Original ist da eine Bohrung, die irgendwie seitlich nach außen geht...
Und am Membraneinlass musst du aber noch etwas auffüllen... sieht ja aus, wie meine Wig-Schweißerei....
Original ist da eine Bohrung, die irgendwie seitlich nach außen geht...
Und am Membraneinlass musst du aber noch etwas auffüllen... sieht ja aus, wie meine Wig-Schweißerei....
Ah, OK.
Muß ich mal kucken, wo ich einen Platz für die Entlüftungsglocke der Schaltkiste finde.
Ich habe gerde an meinem zweiten Motor geschaut, eventuell an dem Bleckpfropfen am obersten Punkt irgendwie.
Dahinter war irgendwie ein Labyrinth, wenn ich nicht irre...Das fiel alles der Aluglocke zum Opfer irgendwie...
Und die dunklen Flecken ist Flüssigalu, du Nase...:-)
Die habe ich doch noch an alle möglichen Pünktchen geschmiert. Schöner ist das alles nicht geworden...
Gruß Paddy.
Ja, Labyrinth kommt mir bekannt vor...
Ist original so ein Plastikstopfen mit Nippel. Oberhalb Getriebedeckel.
Hallo Kollegen,
nach einer Marathonsitzung von 7:00 bis 16:00 Uhr habe ich heute mal die restlichen Lager reingemacht, den großen Wedi hinter dem Kupplungsglockenflansch und das Eingangsrad selber montiert.
Soweit alles bella, das Getriebe läuft satt. Das Flankenspiel zwischen Zwischenwelle und der Abtriebswelle ist etwas kleiner geworden, nachdem ich die Glocke außen nochmal nachgeschweißt habe, aber alle im Rahmen, ich bin sehr zufrieden.
Jetzt kommt aber das große "Aber". Sobald ich die Wandlerwelle einsetze, geht der Deckel schwer drauf und die Wandlerwelle läuft ebenfalls schwer.
Was ist passiert. Vermutlich ging beim letzten Schweißen die Achse des Eingangsrades etwas flöten und wurde schräg.
Für das Getriebe ist das zweitrangeig, das können die Räder ab, aber die relativ eng laufende Wandlerwelle mit ihrem Bronzelager im Eingangsrad richtet sich gnadenlos in dem Winkel aus und trifft ihr Lager nicht mehr genau:
So, jetzt habe ich etwas hin und her überlegt und weiß jetzt, was ich machen werde.
Ich zieh das Lager nochmal raus und drehe mir eine Kunststoffhülse, die satt auf den Lagersitz der Wandlerwelle geht.
An die mache ich dann 2K-Kitt oder so etwas und stöpsel mein Getrieb zusammen nur mit dem Eingangsrad und der Wandlerwelle.
Wenn der 2K-Kitt dann hart ist, kann ich das Getriebe wieder öffnen und die Kunststoffhülse klebt in dem Alusitz der Nadelhülse (die ist ja zu dem Zeitpunkt nicht mehr drin).
Dann kann ich die Mitte der Kunststoffhülse auffangen und den Alusitz größer bearbeiten, und zwar so, wie er mit der Wandlerwelle fluchtet.
Dann eine Stahlhülse mit der Nadelhülse einkleben und alles bella.
Soweit mal der Plan, aber dazu brauche ich eine Drehbank, also erst nächsten Montag wieder.
Bis dahin gehe ich mal hinter den Motor. Den könnte ich theoretisch montieren, Lager sind jetzt drin, Dichtung ist fertig.
Also ein kleiner Rückschlag, aber alles lösbar. Es geht wirklich dem Ende zu, hehe.
Mal sehen.
Gruß Paddy.
Noch an die Kollegen, die schon ein Automatikgetriebe offen gehabt haben:
Sieht komisch aus da drin, gell? Auf der einen Seite sind es irgendwie bekannte Teile, auf der anderen Seite fehlt einiges und es ist sehr überschaubar der Inhalt
Aber jeder, der ein Sekundärgetriebe eines modernen Scooters von innen kennt, sieht sofort die Verwandschaft. Eigentlich nur noch ein zweistufig untersetztes Stirnradgetriebe, mehr nicht.
