Update: Leider, war es das doch noch nicht.
Vergaser komplett zerlegt, eingelegt und mit Bremsenreiniger und Pressluft gesäubert.
Also momentane Problematik ist so:
- Motor startet sofort (mit Choke) beim ersten Ankicken und hält gut die eingestellte Leerlaufdrehzahl
- Wenn man eine Weile fährt und dann anhält geht die Drehzahl richtig in den Keller (kurz vorm Absterben)
- wartet man ein-zwei Sekunden wird auf das Handgas nur verzögert und verringert reagiert und es braucht einige Gasstöße bis er wieder hochdreht
- bleibt man etwas länger stehen geht die Drehzahl wieder höher
- Wenn jetzt dabei der Tankdeckeckel drauf ist, stirbt der Motor ab
- Wenn der Tankdeckel komplett ab ist, geht die Drehzahl zwar auch in den Keller aber er fängt sich vor dem Ausgehen so gerade noch mal.
- Mit gezogenem Chokezug scheint es etwas besser zu sein, aber nicht allzu viel
Was könnte das sein? Zu fett, zu mager, Falschluft, fehlende Kompression?
Hi,
habe mir eine Vespa PK50 XL2 gekauft, die nur 7k km gelaufen ist und die letzten zwei Jahre garnicht gefahren wurde.
Nun stellte sich bei der 40km Überführungsfahrt das im Titel schon beschriebene Problem dar. Motor startet beim ersten Ankicken, da funktioniert der Leerlauf auch ohne abzusterben, Fahren geht wunderbar (bis auf ein paar Schaltungsprobleme, aber darum kümmere ich mich später), aber wenn man an einer Ampel anhält, auskuppelt und kein Handgas gibt stirbt der Motor ab. Nach einiger Zeit und vorsichtigem "Herunterfahren" der Drehzahl schafft der Motor es ab und zu im Leerlauf nicht abzusterben und tuckert dann fröhlich vor sich hin.
Gerade auch beim Anfahren muss man teils aus dem völligen Drehzahlkeller heraus den Gang einlegen, was natürlich in akuter Nullleistung resultiert und man ein Straßenhindernis darstellt bis der Motor erst einmal auf Drehzahl gekommen ist.
Muss ich einfach nur die Leerlaufdrehzahl am Vergaser hoch drehen oder könnte es auch noch ein anderes Problem geben?
LG