Sorry.
Option 3 wäre, es läuft nach unten durchs gehäuse, also unter der Kurbelwelle
Sorry.
Option 3 wäre, es läuft nach unten durchs gehäuse, also unter der Kurbelwelle
Es soll die Kurbelkammer fluten und so läuft das Benzin zu den Simmerringen raus falls defekt.
Kolben auf UT.
Also unten.
Das es unten unter der Kurbelwelle am Gehäuse in das Getriebe läuft ist nur möglich wenn das Gehäuse defekt ist oder irgendwas total schief gegangen ist beim Zusammenbau.
Ich probiere das mal morgen aus.
Zwischenfrage: muss die Bremsankerplatte dran sein und mittels Felge die Antriebswelle herangezogen werden?
Sonst läuft Öl aus?
Ich probiere das mal morgen aus.
Zwischenfrage: muss die Bremsankerplatte dran sein und mittels Felge die Antriebswelle herangezogen werden?
Das bietet sich an, so kannste die Welle schonend einziehen.
Wedi falsch herum könnte ich mir noch vorstellen.
Ja weil ich derzeit keine M14 Mutter hier hab. Daher die Frage ob das schlimm ist, wenn die Welle nicht ganz am Lager, bzw. Simmerring anliegt. Edit: Der dichtet ja "nur" das Lager ab oder?
Hab das ganze dann gerade mit dem Sprit probiert. habe hierzu den Zylidner abgemacht, damit ich mehr sehe. Dann geflutet. Hab bestimmt 10 Minuten gewartet. Gleicher Pegel. Auch links und rechts an den Simmerringen nichts zu sehen.
Wenn du noch irgendwo einen anderen Vergaser rumliegen hast, tausche den mal ...
Nein habe ich nicht. Noch nicht.
Aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass kein Sog am ASS da ist. Und wenn der Vergaser im Arsch sein sollte, würde die ja wenigstens mit Startspay ein bis zweimal zünden.
Wenn Sprit im Öl ist wird nix anderes helfen als den Motor erneut zu zerlegen. Ich hab mal zusammengeschrieben, was bei der Montage des Motors u.a. schiefgehen kann:
Zur Zündung...
Was ich auch mal probieren würde: Unterbrecherabstand auf 0,3 mm zu reduzieren. Abhängig vom Zustand der anderen Komponenten und von der Qualität des Kondensators kann das selten mal erstaunliche Wirkung zeigen. Versuch kostet nix. Und immer Fühlerlehre benutzen - denn kein Mensch kann so genau sehen, schon gar nicht, wenn man ungeübt ist.
Es ist übrigens egal, wo man Kondensatoren kauft. Es sind eh immer die gleichen. Man kann aber wenigstens deren Kapazität messen vor dem Einbau. Diese Dinger sind leider nur noch Billigbauteile, die in der Herstellung weniger als 1 Euro kosten. Da lohnt sich Qualitätskontrolle nicht und so kann es vorkommen, daß man Ausschuß in der Tüte findet.
Zündkerze und Stecker
In D gilt laut StVZO, daß Zündkreise mit bis zu 5 KOhm entstört sein müssen (Funkentstörung). Schont nebenbei auch die Zündung. Tip: Ich verbaue grundsätzlich Kerzenstecker mit 5 KOhm und keine Resistorkerzen (Zündkerzen mit integriertem Widerstand - erkennbar am "R" in deren Typcode).
Ich hab den jetzt 4 mal zerlegt.
Simmerringe sind korrekt, sonst wäre ja beim Test heute morgen was ausgelaufen
Dass das Öl nach Benzin riecht, war gestern, habe danach nochmal neu abgedichtet. Und der Benzinstand bliebt ja gleich, also da ist auch am Gehäuse alles dicht.
Fett beim Einbau verwendet.
Sachgerecht eingezogen? Habe einen Kunststoffhammer genommen. Aber ging sehr leicht rein, schon fast gedrückt.
Nebenlager habe ich natürlich mit innenauszieher entfernt bzw. ausgetauscht.
Aber was hat das mit der dichtheit zu tun? Das Problem liegt doch auf der Hand: keinen sog am ASS. Oder sehe ich das hier falsch? Ist da kein sog ?
ZitatFett beim Einbau verwendet.
Wo? Fett hat auf der Dichtlippe eines Kurbelwellensimmerrings nichts verloren.
Immer das Öl verwenden, das nachher im Betrieb damit Kontakt hat.
ZitatSachgerecht eingezogen? Habe einen Kunststoffhammer genommen.
Nee. Entweder am besten Einziehen (dabei immer nur gegen den inneren Laufring des KuLuseitigen Kurbelwellenlagers stützen) ODER wenn schon kloppen einen Keil zwischen die Kurbelwangen stecken (gibts extra dafür zu kaufen)...