Bei mir jetzt etwas unnötig groß, wegen der großen Wälzkreise des Automatikgetriebes.
In den Scootern sind die Wälzkreise deutlich kleiner. Mein Traum, auch an dieser Stelle auf Scooterteile zu schwenken wäre aber ein zu großer Aufwand gewesen.
Das vom Wälzkreis sehr kleine Eingangsrad eines Scootergetriebes wäre in Summe nur schwer mit einem Standardwandler zu kombinieren gewesen, der auf der falschen Seite sitzt.
Ich habe das wochenlang hin und herüberlegt und angefangen zu konstruieren, aber mir ist nichts sinnhaftes eingefallen anfang des Jahres.
Zwischenzeitlich war ich schon gedanklich bei einder ersten Stufe im Getriebe aus einer recht langen Primär aus einer Schaltkiste, die ich mit einer zweiten Stufe aus einem Scootergetriebe kombiniert hätte. Wäre auch möglich gewesen. Ich hätte halt etwas mehr Wellen drehen müssen.
Das hätte noch den Charme gehabt, mehr Zwischenstufen zu generieren in Summe.
Letztlich war es doch am Einfachsten, es so auszuführen:
-Sekundärgetriebe komplett aus der Automatik mit dem großen Eingangsrad hohlgebohrt wie im Original
-darin eine neue Wandlerwelle drehbar gelagert, die den Wandler komplett ohne Lager fest aufnimmt
Der Preis dafür war, nur zwei Alternativen für das Sekundärgetrieb zu haben, nämlich das originale aus der 50er und das Originale aus der 125er, das ich von Mario bekommen habe.
Die beiden liegen ja relativ weit auseinander und sind deshalb eine Einschränkung in gewisser Weise.
Aber unterm Strich war es der geringste Aufwand, sofern man bei dem Umbau von geringem Aufwand reden kann.
Wie schon viele Seiten vorher angekündigt, starte ich mal mit dem Fuffi-Getriebe, das letztlich durch die Malossi Multivar und dem Standardwandler in Summe um ca. 25% länger werden müßte als in meinem Originalgetriebe mit dem Originalwandler.
Unter Umständen reicht das. Wenn nicht, habe ich das kostbare 125er Getriebe in der Hinterhand, das steckbar auszutauschen ist und wir sehen weiter.
Im Übrigen habe ich noch einen kompletten zweiten Motor von Mario und ich kann auch mal in ein zwei jahren ein neues Projekt parallel aufziehen. Wer weiß...
Viele Grüße,
Paddy.
P.S.: Der Umbau war und ist echt spannend, aber ich bin jetzt aber auch froh, daß es eigentlich weitestgehend vorbei ist. Der Rest ist jetzt noch Spielerei...
Eiei, Männer, bei dem Dichtschweißen des Getriebes ist alles noch etwas gegangen.
Der erste Trieb läuft auch recht eng. Das hat man wegen dem relativ stark bremsenden großen Wedi hinter der Kupplungsbesfestigung nicht sofort gemerkt.
Ich muß mir jetzt eine Strategie überlegen, wie ich das richte.
Ich glaube, ich vermesse das Ganze nochmal etwas auf der Fräsmaschine...
Dann mal sehen.
Gruß Paddy.
Also, ich habe das Gehäuse auf die Fräsmaschine gespannt und die Fräsmaschine als Koordinatenmeßmaschine mißbraucht:
Ich habe die Bohrung des Eingangsrades aufgefangen und null gesetzt und dann die anderen beiden Lager.
Mit den Koordinaten bin ich dann ins CAD.
Folgendes habe ich rausgemessen:
1.: Der Achsabstand von Eingangsrad zur Zwischenwelle ist um 0,15 mm kleiner geworden.
2.: Der Achsabstand von Zwischenwelle zur Abtriebswelle ist um 0,6 mm kleiner geworden.
