Hallo,
habe mich im Forum erst kürzlich angemeldet und ein wenig gestöbert - auf einige Fragen habe ich noch keine schlüssige Antwort finden können, bzw. bitte um fachlichen Rat.
Ich habe eine alte PK 50 XL Plurimatik "erstanden" und nachdem ich sie nach 7 Jahren Standzeit zum Laufen und Fahren gebracht habe, hab ich begonnen sie zwecks Verschönerung+ Erhaltung zu zerlegen.
Der Rost hält sich in Grenzen - lediglich das Trittblech hat an den rechteckigen Bohrungen und am Außenfalz Rostfraß. Ich möchte die Lackierung neu aufbauen, und zwar in Eigenregie und das Ergebnis soll nicht den Anspruch an eine Profirestauration erfüllen, sondern "gut aussehen und 'ne Weile halten".
Mir steht eine werkzeugmäßig gut ausgestattete Doppelgarage und u.a. ein Kompressor mit Lackierpistole zur Verfügung. Ich habe jetzt ein bisschen weit ausgeholt, aber vielleicht findet sich der Eine oder Andere mit einer ähnlichen Situation wieder und profitiert von den Beiträgen/ Antworten.
Nun das Problem: Die Karosserie habe ich bis auf den Hauptkabelbaum vollständig abgeräumt und wollte mit dem Abschleifen anfangen. Auf den Innenseiten und Unterseiten der Trittbleche bis oberhalb der Löcher für die vorderen Blinker haftet eine alte Wachskonservierung, ebenso in den hinteren Kotflügelhälften; ebenfalls Klebereste von der alten Dämmung - UND ICH KRIEGS NICHT WEG!
Habe mit Petroleum, Aceton und Nitro probiert und komme so nicht weiter. Ich habe im Forum von der Möglichkeit des Entlackens gelesen, ABER!! kann ich nach einem vollständigen Entlacken überhaupt noch einen wirkungsvollen Rostschutz mit EIGENEN Mitteln herstellen (Rostschutzgrundierung und Haftgrund/ Füller aus der Dose), oder MUSS dann ein Profi ran?? Deshalb wollte ich eben nur DORT schleifen und entrosten, wo nötig und den neuen Lack mit Kompressor auf den Alten aufbauen. Vielleicht hat jemand ja einen Tipp für mich? Vielen Dank
PK 50 XL Autom.: Wie geht Alt-Wachs runter? Rostschutz bei selber lackieren?
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Geht bestens hiermit :
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jetzt weiß ich auch, was mit Negerkeks gemeint ist..
Nur, bei dem Rahmen ist das Wachs fast auf dem ganzen Unterboden und großflächig auf dem Trittbrett verteilt. Größtenteil eben auch da, wo der Lack noch in Ordnung ist.
Wenn ich das komplett abtrage, befürchte ich, dass der Rostschutz mit 'ner Lackierung, die ich eben selbst machen möchte, nicht ausreichend ist.Für DIE Stellen, die eh angefressen sind, ist das Teil aber wohl das Mittel der Wahl - Vielen Dank für den Tipp
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Ich würde es zur Wachsentfernung mal VORSICHTIG mit Erwärmen per Heißluftfön und Abschaben mit einem Plastikspachtel versuchen.
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Danke für den Tipp - sieht wohl danach aus, als käme ich nicht drum herum.
Ich hatte leise gehofft, dass es eine "Zauber-Chemie" gibt, mit der man das Zeug abwischen kann.
Dann wäre das anschließende Schleifen viel einfacher gewesen..
Werd mich mal ins Zeug legen und berichten.Hat vielleicht trotzdem jemand Erfahrung mit der Haltbarkeit von Rostschutzprodukten, die man selber verwendet?
Angenommen, ich schleife den Rahmen großflächig blank - sind dann solche Mittel wie Rostumwandler bzw. Rostschutzgrundierungen
"der Sache gewachsen"? Oder komme ich dann um einen "Fachmann" nicht mehr herum?Vielen Dank