Moin Leute,
nun habe ich hier viele Themen durch und bin dennoch nicht am gewünschten Ziel.
Ich versuche gerade, die Elektrik meiner Vespa zu verstehen. Also, mal nur im Prinzip gesprochen, da sie komplett zerlegt und ich somit kein konkretes Problem habe. Wobei, das ist nur halb richtig. Konkret stehe ich nämlich vor dem hier häufig zu lesenden Problem, den richtigen Kabelbaum kaufen zu wollen.
Warum das für mich nicht so leicht ist: Ich habe nämlich eine bunte Mischung als Vespa. Eigentlich eine V5B3T mit Vierfachblinker, die habe ich aber gerade alle entfernt. Dann ist ein PK-Motor verbaut, der aber wiederum wohl mit der Original-ZGP zusammengesteckt wurde. Außerdem will ich statt des Original-Scheinwerfers einen modernen LED-Scheinwerfer montieren, der natürlich Gleichspannung benötigt.
Ich bin nämlich bisher immer davon ausgegangen, dass Bordnetze bei Fahrzeugen immer Gleichspannungsnetze mit fester Masse über die Karosserie und somit immer nur einfachen (Plus-)Verkabelungen der Verbraucher sind. Nun habe ich aber lernen müssen (hier im Forum), dass bei der Vespa das Bordnetz sowohl Gleichspannungs-Verbraucher als auch Wechselspannungsverbraucher besitzt.
Erschließt sich mir nicht! Meine Frage wäre also, ob es nicht einfach er ist, eine feste Masse ans Chassis zu legen und dann alle Verbraucher auf Gleichstom anzuschließen? Oder spricht etwas triftiges dagegen?
Also, eigentlich wünsche ich mir mal eine laientaugliche Erklärung des Vespa-Bordnetzes. Schaltpläne und Kabelfarben findet man ja genug. Nur das Verständnis der Materie geht damit nicht unbedingt automatisch einher. Sobald man einen Versuch einer Anleitung findet, geht es sofort über Wicklungsübergänge und Magnetfelder. Also, Induktion ist mir ja per se ein Begriff, aber gibt es nicht irgendwo eine einfache Erklärung, warum was wie aufgebaut ist. Nach dem Motto: "Aus dem ZGP kommen soundsoviel Kabel raus. Eines davon macht das, das andere das und das dritte das."
Wer hat da mal einen Link oder eine Erklärung für mich?
Danke!
Sandfurz