Hallo werte Vespa-Gemeinde,
ich habe folgendes Problem und hoffe auf Hilfe!!!
Ich habe meine PX alt (P125X mit Batterie und Kontaktzündung) in den letzten Monaten restauriert, u.a. auch den Motor und das Getriebe überholt (neue Lager, Simmeringe, Kurbelwelle, Kolbenringe, Kupplung etc.). Erstaunlicherweise sprang sie nach Fertigstellung beim ersten mal an !! Wahnsinn. Die ersten 30 km Probefahrt gestern liefen auch völlig problemlos. Sie lief rund und sauber.
Aber dann heute: 50 km Heimweg. Ich bin duzende Male liegengeblieben, immer mit folgenden Symptomen:
es schien, als würde sie zu wenig Sprit kriegen. Gasgeben war kontraproduktiv. Das einzige, was manchmal half war, den Choke zu ziehen, aber wenn, dann auch nur vielleicht 1 km, dann ging sie ganz aus (als wäre der Sprit alle, ist er aber nicht). Merkwürdigerweise sprang sie danach sofort wieder an und das ganze Spiel wiederholte sich alle paar km.
Warum war das erst heute so, und nicht schon gestern? Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Vielleicht helfen noch folgende Infos:
- Ich hatte noch keine Gelegenheit, sie abzublitzen. Aber die Zündgrundplatte (mit neuer sauberer Verkabelung) steht exakt so wie vor der Revision. Deshalb glaube ich nicht, dass es ein Zündproblem ist.
- die Zündkerze war jetzt sehr verrußt
- Ich habe einen neuen Benzinschlauch eingebaut. Kann das sein, dass er zu lang ist und nicht genug Sprit gezogen wird? (Vergaser ist gereinigt und hat neue Dichtungen und Nadel)
- Benzin ist auch neu (1:50 natürlich). Wäre der Benzinhahn verklebt, hätte ich das doch gestern schon gemerkt...!?
- der Krümmer steckt nicht bis ganz oben auf dem Stutzen. Ging leider nicht. Aber durch die Schelle sollte er doch dicht sein!?
- Sie qualmt nicht ungewöhnlich
Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Als hätte man mit dem Coronavirus nicht schon genug Ärger
VG
Arndt