Hallo !
Habe einen 136er Malossi + 25 Vergaser + Fabrizi FHT Racing Auspuff verbaut welche Hauptdüse wäre hier zu empfehlen ???
Grüße
Peter
Hallo !
Habe einen 136er Malossi + 25 Vergaser + Fabrizi FHT Racing Auspuff verbaut welche Hauptdüse wäre hier zu empfehlen ???
Grüße
Peter
Das schreibt Scooter-Center dazu:
Der 136ccm Malossi ist die absolute Bombe für alle Leistungsfetischisten. Die mögliche Power, mit der der Malossi die Kurbelwelle malträtieren kann, lässt auch Leistungsverwöhnte nach der Fahrt mit so einem Motor die Hände zittern. Eine Literleistung bis zu 108 kW-Liter (eine Suzuki GS500E kommt da gerade mal auf 68kW-Liter) und ein Leistungsgewicht von ca. 5kg-kW lassen fast jedes Auto alt aussehen (Ein schon recht heftiger Audi S3 mit 155kW kommt da auf knapp 8kg die jedes Kilowatt zu bewegen hat!!! Ein Auto mit 155 kW beschleunigt schon gar nicht schlecht...) Die hohe Leistung bedingt allerdings außer einem perfektem Aufbau und dem Wissen um den Umgang mit einem Drehmomentschlüssel auch eine gute Auswahl der Komponenten. Da der 136er ein sehr hohes Drehzahlniveau aufweist, ist es notwendig immer ein Auge auf den perfekten Zustand der Kurbelwelle und deren Lager zu werfen. Alte Motoren mit Kontaktzündung sollten möglichst auf eine elektronische Zündung umgerüstet werden, da die Kontaktzündung in diesem Fall überstrapaziert wäre und es hier recht schnell zu Ausfällen und Defekten kommen kann. Der 136er bietet verschiedene Möglichkeiten einen damit ausgerüsteten Motor zu fahren. Entweder konventionell gesteuert über das Gehäuse (Drehschieber oder Membran) oder über den separat von Malossi erhältlichen Membranansaugstutzen, um den Zylinder über den Direkteinlaß zu steuern.Der konventionelle Drehschiebereinlass kann mit Vergasergrößen bis 24mm gefahren werden. Dazu nötig ist dann ein passender Ansaugstutzen, da der originale nicht mehr den passenden Ansaugquerschnitt aufweisen würde und ein andere Klemmweite für den Vergaser hat. Der Direkteinlass am Zylinder wird dann mit einer mitgelieferten Platte verschlossen.Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung eines Membranansaugstutzens, der anstelle des Originalstutzens montiert wird (was dazu geändert werden muss und benötigt wird steht unter der Rubrik Ansaugstutzen). Mit dieser Ansaugtechnik können ebenfalls Vergaser mit 24mm Ansaugweite gefahren werden. Auch hier wird der Zylindereinlass mittels der Verschlussplatte, dichtgemacht. Die letzte und unserer Meinung nach beste Möglichkeit den 136er zu fahren, besteht in der Möglichkeit den Direkteinlass zu nutzen. Der Zylinder wird dann unabhängig von der Öffnungsteuerzeit der Kurbelwelle nur noch über eine Vierklappenmembran, die direkt am Zylinder angeflanscht ist, gesteuert (Die Membran ist im übrigen die gleiche, wie sie bei den wesentlich hubraumstärkeren PX Modellen Verwendung findet). Dies macht den 136er wesentlich spritziger und lässt ihn so auch erst seine volle Leistung erreichen. Des weiteren steigt der Wirkungsgrad so deutlich, dass der Zylinder mittels Direkteinlass auch wesentlich weniger Kraftstoff verbraucht, als über eine Kurbelhaussteuerung. Ein weitere großer Vorteil ist die Verwendung einer speziellen Vollwangenwelle (mit zwei vollrunden Hubwangen), die eine wesentlich verbesserte Vorverdichtung erzielt als eine konventionelle Kurbelwelle. Durch die erhöhte Vorverdichtung bekommt der Motor nochmals einen richtigen Kick und hängt spürbar besser am Gas. Zudem wird bei der Verwendung einer sehr spitz berechneten Auspuffanlage das verfügbare Drehmoment gerade im unteren Drehzahlbereich (bevor der Auspuff unterstützend mit seiner Resonanzwirkung die Spülung unterstützt) angehoben. Auch die Enddrehzahl wird leicht nach oben gedrückt, woraus bei vernünftiger Getriebeabstimmung nochmals ein deutliches Geschwindigkeitsplus resultiert. Großer Nachteil ist, dass diese Welle leider nur mit dünnem Konus erhältlich ist. Diese Wellen sind nur mit einer elektronischen Zündung der ET3 fahrbar, die eine Bordspannung von 6V hat. Dazu passend ist das Lüfterrad der PK S Modelle, das genau wie das leichte Lüfterrad der PKXL nur 1,8kg wiegt. Leider ist auf dem schmalen Konus nicht das ultraleichte HP4 Lüfterrad zu fahren. Alternativ kann die Welle der ETS gefahren werden, die einen sehr starken Querschnitt auf der Lüfterradseite aufweist. Diese Welle ist nahezu, unkaputtbar. Sie ist allerdings nicht als Vollwange erhältlich, allerdings kann dann die 12V Zündung der PKXL gefahren werden und das superleichte HP 4 (1100gramm) Lüfterrad benutzt werden...
Außerdem kann ich die Lektüre von Schrauberling wärmstens empfehlen!