Schaltraster Dorn ausschlagen Tipps
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Warm machen und vorsichtig mit nen Durchschlag austreiben
So habe ich meinen Stift raus bekommen
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der ist glaube ich Konisch geht nur zu einer Seite raus
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mit nem Drehmel an beiden Seiten abschleifen dann mit Wärme behandeln , aber nicht mit offener Flamme sondern nur Heißluftfön . Dann mit einem Splinttreiber den Konus Stift in die richtige Richtung austreiben.
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Zitat
der ist glaube ich Konisch geht nur zu einer Seite raus
Ja ist es!
ZitatWarm machen und vorsichtig mit nen Durchschlag austreiben
hmmm, habe ich, mache ich weiter...
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Der Kegelstift ist nicht nur konisch (wodurch das kleine Ding erstaunlich starke Adhäsion aufbaut), und wenn dazu noch Kontaktkorrosion kommt, hält er bombenfest.
Ich rate dringend davon ab, da mit zuviel Gewalt drauf herumzuhämmern (die Teile sind aus hartem Stahl, und mit dem brutalen Gehämmere demoliert man eher das weiche Alumotorgehäuse).
Es kann u.U. nützlich sein, das ganze mit einem starken Rostlöser mehrmals zu besprühen und 2-4 Tage einwirken zu lassen. Dann sachte heißmachen und nochmals versuchen.
Wenn alle Stricke reissen: keine Panik.
Dann muß man den Kegelstift ausbohren. Die Bohrung wird dann zylindrisch und man kann keinen Kegestift mehr verwenden.Stattdessen bohrt man das Loch auf ein definiertes Maß auf und verbaut einen Spannstift nach DIN1481.
Ich habe das schon einige Male tun müssen.
Falls du dir die Aktion nicht zutraust, schick mir die Gehäusehälfte und ich mache dir das gern. -
ZitatFalls du dir die Aktion nicht zutraust, schick mir die Gehäusehälfte und ich mache dir das gern.
Danke Jack! ich probier es wie du geschrieben hast und wenn nicht dann bekommst Du ein Paket von mir
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in 30 Jahren und weit über 100 Motoren musste ich eins ausbohren...
Wahrscheinlich hatte ich Glück
Wenn man das vorsichtig macht kann man weiterhin einen Kegelstift nehmen.
Sonst wäre mir das Risiko das der mal raus föllt zu groß!
Im GSF Schwören viele Leute auf ein selbst gebasteltes "Spezial Werkzeug"
--> Man nehme eine große Grippzange
in einer Backe flext man eine 3mm Nut, wo gerade so der Stift rein passt.
So stützt sich das auf der Schaltung ab und nix geht kaputt!
Mit gut schmackes die Gripzange auf den Stift setzen, natürlich mit der Nut in die Richtung wo der Stift raus soll. Meist fluscht er dann schon raus... wenn nicht, Brenner drauf! Da kann man schon gut drauf halten. Fluppt dann raus!
Meine Technik
Da man durch das drauf rum schlagen meist schon den Stift etwas "aufgepilzt" hat, schleife ich das Stück bis zur Schaltgabel ab.
RICHTIG Heiß machen, also Brenner schon mal 30 Sek drauf halten.
1 beherzter Schlag mit dem Hammer und Durchschlag dann ist der draußen.
Dem Gehäuse passiert nichts! Wenn dann verbiegt sich der Schaltbozen etwas, wenn er das noch nicht ist. Total vergessen: Natürlich den Schaltarm bisschen unterlegen, Kannte vom Schraubstock o.ä. wenn man da sehr beherzt den Hammer schwingt!
Ölen/ Rostlöser ist an der Stelle MMn überflüssig. Wenn der Motor nicht 10 Jahre Trocken lag ist das so ziemlich die best geschmierteste Stelle an deinem Roller!
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Ich habe den ausgebauten Motor mit der Welle auf nen Amboss gelegt so das die Schläge nur auf die Welle gingen und nicht aufs Gehäuse. Zu zweithaben wir das gemacht. Bruder hat den Motor gehalten und ich habe geklopft. Ging ganz gut
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Was ich dir Empfehlen kann: Aufbohren.
Erst gestern gemacht. Der Späne nach zu urteilen handelt es sich bei dem Stift sogar um Guss. Demnach geht das Bohren relativ gut. Zunächst kurz angekörnt (an der verjüngten Seite) und dann mit einem etwas kleineren Bohrer durchgebohrt. Ohne Gewalt und ein neuer Stift kostet nicht die Welt.
