Hallo zusammen!
Schon länger hatte ich geplant mit meiner Freundin eine Alpenüberquerung per Roller (50ccm) zu fahren.
Vor kurzen hatte ich noch einen Kolbenklemmer, aber nachdem meine Vespa einen neuen Zylindersatz von rolo1 bekam (danke an dieser Stelle nochmal!) stand dem Vorhaben nichts mehr im Wege. Vorgestern bin ich zurück gekommen, und nun will ich mein Erlebnis mit euch teilen.
So sah die geplante Strecke aus:
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da wir nicht immer entlang der Autobahn fahren wollten, waren einige Berge zu überwinden. Laut bikeroutetoaster.com über 10000 Höhenmeter hin und zurück, das wird spannend...
Mittwoch mittags gings von Miesbach (50km südlich von München) aus los, am Achenpaß war bescheidenes Wetter mit 5°C, im Inntal wurds aber gottseidank wärmer.
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zwischen Brennerbad und Sterzing hatte ich einen Platten.
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Drecksding
hatte aber das nötige Werkzeug sowie nen Schlauch dabei, und so konnts kurz darauf weitergehn.
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Von Sterzing aus gings hoch auf das Penser Joch, über 1200 Höhenmeter galts zu überwinden. Vor mir die Freundin mit ihrer zipII.
oben lag sogar noch einiges an Schnee. Aber eine super Aussicht!
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Sie hat sich -trotz Zelt, Zwei Isomatten Rucksack und mir- wacker geschlagen!
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oben angekommen.
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tolle Aussicht und im Hintergrund der Weg wieder nach unten.
dann ging es durchs Sarntal weiter nach Bozen, wo wir eine Nacht pausierten. Am nächsten Tag folgte der weniger spektakuläre Molvenopass und schließlich fuhren wir entlang des Lago di Santa Giustina und des Lago di Molveno zum Lago di Tenno, und von dort aus mussten wir nur noch nach Riva del Garda hinunterrollen.
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und schließlich am Zeltplatz angekommen.
Zurück haben wir dann die Strecke ein wenig abgeändert und sind über Meran und den Jaufenpass gefahren. An sich auch eine schöne Strecke, wären da nicht die Heerschaaren an Bikern gewesen, die teilweise echt kriminell überholten
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So sahs da oben aus. Zwei kleine rote 50er unter den ganzen Motorrädern.
Da wir in Riva in der früh zeitig los fuhren, waren wir gegen 4 in Innsbruck. Eine weitere Übernachtung hätte sich da aber nicht gelohnt, deswegen sind wir dann die ca. 340 Kilometer an einem Tag in 10 Stunden runter (beziehungsweise: rauf) gefahren. Wir legten natürlich immer wieder Pausen ein, aber es ging eh alles erstaunlich gut, was den Komfort auf der Standardsitzband betrifft. Obwohl ich zugeben muss dass ich mich immer wieder mal auf ein kleines Kissen gesetzt hab.
Abschließend bleibt zu sagen dass es ein tolles Erlebnis war, das ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann! Die Vespa hat mich keinen Moment im Stich gelassen. Was ich aber erstaunlich fand, dass die Einbußen an der Leistung oberhalb 2000 Metern deutlich zu merken waren. Da dacht ich mir schon manchmal: Oh weh, hoffentlich fehlt nichts! Aber kaum unten angekommen war wieder der volle Zug da.
Viele Grüße!