hallo Leute, bei dem Motor den ich gerade neu aufbauen will ist die Drehschieberdichtfläche voll mit Riefen.
Ist das nur noch was für Membran oder doch einen Versuch wert?
Erfahrungen mit Riefen auf der Drehschieberdichtfläche
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Salü,
um's kurz zu machen:
Vergiß esHerzlichst
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das ist natürlich blöd
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Is doch okay, hab selbst vor einigen Tagen auf Membran umgerüstet und bin top zufrieden!
mfg
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Zitat
Original von jack O'Neill
Salü,
um's kurz zu machen:
Vergiß esHerzlichst
bissl pauschal, oder?
kommt auf die Tiefe der Riefen an
habe selbst nen PK Motor der Riefen drin hatte, damals war auch die Überlegung bei mir ob der wohl noch geht oder nicht
auf gut Glück zusammengebaut und gehofft
schnurrt wie ein Kätzchen, hat volle Leistung und bläst nicht zurück
mit großem Zylinder kannst natürlich schon wieder etwas anders aussehen, da der natürlich auch eine höhere Vorverdichtung hat
mein 75er DR läuft allerdings einwandfrei
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Baron
Was hastn verbaut?
Sollte ich es machen müssen, so würde ich wohl den Polini 19.19 nehmen.
Was hälstn davon?
Haste vlt. n Bild vom Resultat deiner Fräsarbeiten?Alex
an der oberen Kante in der rechten Ecke ist die tiefste Stelle
Die Riefen sind durchaus fühlbar, messbar vlt. auch, aber nicht mit meinen Mitteln.
Da sollte ne 100er Klasse rein, vlt. sollte ich erst mal einen 50er versuchen.
Ich hatte den Motor vor der Demontage kurz laufen.
Nicht eingestellt und mit einem tierisch gefressenem!!! 50er Kolben hat er Gas angenommen, nicht besonders gut, aber dennoch. -
Das ist doch kein Problem-mach das mit Kaltmetall wieder glatt und hab Spaß mit Deinem 100er Satz....
Ist durchaus nicht übertrieben, dass das ohne große Probleme zu retten ist.Wer hier schreibt-vergiss es, hat wahrscheinlich noch nicht mal nen Motor auseinander gehabt. :baby:
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Servus shova,
hab den Polini Membranansaugstutzen verbaut samt 19.19er Gaser und bin gerade am abdüsen, so wie er orginal bedüst war hat es mich gleich die erste Zündkerze gekostet an der Ampel^^
Bin sehr zufrieden, vor allem mit dem Stutzen, endlich keine Probleme mehr mit Falschluft.
Rennwelle hatte ich schon vorher verbaut, die verträgt sich sehr gut mit der Membran, besser natürlich noch Lippenwelle.
Ich häng mal n Fräsbild an, ist alles noch sehr moderat....mfg
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Gute Arbeit!
Ich habe noch ne Mazzu hier, die würde dann reingehen.
Wieso hastn bei Bild1 so weiträumig gefräst?
Hätte es nicht genügt, den Übergang etwas kürzer zu halten? -
Zitat
Original von elbochos
Das ist doch kein Problem-mach das mit Kaltmetall wieder glatt und hab Spaß mit Deinem 100er Satz....
Ist durchaus nicht übertrieben, dass das ohne große Probleme zu retten ist.Was würdestn da für Kaltmetall nehmen?
Das grosse Problem dürfte das Einschleifen werden.
Habs nicht so mit Schleifen (zu faul )Fürs Anpassen müsste dann wohl ein Nu Lager rein, da vermutlich die Welle rein und raus und rein muss... !?
PS: Die Fläche ist nur mit Riefen versehen. Es sind zum Glück keine Stücke herausgebrochen
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Wo genau meinst du jetzt?
Den Überströmer hab ich an den Zylinder angepasst und ansonsten hab ich eben nochwas weggenommen, damit Gemisch an der Kurbelwellenwange vorbeiströmen kann.mfg
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Zur not gehts auch mit Epoxydharz-das sollte in den vorhandenen Rillen allemal die nötige Festigkeit finden-dann sparst Du Dir schon bissi Schleifarbeit.
Wenn Du aber eh auf Membran umbauen willst, dann tu das-dann kannst Du die Welle gleich lippen.
Gruß
Daniel -
Ich will nicht auf Membran umbauen,
ich will das Gehäuse retten!Was ist denn von den Artikeln zur Rettung zu halten?
