bin gespannt was du zu den Bremsbacken erzählen kannst.
sind ja auch schon ne Woche überfällig
bin gespannt was du zu den Bremsbacken erzählen kannst.
sind ja auch schon ne Woche überfällig
@Tanatos....die werden noch länger dauern und dann wird es sicher auch von den restlichen Komponeten abhängen (Trommel, Dämpfer, Feder). Wobei sich der Unterschied zu den 8" Newfren wahrscheinlich in Grenzen halten wird.
Schwingenlager : offenes Nadellager 12*20*12
(Danke Chup)
wer nur einzelne Nadel benötigt, die gibt es beim Peter Erhorn (pro Lager sind 18 Stück mit 2,5*13,8mm verbaut)
nachdem die Bolzen aber meisten eh auch eingelaufen sind, macht es da durchaus Sinn alles komplett zu tauschen, wenn
die komplette Schwinge schon mal zerlegt ist.
Bei der Radachse benötigt man dann noch Lager außen SKF 6203 und Lager innen SKF 6201. Ob gekapselt oder nicht
bleibt jeden selbst überlassen.
folgende Teile werden ggf. auch zum Tauschen sein:
Dichtring - Schwingenlager mit integrierter Filzeinlage
Dichtring Bremstrommel Filz (kann bei gekapseltem Lager entfallen)
Scheibe - Schwingenlager
@125vnb6 ...finde deine Beiträge sehr interessant und bestimmt ist dieses Thema sehr hilfreich für alle, die sich auch irgendwann eine WF zulegen.
Bin schon gespannt auf die ersten Fahrberichte. Den Roller finde ich bis jetzt absolut gelungen!
Danke!
...so heute noch meine Bremstrommel von der Rollerzentrale abgeholt und man merkt schon am
Gewicht (knapp 200g mehr) , dass die deutlich stabiler ist. Neben dem Material und der Wandstärke sollten natürlich
auch die eingefrästen Nuten (Oberflächenvergrößerung) für die thermischen Entlastung sorgen
gegenüber der original Trommel ist die Pinasco um 2mm in der Breite stärker!
soweit ich verfolgen konnte, war der Artikel in knapp einer Woche vergriffen, nächster Liefertermin in
4 Wochen
die Malossi Bremsbeläge sind auch bereits auf grün, somit sollten die am Montag dann auch bei mir sein
hatte ich weiter oben angegeben, dass das Schwingenlager die Masse 12*18*12 hat, so muss ich das korrigieren!
Es hat tatsächlich 12*20*12 wie beim SIP angegeben und passt auch für die VN2T!
Beim Austreiben der Lager hat sich nämlich die Situation geklärt. Die alten Lagerkäfige sind deutlich
massiver ausgeführt und besitzen bereits einen abgesetzten 2mm Anschlag, dadurch war ich der Ansicht, dass die beigelegten Lager nicht passen werden. Man sieht man zahlt immer wieder Lehrgeld, wenn man im Vorfeld nicht ordentlich arbeitet bzw. überhastet Sachen betrachtet
das wäre das korrekte Lager (wieder von Chups Lagerbude), gibt es aber auch von Nadella etc.
Die alten Lager lassen sich problemlos mit einem Durchschlag austreiben. Danach die Rohrführung
ordentlich reinigen und ggf. einen neuen Schmiernippel einsetzen. Wie schon öfters hier Forum
beschrieben wurde, zum schonenden Einziehen der neuen Lager nimmt man am Besten eine Gewindestange
(oder auch Schraube) mit entsprechenden Durchmesser (M8 oder M10) und zwei dementsprechende Unterlegsscheiben.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte kühlt die Lager vorm Einziehen im Gefrierschrank noch runter. Danach
lassen sich die Lager schön bis auf Anschlag einziehen. Damit kein unnötiger Schmutz bis zur kompletten
Montage eindringt, habe ich gleich mal den Bolzen eingeschoben.
gleiches gilt für die Radachsenlager.
Da habe ich jetzt die kalt/warm Methode angewendet und mit passender Nuss bzw. Stecknussschlüssel die beiden Lager eingeschlagen. Wenn die Schwinge vorher erwärmt wurde bzw. die Lager im Tiefkühler
waren funktioniert das einwandfrei ohne viel Kraftaufwand. Ganz wichtig das Lager darf nicht schief aufsitzen, sonst verkantet
es und nur auf den Außenring des Lagers schlagen. Daher auf die richtige Größe der Nuss achten.
