Hallo Forum,
ich habe seit 3 Jahren eine komplett restaurierte Vespa 50N. Leider bin ich absolut unzufrieden mit der Qualität der Restauration. Mir ist klar, dass es sich um ein altes empfindliches Objekt handelt, aber irgendwo muss man wohl die Grenze ziehen. Oberflächlich ist alles in Ordnung allerdings bin ich jetzt schon das zweite mal in quasi lebensgefährliche Situationen mit Ihr gekommen. Folgende Mängel sind nach 1-3 Sommern aufgetaucht:
Triviale Probleme:
- Tacho wackelt in der Fassung
- Kupplungszüge gerissen
- Bremse quietscht
- Gummifüße der Standfüße kaputt
- Kupplung nicht sauber eingestellt
- Kunstledergriffe lösen sich aus der Befestigung
Nicht-triviale Probleme
- Kurzschluss der Lichtanlage mitten in der Nacht auf einer Schnellstraße (Reparatur durch Überspannungsschutz)
- Befestigung des Hinterrads gebrochen / gelöst auf Schnellstraße
Spätestens beim letzten Punkt überlege ich mir nun mein Liebling zu verkaufen. Das ist ja lebensgefährlich!
Vorderrad (Soll-Zustand)
Hinterrad (Ist-Zustand, gebrochen während der Fahrt auf einer Schnellstraße)
Sind das übliche Probleme, der Tatsache geschuldet, dass es sich hier um ein pflegeintensiven Oldtimer handelt oder ist das fahrlässige Tötung? Wie kann sowas passieren???