Gruß
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Der Kegelstift ist nicht aus Gußstahl, würde ich nicht sagen.
Die Dinger werden aus gezogenem Rundstahl gedreht. Bessere Ausführungen sind ggf. fein geschiffen.
Wenn du den Stift rausbohrst und hast das Gefühl, daß es Guß sei, würde ich mal eine schärferen Bohrer nehmen, die Drehzahl korrigieren und Kühlschmierstoff oder etwas Balistol o.ä. auf die Bohrstelle geben.
Dieser Kegelstift ist IMHO aus einem recht profanen Drehstahl, bei dem ein Legierungsbestandteil für eine beabsichtigte Spanbrüchigkeit sorgt, die man eventuell mit dem Verhalten von Stahlguß verwechseln könnte. Oder das Zentrum des Rundstahls hat ein zäheres Gefüge durch den Herstellungsprozess. Das kann man auch gut beobachten, wenn man Schrauben hohlbohrt -
Bitte verschone mit mit Zerspanungstipps.
Habe oft genug mit scharfen Bohrern bzw. Wendeschneidplatten Guss bearbeitet und es sah u.a. aus. (Mehrere Tonnen zerspant) Des Weiteren kann man sich bei Gussbearbeitung Kühlschmiermittel sparen, vor allem bei so einen minimalen Eingriff.
Gute Zerspanbarkeit ist sicherlich kein gefordertes Merkmal für einen Sicherungsstift. Hier gelten andere Kriterien.
Weiß auch nicht was die Diskussion soll, schließlich geht es hier um was anderes.
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sorry lieber Mathilda für das Abweichen vom Thema.
Ich bin überzeugt es wird alles gut bei dir und klappt auf die eine oder andere Weise.joh joh.
Du lieber Gott, wenn ich irgendwo was bohre und es verhält sich zäh, dann nehm ich eine Kühlschmierflüssigkeit. Daß ich jetzt keinen 1000 Liter IBC allerbesten gewerblichen Maschinenkühlschmierstoffs auffahre, sondern einen hilfreichen Spritzer "irgendwas" wie Balistol (ich erwähnte es), WD40 oder meinetwegen Altöl nehme.
Gähn. Ich habe auch tonnenweise Guß zerspant. Hast du auch Formen und Gießereimodelle gebaut und in Sand eingeformt? -
Wir sind von Guss ausgegangen, bzw. darauf beruhen deine Theorien und Tipps. Nun sagst du, bei zähen Werkstoffen nimmst du KSS? Guss ist alles, aber nich zäh.
Es geht hier nicht um selbstbeweihräucherung, aber wenn man Hauptberuflich damit zu tun hat und man Bullshit hier ließt, muss das verbessert werden.
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Wenn du meinst, mit Beleidigungen punkten zu müssen, möchte ich mich mit dir nicht weiter auseinandersetzen müssen. Das ist mir wirklich zu dumm.
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Meine Güte. Um da eine Beleidigung rauszulesen benötigt es schon eine Menge Fantasie und war sicher auch nicht meine Intention.
An dieser Stelle möchte ich mich vielmals entschuldigen, dass ich nicht einer Meinung war mit einem Beitrag und zu einer solchen Wortwahl gegriffen habe.
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Da wird nicht mit Guß gearbeitet!
1. schon wegen Rost!
Der Kegelstift ist aus vergütetem Material wie 1.7225V oder ähnlichem.
Die Schaltraste wird höchstwahrscheinlich aus ST37 gefertigt sein.
Dieses eher minderwertige aber für diesen Zweck vollkommen ausreichende Material rostet deutlich langsamer sowie weniger wie andere hochwertigere Materialien.
Ich hatte letztens den Fall das der Stifft überhaupt nicht rauswollte.
Habe dann mit der dünnen Edelstahltrennscheibe entlang des Stifftes aufgetrennt bis der Stifft zu sehen war.
Ging direkt raus.
Habe dann beim Zusammenbau zwei Punkte draufgesetzt.
Alles Piko.
Beste Grüße Mario
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Muss Mario und Jack zustimmen.
Kenne keinen Kegelstift, der aus GG oder GGG hergestellt wird.
Es sei denn, es ist ein Scherstift der bei Überbelastung brechen soll.
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Mit Körner anschlagen und den Stift mit einem etwas kleineren Bohrer als die im Durchmesser kleinere Seite ausbohren.
Rest mit einer Zange ziehen oder vorsichtig rausklopfen.
Achja, zum Thema Guss oder nicht Guss:
Ich mag Grobspäne!
(bekommt man viel besser aus den Finger wieder raus!)
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