Moin zusammen,
bevor ich der TÜV-fälligen PK80 einen Freiflug in die Weser spendiere, versuche ich mir hier nochmal Ideen zu holen.
Folgendes Problem verhilft mir zu ziemlich kurzen Nächten:
Ich habe den Vergaser (SHBC 19.19E) meiner PK80 ausgebaut, um ihn zu reinigen und festgestellt, dass der Vorbesitzer ihn vermutlich schräg draufgesetzt oder so dermaßen angeknallt hat, dass zwei „Nasen“ vom Ansaugflansch des Vergasers und drei von der Gussschutzkappe abgebrochen waren.
Ferner fand sich in der Gussschutzkappe kein Filzring, sondern eine Masse die stark nach Silikon aussah. Im Vergaserflansch selbst ist auch kein O-Ring (keine Nut vorhanden).
Beim Einbau der neuen Kappe und des neuen Vergasers (alter ASS, 2-Loch, langer Stehbolzen) stellt sich nun raus, dass mit Einsetzen des Filzrings (gut gefettet) der Vergaser nicht ganz in die Kappe hineingeht. Nachmessen ergab, dass die Länge der Nasen des Vergasers der Länge des abgedrehten Bundes vom ASS entspricht. Es sind ganze 0,2mm „Luft“ dazwischen, der Filzring lässt sich jedoch auf maximal 1mm quetschen.
Ergo zog der Motor natürlich sofort Falschluft und drehte hoch.
Beim zweiten Versuch, ohne den Filzring zu verbauen, erhielt ich das gleiche Ergebnis.
Nach langer Beratung sollte ich es noch einmal mit einer eher russischen (oder wie Susi sagen würde C-Pfusch-)Lösung versuchen. Den Vergaser ohne Gusschutzkappe auf den ASS stecken und die Schelle vernünftig anziehen. Geht aber nicht, weil mein Vergaser da keinen vernünftigen Aufsatz hat, um die Schelle zu fixieren, bzw. ist die Schelle zu groß.
Rassmo hatte in einem anderen Thread eine Zeichnung gepostet (hab’s mir mal geklaut), bei der eine „andere elastische Dichtung“ angesprochen wird, um ein Falschluftproblem zu beheben.
Da ja nun in der alten Gussschutzkappe ähnliches drin war, wollte ich mal hören, ob jemand von euch Erfahrung mit diesem Problem (nicht passender Filzring) gemacht hat und wenn ja, welche Lösung (Dichtung?) er gefunden hat.
Viele Grüße,
Kätchen