So. Da die Achsabstände und Koordinaten damals anhand des Deckels auf einer Zeiss Meßmaschine ermittelt wurden und ich danach das Gehäuse bearbeitet habe (Zentrum Eingangsrad war vorhanden, Lager Abtriebswelle ebenfalls), ist nun folgendes im Getriebe los.
1.: Die Verzahnungen laufen etwas enger. Die erste Verzahnung ist kein Thema, die zweite eigentlich auch nicht, weil bei der ersten die 0,15 nicht tragisch sind und bei der zweiten der Meßpunkt und die Verzahnung über 50 mm auseinander liegen und durch die Schiefstellung der tatsächliche Achsabstand in der Verzahnung nicht so klein ist.
2.: meine Wellen laufen etwas schräg. Und das ist der Grund, warum die Wellen so satt laufen. In den Lagern stehen die Zapfen etwas schief.
3.: Meine Wandlerwelle steht zwar nur minimal schief (Nachbearbeitung des Lagersitzes hätte ich gesagt nicht nötig, aber mein Gleitlager ist zu genau. Die geringe Schiefstellung verklemmt Eingangsrad zu Wandlerwelle.
So. Jetzt kann ich a) ein Riesenfaß aufmachen und alle Lager wieder rausmachen oder b) es geht mir am Arsch vorbei und die Lager sollen sich selbst etwas Luft verschaffen, wenn sie sich mal anfangen zu drehen.
Ich wähle b). Ich werde das Getriebe einfach mal fremd antreiben über eine Bohrmaschine oder so, die Lager zuvor etwas schmieren und dann gib ihm.
Danach wasche ich sie aus mit Bremsenreiniger. Wenn sie sich dann selbst etwas Lagerluft geschaffen haben, sollte das erledigt sein.
Mit der Wandlerwelle muß ich mal schauen. Theoretisch könnte ich die Bronze etwas mit einer Leinwand abziehen oder die Bronze soll sich selber einlaufen.
Wahrscheinlich werde ich sie sich auch selber einlaufen lassen.
Mal schauen. Heute abend spanne ich den Motor nochmal ab und überlege mir eine Möglichkeit, das Eingangsrad anzutreiben. Dann mache ich das mal kontrolliert auf der Werkbank am Samstag oder so und schaue was passiert.
Vielleicht montiere ich die Wandlerwelle mit und treibe das ganze Paket über die Mutter auf der Wandlerwelle an. Schön langsam mit einem Akkuschrauber. Die Wandlerwelle nimmt ja das Eingangsrad gerade mit.
Es git dann zwei Möglichkeiten:
1.: Das ganze läuft sich in kurzer Zeit ein und es sind keine Schäden festzustellen
2.: Es gibt einen Schaden und ich habe das Getriebe noch nicht fertig montiert und kann entsprechend die Schäden beseitigen.
Ich berichte,
Gruß Paddy.
Ich glaube, dass Luigi´s Maßhaltigkeiten nicht ganz so genau sind, wie deine.
Als Möglichkeit der Kompensation des möglicherweise auftretenden Lagerspiels möchte ich dir Fließfett vorschlagen. Das ist praktisch Getriebeöl, nur in etwas festerer Form. Im Betrieb wird es flüssiger, aber eben nicht so flüssig, wie Getriebeöl, wenn´s warm geworden ist.
Hallo Volker,
ich habe vorhin noch etwas rumgspielt.
Es gibt zwei Probleme, die ich jetzt als erstes angehe.
Die Zwischenwelle läuft bei mir riemenseitig nicht mehr in einder Nadelbuchse, sondern in einem Kuellager. Das läßt keine wirkliche Schiefstellung zu.
Ich habe den Lagersitz etwas abgeschmiergelt (ein bis zwei Hundertstel) auf der Fräsmaschine in der Spannzange:
Dann war es an dieser Stelle schonmal deutlich besser und die Zwischenwelle richtet sich etwas aus. Das Lager geht jetzt schön schiebend drauf.
Das nächste Problem ist das Eingangsrad. Das Lager ist neu, hat einen festen Sitz am Außenring und ebenso (technisch totaler Blödsinn, aber ich stelle nicht immer sofort Piaggio-Konstruktionen in Frage) am Innenring.
