Tach zusammen,
bei meiner V50 blockiert schon seit einigen Saisons die Hinterradbremse, wenn es geregnet hat bzw. morgens, wenn die Luft noch feucht und kühl ist. Da ich diesen eigenwilligen Umstand kenne, "beschleunige" (50ccm) ich immer erst mal auf ca. 30km/h, bleibe auf dem Gas und betätige gleichzeitig die Hinterradbremse. Dadurch bremst sie sich trocken ohne zu blockieren. Würde ich nicht gleichzeitig Gas geben, würde sie sofort blockieren. Je nach Luftfeuchtigkeit bzw. Regen benötige ich ein bis zwei dieser Trockenbremsaktionen, um die Bremse normal nutzen/dosieren zu können - dann bremst sie allerdings einwandfrei, ohne Geräusch, ohne Quietschen, ohne Faxen zu machen.
Nun habe ich schon hier und im restlichen Netz nach ähnlichen Fällen gesucht, aber nichts vergleichbares finden können. Denn bei mir kommt es NUR bei Nässe zur blockierenden Hinterradbremse. In dem seltenen Fall des warmen deutschen und völlig trockenen Sommertags habe ich das Problem nicht und kann sofort die Hinterradbremse stufenlos und normal benutzen.
Natürlich vermute ich auch abgenutzte Bremsbeläge, bin mir aber nicht völlig sicher, da sie ja sonst, wenn trocken, problemlos funktioniert und die Beläge auch nicht sehr alt sein dürften (ca. 3 Jahre, in welchen wenig gefahren wurde).
Kann es sein, dass die Bremse undicht gegen Feuchtigkeit ist? Wenn ich durch starken Regen fahre, muss ich meine Trockenbremsaktionen (behutsames Bremspedal treten + auf dem Gas bleiben) immer wieder mal wiederholen, da scheinbar Gischt die Bremse wieder feucht/nass werden lässt und man sofort wieder Vollbremsungen vor roten Ampeln/LKWs/ausparkenden Autos hinlegt.
Hat von euch schon mal jemand von diesem nicht ganz ungefährlichen Phänomen gehört?
Warum sollte eine Bremse blockieren, nur weil sie nass ist?
Für brauchbare, themenbezogene Kommentare in Schrift (animierte Smileys sind keine Buchstaben) in verständlichem deutsch möchte ich mich schon jetzt bedanken.
Prost, M.