Wer so etwas zum ersten Mal macht, sollte immer darauf achten, dass er alle benötigten Teile und auch Werkzeug in Griffweite
hat, sonst ist die Schwinge wieder kalt und das Lager bereits auf Umgebungstemperatur
geht natürlich auch mit Gewindestange und passender Karosseriescheibe hatte ich nur in der Größe nicht da.
So hab die Hutze jetzt auch dran. Hab die Stehbolzen etwas gekürzt. Einer war doch recht nah am Lüfterrad. Hast du an der Optik noch was gemacht? Würde gern die Hutze etwas altern lassen, nur wie? Gruß
Geschirrspüler soll gut seiin..
....ich habe meine dann doch geschliffen und ein wenig aufpoliert. Wie es Oldi schon angedeutet hat, man
kann sie im Geschirrspüler noch ein wenig altern lassen. Sie wird dann bei ca. 70° dünkler und grauer.
....so seit heute habe ich auch die Malossi Brake Power geliefert bekommen und sie mal mal in den direkten optischen Vergleich zur Newfren Anti Aqua gestellt (hier geht´s jetzt mal nur um die optische Bewertung)
Bei beiden Belägen muss nachgearbeitet werden damit sich die Beläge leichtgängig am Bolzen bewegen lassen.
Bei den Malossi Belägen dauert es entsprechend lange, da sich extrem viel gelbe Farbe in der Bohrung abgelegt hat, die
rausgeschliffen werden muss.
Die überquellenden Klebereste an den Seitenflanken der Beläge sind optisch jetzt auch nicht unbedingt aufwertend.
Die Malossibeläge sind ca. 2cm kürzer gehalten ggü. den Newfren. Bei beiden müssen die Stirnflächen entgratet werden,
da sonst die Distanzplättchen nicht satt aufliegen.
Bei den Malossibelägen ist aber eine Bremsbackenfeder dabei.
Malossi Brake Power (inkl. Bremsbackenfeder) ........€ 16,90.-- (aktuell bei SIP)
Newfren antiaqua (ohne Feder)..............................€ 9,30.-- (€ 11,50 zuzüglich Feder € 2,20.- )
Ob die jetzt wirklich ein "must have" für jede Trommelbremse sind, lass ich jetzt mal im Raum stehen bzw. wird sich
bei den ersten Testfahrten zeigen. Rein vom optischen bin ich jetzt nicht unbedingt in Ekstase geraten .Spielt
aber auch keine Rolle, denn die sieht eh keiner und ausschlaggebend ist nun mal die Bremswirkung und nicht die Optik !
Bolzen Ausschleifen? wozu gibts Bohrer?
Farbe auf den Belägen?? ich pollier die auf Hochglanz (so ein Schwachsinn)
2cm länger oder kürzer?? schnullibulli .. es liegen an der Trommel eh selten mehr als 4-5cm auf
im Fahrversuch, welche packen besser und halten länger
Rest ist hexenwerk^^
@old N°7......Holgi man merkt du gehörst nicht zu den Ästheten
Doch..ich Poliere sogar die Kolben unterm Hemd
....wie ich schon öfters geschrieben habe, ist die Bremsleistung der 8" Ausführungen jetzt nicht unbedingt der
absolute Bringer. Aber mit ein wenig Zuneigung kann doch einiges zum Positiven bewirkt werden.
Ein wichtiges Thema ist da sicherlich das Anpassen der Bremsbeläge. Oft beschwert man sich, dass die Bremse
äußerst streng funktioniert bzw. quiescht und das ist leider auch der eigenen Schlampigkeit geschuldet.
Man kann davon ausgehen, dass bei allen am Markt befindlichen Bremsbacken ggf. zum Nacharbeiten ist. Lediglich
bei den originalen Bremsbeläge von Piaggio aus "früheren" Zeiten funktionierte das Plug and Play. Bei denen aus moderer
Produktion ist es mir jetzt auch schon öfters passiert, dass die auch nicht 100% gepasst haben. Ein Vorteil von den
originalen Belägen ist aber, dass bereits die Schutzplättchen beim Bremsnocken aufgesetzt sind.
Ich habe mich jetzt mal entschieden die neuen Beläge von Malossi zu testen.