Was zur Folge hat, daß dem neuen Lager, das ohnehin im Neuzustand wenig Lagerluft hat, die restliche Luft auch genommen wird.
Den Sitz werde ich jetzt auch zu einem Schiebesitz umarbeiten. Nur war es da schon neun Uhr und ich wollte da nicht mehr die Maho anschmeißen.
Der Effekt an dieser Stelle ist viell schhlimmer. Die Ausrichtung des Eingangsrad ist sowas von festgetackert.
Ich bin gespannt, wie sich das morgen gibt das Ganze, wenn die Sitze Innenring zu Lagerzapfen an den beiden Kugellagern lockerer sind und eine gewisse Schiefstellung zulassen.
Ich berichte,
Gruß Paddy.
P.S.: SO kann man eine Fräsmaschine auch mißbrauchen. Kopf auf 90 grad stellen und das zu bearbeitende Teil in die Spannzange nehmen.
Zumindest Lagersitze mit der Leinwand abnehmen geht einwandfrei...:-)
Also nicht nur als Meßmaschine geeignet...
Ok, war einen Versuch wert ...
Du bist schon auf der richtigen Spur. Mario hat mir gestern abend per SMS auch noch den Hinweis gegeben, es nicht so genau zu nehmen und auch mal einen Lagersitz abzuschmirgeln.
Ob er jetzt die beiden gemeint hat, an denen ich jetzt tatsächlich rummache, weiß ich nicht, aber sieht es ähnlich wie du.
Einfach alles zu sehr Maschinenbau, und das gepaart mit dem ganzen Geschweiße, das kann nicht funktionieren.
Ich muß das Ganze einfach etwas "landwirtschaftlicher" machen, dann wird das.
Und den Rest machen sicht die Lager frei. Ist ja auch normal, daß ein Lager mehr Luft kriegt, sonst müßte man es nicht irgendwann tauschen.
Ich schau mal, wo ich mit den beiden Sitzen ablanden und dann kann ich die immer noch einlaufen lassen mit der Bohrmaschine.
Das große Lager, das ich aus dem Motor rausgebaut habe vor dem Umbau, hat eine schöne Lagerluft (nicht zu viel) und würde an der Stelle wahrscheinlich mit dem etwas geänderten Sitz auf Anhieb funktionieren.
Ich hatte mal wieder eine schwarze Wolke, wie meine Frau das immer nennt, und es löst sich dann auf, das Problem.
Das Lager versetze wird wahrscheinlich nicht mehr notwendig, eher eine Vergrößerung der Gleitlagerluft, wie schon beschrieben.
Fett in einem Getriebe reduziert den Radau, aber ist eigentlich eher als akkustische Maßnahme zu sehen als eine technische.
Öl ist mir lieber, weil das den Abrieb wegschwemmt.
Nur das eine Kugellager an der KW wird fettgeschmiert sein und das Lager an der Antriebswelle.
Das wird in meinem Falle von zwei Wedis eingesperrt sein mit Fettfüllung.
Das kam auch so in einem SMS-Plausch mit Mario raus....Einfach ein toller Mentor für das Projekt, mein lieber Freund Mario. Bei nahezu jedem SMS-Plausch kommt etwas raus...:-)
Fast wie in einem Werkstattgespräch...
Gruß Paddy.
Also die Damen,
ich habe jetzt auch am Eingangsrad einen schönen satten Schiebesitz und die Verzahnungen laufen ganz OK. EIn paar Umdrehungen und die beiden Kugellager haben etwa mehr Lagerluft, dann paßt alles.
Wie aber schon einige Beiträge vorher vermutet, es bleibt der getriebedeckelseitige Lagersitz der Wandlerwelle.