Zitat
Und der Benzinstand bliebt ja gleich, also da ist auch am Gehäuse alles dicht.
Ist leider ein Trugschluß. Im Betrieb des Motors entsteht in der Kurbelkammer die sogenannte Vorkompression (die wird benötigt, um das durch den Ansaugstutzen in die Kurbelkammer gesaugte Gemisch durch die Überstromkanäle in den Brennraum zu drücken).
Durch den Druck in der Kurbelkammer wird durch eventuelle Undichtigkeiten Gemisch aus korrupten Dichtungen und Simmerringen ins Getriebegehäuse gedrückt. Daß dann vielleicht nicht genügend Gemisch in den Brennraum gelangen kann, wäre wohl anzunehmen. Es kann eine zu trockne Zündkerze und eine mangelhaften Kompressionsdruck erklären trotz neuer Kolbenringe.
Bitte auch beachten, daß ein Altzylinder mit neuen Kolbenringen noch gar nicht die mögliche Kompression aufbaut, bevor die nicht eingefahren sind.
Deswegen sind statische Tests nur bedingt aussagekräftig. Wenn bei einem solchen Test etwas leckt, dann hat man schon einen relativ groben Defekt irgendwo.
Entscheidend wäre, was im Betrieb passiert.
Dann bin ich mit meinem Latein am Ende.
Aber wieso wird die ganze Zeit um den heißen Brei geredet. Ist ein Unterdruck am ASS vorhanden oder nicht ?
Die info wäre hilfreich um das Problem einzugrenzen.
ZitatIst ein Unterdruck am ASS vorhanden oder nicht ?
Ich versteh die Frage nicht.
Ohne Unterdruck im ASS kann doch gar kein Sprit aus dem Vergaser in den ASS gesaugt werden.
Ich hoffe, ich mißverstehe dich jetzt nicht - also bitte entschuldige wenn ich dir kurz die Basisfunktion des Vergaser erinnere:
Der Vergaser funktioniert nach dem Venturiprinzip.
Nimm mal den Vergaser, sieh in die Hauptluftöffnung und zieh den Gasschieber hoch... durch den Ansaugdruck im ASS strömt Luft über das senkrecht in den Luftstrom ragende Messingröhrchen (die Venturidüse)...dadurch entsteht Unterdruck in dem Röhrchen. Das Röhrchen mündet über die Hauptdüse in der mit Sprit gefluteten Schwimmerkammer, wobei durch den Unterdruck Sprit hochgesaugt wird und mit der Luftströmung in die Kurbelkammer gesaugt wird.
Wenn du den Vergaser abmontierst und den Finger an den ASS hälst, sollte beim Treten auf den Kickstarter ein spürbarer Saugdruck entstehen...
Enen anderen Tip. Vielleicht ist es langsam nötig, daß du einen erfahrenenVespamechaniker vor Ort hinzuziehst, der einen Blick drüberwirft...
Aber was bringt das, wenn ich den vergaser näher betrachte, wenn davor schon was nicht stimmt (kein Unterdruck!)
ZitatAber was bringt das, wenn ich den vergaser näher betrachte, wenn davor schon was nicht stimmt (kein Unterdruck!)
Ja. Deine letzte Frage war aber, ob da ein Unterdruck im ASS sein muß oder nicht, richtig?
Ich habe mit meiner Antwort versucht nahezubringen, daß ein Blick in den Vergaser und auf sein Funktionsprinzip die Frage eigentlich beantwortet.
Frag doch mal ob nicht jemand hier aus deiner Nachbarschaft kommt und dir helfen kann. Ich nehme an du kommst aus Elten bei Emmerich am Rhein, oder?
Ich würde das ja tun, aber Frankfurt ist ja doch ein Stückchen zu fahren.
Okay.
Nicht mehr, Raum Dormagen derzeit. Ja ich halte mal ausschau
Die Kompression merkt man auch schon beim durchdrehen des Motors mit der Hand.
Druckaufbau/ Widerstand (bis OT) und beim weiterdrehen dann beim öffnen des Auslasses ein Zischen/ Druckablass.
Zylinder, Kolben u. Ringe Neu dann geht es höchstwahrscheinlich wieder.
Oder Zyl.dichtung/ Zyl.kopf bläst ab = kein Unterdruck + Kompression.
So Freunde, zunächst: die Mühle läuft wieder.
Wieso? KEINE AHNUNG
Also am ASS ist minimaler Sog, nicht viel. Dachte der müsste stärker sein. Deswegen war ich glaube ich zu verbissen auf diesen einen Punkt.
Habe dann einfach alles in Ruhe mal zusammengebaut. Derzeit ein 19er Gaser, wird natürlich noch ausgetausch, da das so keinen Sinn ergibt.
Danke für euren fachlichen sowie seelischen Beistand !