1) Stabilit (mein Favorit)
- Temperaturbeständig bis 80°
- spaltfüllend!!!
- nicht restelastisch sondern hart!
- sehr gut zu verarbeiten, da in den ersten Minuten eine sehr gute Kontrollierbarkeit der Festigkeit gegeben ist.2) Spachtan-M (aus der Tube)
- Eigenschaften siehe Bild
- habe keine Erfahrungen mit3) Weicon 2K Knetmetallrollen (Titanium, Alumium, ...)
- Temperaturbeständig bis 120°
- schlecht an der Stelle zu verarbeiten (viel! Schleifarbeit)
- restelastisch -
Weicon Titan-wäre mein Favorit. Auch wenn viel Schleifarbeit, aber das Zeug ist einfach super.
Habe damit schon Motorgehäuse, Vergaser und sogar einen Zylinder repariert, welcher beim ÜS-Fräsen ne recht dünne Haut von 2/10mm bekommen hatDer Aufwand lohnt sich, das Weicon wird Dich nicht enttäuschen und dauerhaft da bleiben, wo es hin soll.
Gruß
Daniel -
Ich kann mich mit der Knetrollengeschichte dort nicht anfreunden.
Ich bin selbst ein Freund davon, aber an der Stelle ... kann ich mir nicht vorstellen, wie das in die feinen Riefen kommen soll und wie ich das sauber runtergeschliffen bekommen soll.Ich glaube, das Metall aus der Tube fällt weg, da es sich wie Metall bearbeiten lässt (was an dieser Stelle nicht gerade ein Vorteil sein dürfte)
Welche Temperaturen herrschen denn eigentlich an dieser Stelle?
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hi,
danke für deine ausführliche Ausführung!
Eine Garantie erwarte ich von niemandem!
Die Entscheidung werde natürlich ich selbst treffen.Lass uns nicht auf die Geschichte mit dem bösen LKW eingehen, ich hätte schon Lust drauf, aber lieber wann anders, oder auf Opel-Fahrer ... (wie der Typ gestern )
Ich kann nicht so gut schleifen, das steht fest!
Was spricht denn gegen das Stabilit?
Das würde ich spaltfüllend auftragen und womit abschleifen?
Selbst wenn das nen Abflug macht, dann müsste das zerbröselen, so dünn wie das aufgertragen ist.
Da lacht sich die Kurbelwelle doch einen über das bissl harten Kleberrrest oder bin ich da auf dem Holzleimweg?Nichtsdestotrotz, ich wäre trotzdem sehr dankbar! wenn die Diskussion hier an dieser Stelle noch nicht nicht am Ende angelangt ist
PS: wenn ich müde werde, dann fräs ich halt auf Membran
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Die Sache ist nur, dass ich es mit Kaltmetall gemacht habe, die Kiste tiptop läuft (zwar erst seit ca. 9000 km) aber sie läuft und zwar nicht schlecht.
Ich mag mich jetzt auch nicht Seitenweise auslassen.
Anmachen werde ich hier auch niemanden-kann nur vermitteln, was bei mir geht/ging und was nicht. Da ich weiss, dass es funktioniert, habe ich nur diese Pauschalaussage als nicht der Wahrheit entsprechend hingestellt.
Gruß
Daniel -
hast du das Weicon "Titanium" verwendet?
PS: wieso isn das Stabilit an genau dieser Stelle wegen Sprit und so schlecht?
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jepp, das Titanium vom Conrad für ca 9-10 Euro.
Spritbeständigkeit ist an dieser Stelle sehr von Vorteil, weil ja das Gemisch vom ASS da reinströmt ins Kurbelgehäuse weiterdüst und auf dem Weg dorthin u.U. Deine mit nicht Kraftstoffresistenden Materialien an der Drehschieberdichtfläche wegfrisst.
Edit sagt, dass Du das Weicon schön fluffig kneten sollst, dann mit einem Spachtel schön über die Dichtfläche ziehst, die du vorher noch mit Querrillen oder mehreren kleinen, nicht zu tiefen!!! Bohrungen versehen hast. Dann legst Du die Motorhälfte für ca. 3 Stunden in den Backofen bei 60° C. Lässt sie dann weitere 6 Stunden bei Raumtemperatur liegen und schleifst dann mit feinem Schmiergel vorsichtig die Dichtfläche, und zwar so, das Du nichts vom Metall wegnimmst, sondern nur das überstehende Weicon.
Fertig ist die Geschichte.
Gruß
Daniel -