Ich habe in sechs Jahren Wohnen auf St.Pauli kein einziges Mal eine körperliche Auseinandersetzung haben müssen, weder mit Deutschen noch mit Ausländern. Es geht also auch ohne Gewalt in "Ballungsräumen". Wenn man sich verteidigen muss gegen einen Angriff, finde ich aberm, dass der Angreifer nichts besseres verdient hat, als ein gebrochenes Nasenbein und einen zertrümmerten Knöchel.
Euer Schönstes Erlebnis mit der Vespa (Topicwechsel)
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Moinsen
Wo ich gewohnt habe? In Oberhausen bin ich groß geworden. Dort gibt es eine Uhlandstraße, nur Türken. Die angerenzende Strasse, nur deutsche Halbstarke. Ich musste immer durch ein der beiden Straßen gehen um nach Hause zu kommen. Beide Straßen hatten sogenannte Straßenmannschaften. Man hat Fußball gegeneinander gespielt auf Bolzplätzen. Das ein oder andere Spiel endetete in eine Massenprügellei, naja das ging ja noch. Damals, wenn einer auf den Boden lag, wurde nicht reingetreten, sondern gewartet bis er wieder hoch kam oder auch nicht.
Aber die Zeiten änderten sich, es wurde viel brutaler. Auf einmal, hatten irgendwelche Messer dabei, die Antwort kam per Baseballschläger.
Da war nicht mehr lustig. Teilweise wurden Freunde von mir richtig gejagt, nach der Schule. Mano man. Geh mal als 16jähriger zur Polizei und erzähle mal denen das du Angst hast, weil so und so und so.....
Weder Lehrer noch Eltern konnte das nach voll ziehen. Tja, dann durfte ich auch erleben wie ein guter Bekannter mit dem ich Nachts am Wochenende von der Disco kam, mal geschnappt wurde. Mich haben drei Typen festgehalten. Ein paar Treffer habe ich natürlich auch mit bekommen. Konnte ihm aber nicht helfen. Es ging wie immer um ein Mädchen. Zuerst hat man ihn verprügelt, schon schlimm genug. Aber dann hat man ihn auf dem Bauch liegend, die Arme nach rechts und links abgestreckt, auf den Armen stand jeweils einer, mit den Zähnen auf einer Bürgersteigkante gelegt, dann hat ihn einer feste mit der Hacke gegen den Hinterkopf getreten so dass seine Zähne in den Bürgersteig bissen.
Wenn ich jetzt daran zurück denke, kommen mir wieder seine Schreie hoch. Und ich wurde fest gehalten, konnte nicht helfen.
Die komplette Kauleiste war dahin. Irre viel Blut. Die Polizei hat den Täter dann auch bekommen. Nachdem seine halbe Familie ausgesagt hat, dass er ein lieber Junge ist und keine Schade über die Familie bringen möchte. Hat dieser ein paar Sozialstunden bekommen und das war es dann.
Zum Glück sind meine Eltern dann nach Wesel gezogen. Ganz am Rande des Ruhrgebietes, dort war es ein wenig ruhiger.
Wie das Drama ausgegangen ist, keine Ahnung. Das war so mit das schlimmste was ich erlebt habe in Punkto Männlicher Zweikampf.Und jetzt fällt mir ein das ich ja hier in einem Vespa Forum bin. Wir sollten uns über andere Sachen unterhalten.
Also los. Was war euer schöntest Erlebniss auf der Vespa?Grüße von der Küste
Holger
Edith sagt, ich will hier nicht den Eindruck erwecken, dass ich was gegen Ausländer habe oder so etwas. Habe auch furchtbar nette kennen gelernt und einige zähle ich auch zu meinem Bekanntenkreis. Ich arbeite auch mit ihnen zusammen. Das war nur ein Erlebniss, hätte mit Deutschen genauso passieren können.
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Hätten das Deutsche in der Türkei gemacht, würden sie heute noch in irgend einem Knast in der Türkei sitzen, oder wären gegebenenfalls bereits in einer Holzkiste nach Deutschland überführt worden.
Aber jetzt wirklich Schluß mit diesem Thema:
Mein schönstes Erlebnis mit der Vespa, ganz einfach:
Ich und mein damlig bester Freund fahren in Urlaub, wir waren 16 und die Welt stand uns offen. Also morgens um 6.00 Uhr vollbepackte Vespen an der Tanke getroffen und mit Regenkombi los in Richtung Koblenz (Treffen mit dem dortigen Vespaclub zur Weiterfahrt nach Rotenburg o. d. Tauber => großes Vespatreffen). Na ja, wir wahern danach noch 10 Tage unterwegs, bis Italien und waren nun auf der Rückfahrt.
