Hallo zusammen,
Da sich mein Vergaser nicht einstellen lies, ich immer wieder Fehlzündungen hatte und auch mein Motor auch Öl verlor, hab ich mich entscheiden meinen Motor mal eine Generalüberholung zu gönnen.
Dabei ist mir aufegfallen dass Riefen auf Drehschieberwange sind und auch auf der gegenüberliegenden Seite des Motorgehäuses.
Ich vermute mal das dies auch der Grund für die Probleme ist.
Welche Möglichkeiten habe ich denn dies auszubessern?
Würde mich sehr über Tipps freuen
Riefen auf Drehschieberwange und im Alugehäuse
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Also meiner Meinung nach sieht der nicht so kaputt/riefig aus als dass man ihn nicht mehr fahren könnte. Reparieren ist da auch nicht wirklich: Einzige Möglichkeit wär die Hälfte zum Laserschweissen zum User Kobold hier oder im GSF zu schicken. Oder auffräsen und mit Membran fahren...
Ich würd mir eher die Frage stellen warum der so aussieht: Hat sich vielleicht ein Kobenclip verabschiedet? Nicht dass du die Kiste wieder zusammenbaust und dann weiterer Schaden nicht lange auf sich warten lässt. -
Servus Robinst0902,
ich würde auf Membran umbauen.
Der Vorschlag mit dem Laserschweißen und Spindeln beim Kobold wäre optimal, aber
kostentechnisch abzuwägen.ciao
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Soo schlimm ist das Gehäuse wircklich nicht....aber teuer ist das Schweissen jetzt auch nicht!
Unbedingt die Welle auf Rundlauf Prüfen (lassen)!!!!!!!! -
Yep, da hat er Recht, Die Welle ist sehr wahrscheinlich verdreht und das ist die Ursache für die Riefen. Welle auf Rundlauf prüfen lassen und ggf richten. Die Ursache für das ursprüngliche Problem ist das nicht.
Der Motor wird mit der DS Fläche noch ordentlich laufen. Der Materialaufbau auf der Kurbelwange muss aber unbedingt entfernt werden.
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Hat die KW auch seitlich am Gehäuse geschliffen?
Da muss es was durchgezogen haben, da hats am Lagersitz schöne Riefen rausgebrochen -
Kobenclips waren noch beide dran, die warens also nicht.
Werd wohl mal anfragen was das schweißen der Motorhälfte kosten würde.
Die Drehschieberwange müsste man ja dann auch mit reparieren, oder?
Rundlauf würde ich dann danach prüfen lassen, wird ja hier im Forum auch als Dienstleistung angeboten. hab ich zumindest schonmal irgendwo gelesen.Die Seiten der KW muss ich mir mal noch genauer anschauen, hab se aber leider grad nicht zu Hand.
Mit dem Umbau auf Membran hab ich mich bisher noch nicht wirklich auseinander gesetzt, da müsste ich mich erstmal noch bisschen einlesen. Soweit ich das bis jetzt rausfinden konte gibts es doch zwei Möglichkeiten für mich:
1. Die billligere Variante: SI Vergaser behalten und diesen Membranspacer kaufen:
dazu müsste ich dann noch das Motorgehäuse bearbeiten (schweisen und abfeilen) und die Vorverdichterplatte weg fräsen.2. Die teurere Variante: Membrankit mit neuem Vergaser kaufen:
dazu müsste ich dann nur die Vorverdichterplatte weg fräsen.Bei dem Umbau auf Membran müsste ich dann auch noch den Drehschieber zur Lippenwelle umbauen, oder?
Inwiefern stören hier die Riefen auf der Drehschieberwange?Zu meinem Setup:
Zur zeit ist ein Polini 177cc und Si24 Vergaser verbaut (war schon dabei als ich die Vespa gekauft hab),
da ich den Motor ja gerade offen habe, wollte ich die Überströmer noch anpassen.
Geplant hatt ich auch noch den Sip Road 2.0 zu kaufen, da momentan noch der originale installiert ist.
Wollte eigentlich auch noch die Kontaktzündung auf elektronische Zündung umzubauen (ist dringend nötig) und die Kupplung evtl durch die Cosa Kupplung ersetzen.
Geld technisch käme da einiges zusammen.Wichtig wäre mir, dass die Vespa nach außenhin nicht extrem getunt rüberkommt (auch Leistungstechnisch), da der Zylinder auch nicht eingetragen ist... wäre doof wenn ich am Ende kein TÜV bekomme weil der Gutachter mir nicht abnimmt das da alles original ist. Wieviel macht denn so ein Umbau auf Membran etwa aus?
Was würdet ihr mir raten? Was würdet ihr davon erstmal weg lassen?
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Die DS Fläche ist noch gut, da brauchst Du nichts machen. Entferne die aufgeschmierten Aluminiumreste von der Wange (mit einer Cutterklinge schaben) und lass die Welle prüfen und richten.
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Ich vermute aber eigentlich, dass die Riefen das Problem am Vergaser verursachen.
Ich hatte bei komplett reingedrehter Leerlaufgemischschraube immer die höchste Drehzahl, trotz fetter Nebendüse 50/120 (2,4). Also die Düsen haben überhaupt nicht angesprochen...
Oder interpretier ich das falsch? -
war der Wellendichtring noch tadellos oder hatte der schon was abbekommen? dann wärs Falschluft
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Der Wellendichtring an der KW sah noch gut aus, mir is mal nichts aufgefallen.
Hab ihn inzwischen raus gemacht.
Am hintere Wellendichtring (der an der Hinterradbremse) war aber irgendwas faul, hatte Öl in der Bremse auf den Bremsbelägen. Der gleiche Wellendichtring musste paar Monate vorher schonmal getauscht werden. -
Ja, das interpretierst Du falsch.
Übrigens sieht man einem Wellendichtring mal gar nicht unbedingt an, ob er undicht war, oder nicht.
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Wurde mir auch mal gesagt:"Der sah noch gut aus, den hab ich wieder eingebaut!"
Hat der gute halt Lehrgeld gezahlt! -
...auf dem Bild sieht es aus, als ob das KW Lager Kupplungsseitig zu tief eingepresst oder eher eingeschlagen wurde, der Sicherungsring hat scheinbar die Kante ausgebrochen! Des weiteren könnte die KW nen Haarriss in der Wange haben, oft an der dünsten Stelle beim unteren Pleullager, hab nen Motor geschenkt bekommen, der sah ähnlich aus...