Wieso sollte ein Membranstutzen auf einem intakten Drehschieber Sinn ergeben? Deine Einlasszeit wird dann sowohl von Kurbelwange und Vorverdichterplatte als auch von der Membran bestimmt ... wo siehst Du da den Nutzen? Wenn die Membransteuerung nicht bloß rausgeschmissenes Geld sein soll, musst Du die Drehschieber-Dichtfläche im Gehäuse entfernen und auch die Kurbelwelle für mehr Durchlass modifizieren. Und selbst dann halte ich es für hochgradig fragwürdig, ob ein niedrig drehender Minderleistungszylinder wie DR bzw. RMS überhaupt davon profitiert. Tendenziell wäre ein Membranansaugstutzen in Deinem Fall also eher rausgeschmissenes Geld.
Entgraten bedeutet, die Kanten von Überströmern und Auslass zur Laufbahn hin mit ca. 0,5 - 1mm Radius zu verrunden, damit die Kolbenringe nicht an eventuellen Graten hängenbleiben können. Ein Satz kleiner Sichelfeilen oder Dremel-Schleifröllchen bieten sich da an. Anschließend alles peinlichst säubern und die Kanäle mit Seifenlauge oder Kaltreiniger und einer Flaschenbürste von Fabrikationsrückständen und Gussspänen befreien.