Bei einem Zwischenstopp in Darmstadt (Hagda Familie wohnen) wollte die PX von meinem Freund nicht mehr weiter und wir konnten den Fehler nicht eingrenzen.
Also los zum Vespashop. Der Inhaber, bereits im gehobenen Alter, gestand uns, dass er da auch nicht weiterhelfen konnte, weil er nur Roller und Teile verkauft und keine Werkstatt hätte. Aber er hätte da einen Kunden, der fährt ne PX und schraubt auch. Wir bekamen die Adresse, fuhren dort hin, seine Eltern hatten ne Wäscherei. Wir rein, gefragt ob er da wäre. Die Mutter sagte uns, dass er noch auf der Arbeit wäre, aber in ca. einer Stunde kommen würde. Wir wollten also später wiederkommen, was uns nicht gelang. Seine Mutter platzierte uns am Küchentisch, tischte Kaffee und Kuchen auf, damit wir auch versorgt sind, währen wir warteten.
Als er kam, hörten wir Ihn schon 2 Straßen weiter - 17 Jahre alt, PX80 mit 177iger, Membran, Megapuff, etc.
Er hörte sich unser Problem an, sagte dann direkt Zündplatte und: "Ich weiß wo noch eine liegt". Abfahrt mit zwei Rollern in den Odenwald, mithalten konnte ich mit meinem 135iger absolut nicht, auch wenn er die meiste Zeit das Vorderrad geschont hat, weil Wheely ist geiler.
Angehalten, rein in den Wald, ein paar Zweige beiseite und nen Motor rausgeholt => "Ein paar bekannte hätten mal zwei drei Roller geklaut und die da versteckt !?!"
war uns damals egal. Er hat uns das teil eingebaut, eben noch Zündung und Gaser eingestellt und die Vespe lief besser als je zuvor.Der ganze Spaß hat uns ein nettes Abendessen beim Pizzahut gekostet und wir hatten eine nette neue Bekanntschaft gemacht.
So, jetzt seid Ihr dran mit Eurem schönsten Vespaerlebnis.
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Ich habe in sechs Jahren Wohnen auf St.Pauli kein einziges Mal eine körperliche Auseinandersetzung haben müssen, weder mit Deutschen noch mit Ausländern. Es geht also auch ohne Gewalt in "Ballungsräumen". Wenn man sich verteidigen muss gegen einen Angriff, finde ich aberm, dass der Angreifer nichts besseres verdient hat, als ein gebrochenes Nasenbein und einen zertrümmerten Knöchel.
Wo wohnst Du denn?
Meine jetzige Frau ist auf´m Kiez groß geworden, Hopfenstraße, später Dosestraße (Hexenberg/ Trommelstraße, ja ich weiß: ist bereits Altona). Ein guter Freund von mir (der mit der "Back in black") wohnt Talstraße. Dass ich in den 10 Jahren, die ich meine Frau jetzt kenne nicht in eine Schlägerei verwickelt wurde, liegt an meiner Angst. Da verpi** ich mich lieber ganz schnell in die nächste Kneipe. Bei der WM 2000 bin ich zwischen die Hooliganfronten geraten. Mein Glück war, dass es heiß war und die ganzen Scheiben des Schweinske offen waren und wir dorthin flüchten konnten.
Hab einen Nasenbeinbruch von einem Hooligan hinter mir und brauch´ das nicht noch einmal (hatte mit obiger Geschichte nichts zu tun). Leider kann man Diskrepanzen heutzutage selten verbal lösen... -
Leider ist es ja so , dass der Klügere nachgibt.
Das heißt, dass die Welt nur noch von dummen beherscht wird....
Bei uns in der stadt sind auch sehr viele kriminelle Jugendliche, welche nicht besseres zu tun haben, als auf den Bahnstationen andere Leute zu belestigen und irgendwelche sachen zu klauen..... -
Ich verabscheue Gewalt, aber wenn jemand blöd kommt bleib ich stehen und dafür bin ich bekannt und seit dem hab ich so gut wie keinen Ärger mehr....
Wegrennen ist besser aber bei meiner üblen Ausdauer musste ich mir halt was überlegen.
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Geht mir genau so.
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Noch nie Probleme mitgehabt.
Ausser einmal aber das war nen Spinner der hätte nur seine Kollegen geholt und um mich rum waren noch 20 Mann die mitgemacht hätten -