Hallo Leute,
Habe soeben eine neue Kurbelwelle eingebaut die über Nacht im Eisfach lag.
Alles gut gelaufen, jetzt stell ich mir die Frage ob ich die Motorhälften zusammensetzten soll oder lieber einen Tag warte wegen Kondenswasser???
Hallo Leute,
Habe soeben eine neue Kurbelwelle eingebaut die über Nacht im Eisfach lag.
Alles gut gelaufen, jetzt stell ich mir die Frage ob ich die Motorhälften zusammensetzten soll oder lieber einen Tag warte wegen Kondenswasser???
Rein damit !
Rein damit !
zusammensetzten aber auf keinen Fall laufen lassen.
Wenn ein Lager gefroren war brauch es eine angemessene Zeit zum auftauen weil es sonnst kapput geht.
zusammensetzten aber auf keinen Fall laufen lassen.
Wenn ein Lager gefroren war brauch es eine angemessene Zeit zum auftauen weil es sonnst kapput geht.
Da muss er aber ganz ganz flott sein ?
Nicht wirklich.
Grad die Spezies die sowas mit trockenes machen sollten mal 1-2 Stunden warten bis das Fett wieder richtig arbeiten kann.
Vielen Dank an alle fürs Feedback,
Werde die Motorhälften heute zusammensetzen und denke das ich frühestens (wenn alles gut geht) morgen einen Probelauf starten werde.
hä? was fürn fett? man kann es auch echt übertreiben. rein damit.
was fürn fett
das pleullager und das kolbenbolzen lager sind bei lieferung gefettet.
wenn das noch zu kallt ist beim ersten start hast du kein schmierfilm im lager und es ist quasi ab der ersten umdrehung kapput.
man kann es auch echt übertreiben
ich versuch nur die praktichen erfahrungswerte einfliesen zu lassen.
wir hatten kürzlich auf der arbeit gehäufte garantieansprüche von einem kunden dem ein lager nach dem anderen verreckt ist.
keine hohen drehzahlen.
am ende hat sich rausgestellt das die besagten lager mit trockeneis gekühlt wurden eingebaut wurden und nach ca 30min laufen gelasst.
3 monate später war der lagerschaden da.
seit es jetzt richtig eingebaut wurde gab es keine probleme,
trockeneis abschocken der lager auf minus 70 ist n bisschen was anderes, oder?
Zitatdas pleullager und das kolbenbolzen lager sind bei lieferung gefettet.
Das ist kein schmierfähiges Fett auf der neuen Kurbelwelle, sondern ein klebriges Korrosionsschutzfluid, der auf jeden Fall zuerst entfernt werden muß.
Zur Montage der Kurbelwelle (auf die Dichtlippen der Wellendichtringe) nimmt man das Öl, mit dem der Motor danach auch betrieben wird.
Das LiMa seitige KW-Lager, sein Laufring, das Pleuelzapfenlager und Kolbenbolzennadellager bekommen ebenfalls dieses Öl.
Das darf nicht ohne Schmierung in Betrieb genommen werden, diese Ansicht teile ich.
Nirgends Fett.
Wenn man den Laufring auf die Kurbelwelle schrumpft, braucht man weder Fett noch Öl, da es eine Preßpassung ist (hier wird das Öl ohnehin verdrängt)
Ich empfinde es als angebracht und handhabe das auch so, daß ich die eisgekühlte und mit Kondensfeuchtigkeit überzogene Kurbelwelle auftauen und trocknen zu lassen vor der Montage.
Das Kondenswasser stört das Einölen der zuvor erwähneten relevanten Partien.
Kann mir ja nichts passieren, ich würde nach dem Einbau von Lagern und der Kurbelwelle niemals so schnell den Motor zusammen und einbauen können, das da noch was gefrorenes dran wäre.
Kurbelwelle abtrocknen und (evtl. alle Teile) zur Montage mit Zweitakt-Öl einsprühen ( kleine Pumpsprayflasche) und wenn es die Pumpe nicht schafft, ein/ zwei Tropfen Benzin dazu.