Das große Kugellager der Eingangswelle sitzt etwas schräg. Warum, kann ich jetzt nicht mehr nachvollziehen. Da wird sich etwas ungünstig kumuliert haben zu diese Schiefstellung. Da kommt wahrscheinlich ein nicht mehr ganz parallel zur Dichtebene sitzender Alutopf mit einer nicht ganz eben eingesetzten Lagerbuchse zusammen. Die Dichtfläche am Gehäuse habe ich ja auch nach dem Schweißen überfräst, und zwar so unterlegt, daß es nicht unnötig Material abträgt. Wenn sich die drei Abweichungen alle in eine Richtung addiert haben, ist es genau das.
Die Achse der Wandlerwelle schneidet die Ebene des Lagersitzes im Getriebedeckel geschätzt 0,5 mm außerhalb der Mitte.
Das kann ich nicht mit Lagerluft herzaubern...
Das ist aber nicht weiter schlimm, das ist machbar. Scheiß drauf.
Also bleibt für Anfang nächster Woche das beschriebene Vorgehen. Ich werde die Nadelhülse im Deckel nochmal ziehen (habe von jedem Lager wegen solcher Geschichten zwei Stück bestellt) und mir einen Abdruck des Wandlerlagerzapfens im Lagersitz des Deckels machen und mit 2K-Kitt festhalten.
Dann habe ich die neue Lagermitte und kann entsprechend ausspindeln und die neue Nadelhülse mit einer Stahlbuchse frisch und an der richtigen Stelle einsetzen.
Dann läuft der Käse. Ich meine, man muß sich immer vor Augen halten, was ich da so auf den Kopf gestellt habe in dem Getriebe. Dasß das auf Anhieb zusammen läuft, wäre ja fast ein Wunder gewesen...:-)
Ich muß ja ohnehin noch die Entlüftung setzen und dann wäre das Getriebe fertig soweit.
Mal kucken, was ich morgen mache. Es gibt ja noch genug Kleinscheiß zu tun...
Gruß Paddy.
Hey Kollegen,
ich muß mich ja anderweitig beschäftigen, weil ich die Getriebelagerung ohne Drehbank nicht machen kann.
Apemania hat mir eine Piaggio-Entlüftungsschraube geschickt. Jetzt seht ihr auch meine bevorzugte Stelle, wobei ich das, wenn es fertig ist, nochmals unaufgespannt ablichten muß, damit man versteht, warum gerade hier.
Habt ihr schonmal so ein Ding gesetzt? Meine Standeskollegen aus Pontedera haben es seinerzeit nicht mal geschafft, bei einer pobeligen Entlüftungsschraube ohne ihr heiß geliebtes M7 auszukommen...
Die sind bzw. waren so abgefahren, echt...Mir ist es wurscht, weil wenn man so ein Projekt anfängt, kauft man M7 als Bohrer und Schneideisen schon vor der Digitalanzeige für die Fräsmaschine, man kennt ja Piaggio...
Jetzt machen wir das Ding morgen mal rein, es wird später festgeklebt im Gewinde.
Man sieht dort so ein Loch und eine Wand unter der Entlüftungsschraube. Gegenüber im Getriebe saß da mal ein Blechpfropfen. Ich vermute, daß an der Stelle sogar mal die Entlüftung saß.
Ich werde auf jeden Fall noch einen Aludeckel da einpassen, dann kommt da kein Öl hochgespritzt hin.
Gruß,
der M7-Paddy.
Hallo Mädels,
heute ging nach der Entlüftungsschraube nichts mehr großes, aber viel wichtiges Kleines.
Ich hatte noch abwechselnd Besuch über zwei Stunden verteilt.
Aber dann habe ich mal das Lager der Wandlerwelle wieder gezogen und einen Knetabdruck gemacht zur Orientierung.
Wir reden von ca. 4 Zehntel aus der Mitte. Ich habe jetzt alles ausgemessen, was ich brauche, um am Montag eine Hülse zu drehen, die ich mit 2K-Kit da rein klebe, damit ich nach dem Ausformen weiß, wo das neue Zentrum des Lagers ist.
Danach habe ich mal gekuckt, ob meine Dichtunge genau passen. An der neuen für das Kurbelgehäuse mußte ich etwas nachstanzen mit 7 mm, teilweise etwas aus der Mitte, jetzt paßt sie perfekt und ist einbaufertig.