Die Bremsbacken sollen am Bolzen leichtgängig zum Aufstecken und bewegen sein. Daher muss die Bohrung ggf. nachgearbeitet werden. Ob jetzt aufgebohrt, aufgerieben oder geschliffen ist dabei nebensächlich. Wichtig ist nur
sie sollen auch nicht klappern. Also mit Gefühl ans Werk gehen. Beläge anfasen versteht sich von selbst. Wichtig
ist ebenfalls das die "Schutzplättchen" plan aufliegen und auch ordentlich fixiert werden (Durchschlag etc.). Die
sollten sich keinesfalls bewegen lassen oder gar abziehen. Meisten ist es auch noch notwendig bei der Bolzen-
aufnahme der Beläge nachzuarbeiten, da ansonsten die Omega Sicherung nicht angebracht werden kann. Wenn ich
dann die Gabel und Schwinge zusammenbaue, gehe ich dann noch auf das Thema Bremstrommel zentrieren, Schmiermittel
bzw. dann auch wenn notwendig ans Beläge anpassen ein.
links das Plättchen liegt plan auf, rechts hat es fast 1mm Spiel. Die Ursache ist am rechten Foto recht deutlich
erkennbar. Ordentlicher Grad und unebene Fläche)
Abnahme von Material an der Bolzenaufnahme zwecks Fixierung der Beläge mittels Omega Sicherung.
In meinem Fall knapp 0,5mm da ansonsten der Sicherungsclip nicht in der Nut eingerastet wäre. Wird gerne
mal bei Asien Restaurationen überhaupt weggelassen
Je genauer da gearbeitet wird umso höher die Chance eine halbwegs "ordentliche" Bremsleitung zu erzielen!
Wer schlau ist passt sich bei der Gelegenheit gleich mal Ersatzbeläge auch an, denn wer schon mal Beläge bei
den 8" Trommeln bei eingezogener Radachse gewechselt hat, weiß was das dann für eine Fummelei sein kann.
...bei unseren alten Kisten mit Trommelbremsen ( 300 SL, Flügel, etc.)wird, immer, der Belag montiert und dieser auf die Trommel angepasst, sprich der Belag wird abgedreht! Dafür gibt's ne Vorrichtung die auf die Nabe montiert wird und mit nem Drehstahl wird der Radius der Bremstrommel von den Belägen "abgeschält"! Das verbessert das Tragbild, weil die Fläche vom Belag dann natürlich voll in der Trommel anliegt. Für die Vespa hab ich mal ne olle Trommel ausgedreht und mit Schleifpapier beklebt um das Prinzip zu nutzen, brachte allerdings nicht das gewünschte Ergebnis, denke weil die modernen Beläge wie auch die Trommelbremsen scheiße sind! Da ich aber auf alte Scheiße stehe, möchte ich im Winter das Thema Duplex nochmal aufgreifen und evtl in Angriff nehmen! Ne Scheibenbremse kommt nicht in Frage, da kann ich mir gleich ne moderne Wespe kaufen...
@powerdrake4.....die professionellen Möglichkeiten von Dir haben leider nur die wenigsten von uns .
Das Hauptmanko der 8" Zoll Trommeln dürfte aber das Verziehen durch die Wärmeentwicklung beim
Bremsen sein. Vor allem die Nachbautrommeln waren bekannt dafür, dass sie bereits im neuen Zustand
so verzogen waren, dass kaum Bremsleistung gegeben war. Ich habe mal nach der Glockner Etappe
in Zell am See, eine gleich vor Ort entsorgt. Seitdem lasse ich Originale ausdrehen (ist halt auch nur
begrenzt möglich) bzw. erwarte mir halt von der Pinasco Trommel, jetzt deutlich mehr.
Weiters wird auch oftmalig vergessen, dass beim Montieren der Trommel die Möglichkeit besteht, die
Bremstrommel "leicht" zu zentrieren, sodass die Beläge halbwegs gleichmäßig greifen.
Dazu wird die Trommel mit den zwei Senkschlitzschrauben (M4*8) fixiert und anschließend der Brems
nocken betätigt und im belasteten Zustand dann erst die beiden Schrauben fest angezogen.
Weil wir gerade bei den beiden Schrauben sind. In der Regel sind die entweder so korrodiert, dass sie gerne
mal abreißen oder der Schlitz so ausgenudelt, dass der Schraubenzieher nicht mehr greift (oder beides).
Ihr macht euch selbst einen Gefallen, wenn die erneuert werden. Das sind Cent Artikel die man einfach
wechselt, wenn man in Zukunft Ruhe haben möchte und keine Schraube aus der Bremstrommelaufnahme
rauskitzeln möchte.
...die kauft man aber auch im Schraubengeschäft und nicht im Rollerladen
nachdem mir ausgenudelte Schlitze und abgerissene Schrauben besonders auf die Nerven gegangen sind, verwende ich da jetzt eigentlich immer Senkkopfschrauben mit Innensechskant zuzüglich Schraubensicherung!