ZitatMir geht es primär um die Konservierung
Oh weh. Falsche Methode
Du weißt ja wie pulvern funktioniert. Die Teile müssen auf ca. 180-200 C erhitzt werden, dann besprüht man sie mit einem trockenen, statisch aufgeladenen Pulver. Das Pulver ist eigentlich ein vorreagiertes, mit Härter gemischtes fein gemahlenes Kunstharz (in diesem Fall Polyester), welches durch die Hitze flüssig wird und zuende reagiert und aushärtet, wenn es auf die heiße Fläche des zu beschichteten Werkstückes gerät.
Alles was zwischen dem Harz und dem Stahl liegt (Blasen, Fett, Rost, eingesprengtes Strahlgut, Ölreste in den Blechfalzen, Fertane und Fertene, Konservierungsfette- und -Wachse etc etc.) sorgt dafür, daß das Pulver dort nicht haftet - und daß die knapp 200°C alles Ungute aus den Blechnähten herausdrückten, das dann unter der Beschichtung irgendwann Rumba tanzt.
Eine Vesparahmen zu pulvern konserviert gar nix. Rostschutz funktioniert nur, wenn die komplette Oberfläche komplettest komplett entrostet wurde und blankes Stahlblech vorliegt. Also auch im Tunnel etc. das ist nicht machbar mit dem Sandgestrahle.
Anbauteile, Treppengeländer und Motorradrahmen kann man gerne pulverbeschichten, aber bei Vespakarossen würde ich das ohne geeignete Vorbehandlung nicht tun - das funktioniert nicht bei deiner Forderung nach Rostschutz und Konservierung.
Die Jungs haben dir allesamt gescheite praxisorientierte machbare Tips gegeben.
Bleibt noch zu erwähnen:: Tauchbadentlacken + tauchbadentrosten + kathodisch tauchgrundieren + Lack