Das eine Projekt ist fertig und was macht man dann?
Älter ist man auch geworden... Versucht man das letzte Prokekt zu toppen? Mehr ging doch eigentlich nicht... Dann eben etwas ganz anderes.
Ihr kennt das.
Und so fand ich gefallen an dem einsamen Lambretta-Rahmen, der da unter der Decke vom Spielzimmer baumelte. Ehe ich mich versah verliebte ich mich in den Gedanken eine Lambretta entsprechend zu modifizieren. Man wird ja so ein wenig altersmilde und meine radikale Haltung zu 4-Taktern hat sich auch etwas geändert. Joschka Fischer wirft ja auch nicht mehr mit Farbbeuteln nach Polizisten und dem Establishment, sondern nun mit Geldscheinen nach jungen Frauen. Die Frage nach dem Motor und dem Spenderbike klärte sich schnell, als ich auf einer Englischen FB Seite las, dass die Kawasaki GPZ500 nicht nur sehr preiswert sei, sondern der Motor auch sehr langlebig ist. Aus den 500 ccm macht der Motor 60 PS. Wenn da noch 45 am Rad ankommen ist es doch gut. Nach kurzer Recherche fand ich das bestätigt. Ziemlich schnell habe ich dann über das Auktionshaus für 500 Euro ein entsprechende Moped auftreiben können.
Begonnen hat alles mal wieder mit dem Hinterrad. Dieses Mal habe ich eine CB 400 Felge sagenhaft günstig bekommen. Zack! Die Speichen rausgesägt, einen Reifen Dunlop Scoot Smart) in der Dimension 130/70-10 und ein paar Vespafelgen gekauft. An der Drehbank dann entsprechend die Nabe modifiziert und einen Adapterring gedreht, der die Vespafelgen auch gleich auf 4" bringt.
Danach wurde die GPZ ausgeweidet und die Schwinge gekürzt. Wie bei vielen Lambretta-Umbauten üblich übernehme ich Teile des Motorradrahmens. So sind Motor- und Schwingenaufhängung bereits gelöst.
Aktuell bin ich mit der Beschaffung der hinteren Stoßdämpfer und der Verbindung beider Rahmen ausgelastet. Für beides habe ich bereits Lösungen in der Pipeline.
Soviel erst mal dazu.
Stay tuned.