Hallo Forum,
ich habe vor ca. 2 Monaten eine Vespa PK50S, Baujahr `83 gekauft. Das Ding wurde mir über meine Vermieterin angeboten. Gehörte Ihrem Vater und stand die letzten ca. 10-13 Jahre ungenutzt im Schuppen.
Nachdem ich den total verotteten Tank mit dem ganzen Schlamm, gegen einen guten gebrauchten Tank, hier aus dem Forum, ausgetauscht habe (inkl. Benzinhahn usw.), wollte ich erst einmal so nachschauen, was sich so tut. Mein roter Liebling ließ sich erwartungsgemäß natürlich nicht ankicken. Ein Zündfünke war jedoch da, was ja schon mal gut ist.
Bei einer Kontrolle der Züge konnte ich dann zusätzlich einen gesplissenen Gaszug ausmachen, den ich dann problemlos ausgetausch habe. Hierbei habe ich schon mal festgestellt, dass der "Gasgriff" nicht zurückspringt in seine Ursprungsposition. Da ich nirgens einen Hinweis finden kann, ob da irgendwo am Griff eine gut versteckte Feder oder so etwas ist (ggf. ja kaputt), oder ob der rechte Griff normalerweise über den Vergaser in seine Ausgangsstellung zurückspringen sollte (???), ist dies meine erste Frage. Wie funktioniert das mir dem Griff. Sollte das über den Vergaser gehen, dann scheint da ein defekt vorzuliegen, denn der bleibt definitiv in der Vollgasposition hängen, wenn ich am Gaszug (via Griff) ziehe.
Weiterhin habe ich den Vergaser komplett ausgebaut, einige Tage in Benzin eingelegt und die Düsen gereinigt. Heute habe ich dann alles wieder vollständig eingebaut und habe erwartungsvoll den Kickstarter getreten. Nach ungefähr 45 Minuten sind meine Füße abgefallen, da nix wirklich aufregendes passierte. Klar, der Motor pröttelte so vor sich hin beim antreten, aber er ging definitiv nicht an. Unterschiedliche Geräusche (mit und ohne gezogenem Gas) konnte ich feststellen. Sehr leise sprötzelt der Motor, wenn der Gaszug nicht gezogen ist. Verständlicherweise brubbelt der Motor lauter, wenn das Gas vollständig gezogen wird. Habe zwar keine Ahnung, aber ich würde das auch schon mal als nicht unbedingt negativ bewerten.
Da mein Latein sich hier dem Ende zuneigt (bin halt ein Bürofuzzie ), auch mein Vespa-Reperaturbüchlein nicht wirklich weiterhilft, wollte ich mich mal umhören, ob es in meiner Heimatstadt OBERHAUSEN, oder vielleicht in der angrenzenden Umgebung einen versierten Schrauber gibt, der sich gerade mit solchen Dingen auskennt und der Lust hätte, mir zu akut helfen, den Motor wieder in Gang zu bekommen. Natürlich muß das niemand umsonst machen, aber es muss schon finanzierbar für mich sein.
ALSO DAHER MEIN AUFRUF: SUCHE SCHRAUBER AUS DER REGION, DER MEIN BABY WIEDER ZUM STARTEN BEWEGT.
Würde mich über eine Nachricht mit Telefonnummer von Euch freuen.
Da ich hier keine Gefahr sehe, dass irgendwelche Spinner mich telefonisch belästigen, setze ich hier einfach auch mal meine Nummer rein. Diese lautet:
Tel: 0208/661915
LG
Ein derzeit trauriger "Wespafan"