Etwas größer waren die Abweichungen an der Dichtung für das Getriebe. Teils sicher der schlampigen Dichtung geschuldet, teils auch dem Verzug des Gehäuses.
Also die Dichtung auch gerichtet und danach mal getestet, ob alle Schrauben durchgehen.
Die gingen auch nicht mehr alle durch und haben das Gewinde sauber getroffen, also nachgearbeitet.
Wenn ich jetzt am Montag den Lagersitz richte, ist das Getriebe hoffentlich bereit zum Schließen.
Das Kurbelgehäuse ist ja soweit durch.
War jetzt viel Kleinscheiß, der mich aber eingeholt hätte. Insofern war es doch ein erfogreicher Samstag.
Ich mache am Montag Bilder und stelle sie ein, damit man sich das mit dem Lagersitz besser vortellen kann und ihr das Gesamtergebnis seht.
Nächste Woche kriege ich wahrscheinlich meinen Alu-ASS, dann kann ich den auch fertig machen und der erste Probelauf sollte näher rücken. Bin gespannt.
Gruß Paddy.
So die Damen,
ich hoffe, jetzt wird es etwas klarer. Eine neue Lagerhülse gedreht mit 1,5 mm Wandstärke, heißt bei der Nadelhülse mit Außendurchmesser 21 ein Außendurchmesser von 24.
Weiter eine Zentrierhülse aus Kunststoff gedreht, die der Ermittlung der neuen Lagermitte dienen soll:
Dann die Wandlerwelle fixiert, die Zentrierhülse mit 2K-Kitt entsprechend beklebt:
Dann habe ich den Deckel aufgesetzt und lasse den Kitt jetzt aushärten.
Danach sollte ich den Deckel abnehmen können und wenn ich dann die Mitte der Kunststoffhülse, die dann hoffentlich sauber im Deckel klebt, auffange, habe ich die exakte Mitte der Wandlerwelle.
Danach auspindeln auf die neue Lagerhülse und das ganze sollte laufen...
Gruß Paddy.
Hast du soviel " Fleisch" im Gehäuse, dass du 24mm statt 21mm unterbringen kannst, Pyddy ?
Hallo Fantine,
ja, das reicht. Ich habe vorher gemessen. Es blieben jetzt an der dünneren Stelle (exzentrisch) noch rund 3 mm übrig.
Dann kommt ja die Stahlhülse auf 21 mm Tiefe wieder rein mit Loctite Welle/Nabe, alles bella.
Also, den Deckel abgenommen und den Durchmesser der Kunststoffhülse aufgefangen.
Dann habe ich mal mit einem 20er Fräser drübergehobelt, damit man mal an die Sache ransieht. Ich denke, man erkennt die Exzentrizität:
Ja, dann halt mit dem Ausdrehkopf erst plangezogen, genullt in Z und dann zuerst den 24er Durchmesser auf 21 mm Tiefe und dann den 28er Durchmesser des Bundes auf seine 2,85 mm Tiefe:
Die Stahlhülse geht jetzt saugend rein:
So, jetzt esse ich mal etwas und spanne danach den Deckel ab und stöpsel mal zusammen mit dem Motorgehäuse und schau mal, ob es läuft.
"Geht nicht" sind die anderen....
Gruß Paddy.
So Männer,
etwas gegessen, die Nadelhülse (ebenfalls saugend) in die Lagerhülse gesteckt und mal zusammengestöpselt.
Tja, was soll ich sagen. Ich denke, jetzt noch die Anlaufscheiben innen und dann ist das Getriebe fertig...
Zuerst mal so nur die Welle:
Dann mal mit dem ganzen Distanzgelumpe, der Kupplungsglocke und dem Wandler:
Keine Ahnung, ob das jetzt mit den Videos geklappt hat.
Auf jeden Fall tut es. Jetzt die Lagerhülse einkleben, zwei Schmiernuten fräsen und dann ist gut.
Ich sag doch:
"Geht nicht" sind die anderen!
Gruß Paddy.