Hallo möchte meinen alten Gepäckträger, ehemals pulverbeschichtet verchromen lassen. Schleife fleissig die alten Farbreste ab.
Ist es besser eine möglichst glatte Fläche zu haben oder darf es fürs verchromen auch etwas rauer sein?
Was ist ein normaler Preis dafür? Muß ich sonst noch etwas beachten?
Danke
Wie vorbereiten fürs Verchromen?
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hi
warum tust dir die arbeit an ??? das teuerste am verchromen ist nicht das autragen der einzelnen schichten (kupfer, nickel,chrom) sonder die vorarbeiten
um ein perfektes chromfinish hinzubekommen muß das metal absolut glatt sein , selbst die kleinsten Kratzer sieht man , hab vor zig jahren (ca 10 J) mal eine unmenge an teilen geschliefen und poliert >> hatte blutige fingerkuppen das ergebnis war zwar ganz gut aber weit weg von perfekt oder makellos >> wen du weniger wert auf die Optik legst und mehr der korroisionschutz im vordergrund steht rate ich dir zum vernickeln ,hat nen ähnlichen Glanz ist nicht so heikel bei den vorarbeiten und um eine eck günstiger als chrom -
guter Tip ich wusste nichts über den Unterschied, bzw.das es das gibt, ist der Schutz vor Rost der gleiche? Farbe ist fast unten, ich muss also ewig polieren, wenn ich das richtig verstehe, oder? In dem Teil sind kleine Bohrungen, bzw das hohle Rohr ist offen, mus ich versuchen das innen auch möglichst auszuputzen, oder schleifen? Eine Firma die verchromt wird, also auch vernickeln, oder?
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wie schon geschrieben beim Verchromen kommen 3 schichten rauf die erste ist die Kupfer schicht , die dient dazu eine guten haft mit dem metal herzustellen diese schicht ist gleichzeit die "dickste" schicht ,danach folgt die Nickelschicht diese schcht ist der eigentliche "bringer" bei der ganzen sache nickel ist der korrusionsschutz schlecht hin >> es eine sogenannte OPFERSCHICHT welche sich anstelle des Metals opfert sprich rostet und somit das etal schützt
die letzte und gleichzeitig dünnste ist das chrom diese schicht dient eigentlich "Nur" der optikZitatich muss also ewig polieren, wenn ich das richtig verstehe, oder?
müssen tust nicht aber um ein perfektes Finish zu erhalten MUSS das metal frei von Kratzern und lunkern sein >> man sieht wirklich alles beim verchromen
ZitatIn dem Teil sind kleine Bohrungen, bzw das hohle Rohr ist offen, mus ich versuchen das innen auch möglichst auszuputzen, oder schleifen?
das ist m.M nach das größte Problem , eine FA zu finden die dir gebrauchte teile verchromt , die versauen sich nämlich nur widerwillig ihre bäder , hab ewig gesucht bis ich eine verchromerei gefunden hab die mir meinen gebrauchten RAP verchromen will
ZitatEine Firma die verchromt wird, also auch vernickeln, oder?
Klares JA
rally221
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Danke Rally.... ich werde die Löcher zulöten, oder schweißen, dann hat sich das Problem ( versauen des chrombades) wohl erledigt, und Korrosion von innen bei luftdichtem Verschluß sollte ja nicht pasieren, oder.
Ansonsten schleife ich dann mal bis das Teil glänzt und blinkt, mit nem Dremmel oder ähnlichem werden die Finger wohl heil bleiben. -
es eine sogenannte OPFERSCHICHT welche sich anstelle des Metals opfert sprich rostet und somit das etal schützt
...ich glaube, Du redest vom Verzinken. Unter dem Nickel befindet sich nämlich Kupfer - und das ist nicht unedler als Stahl; fördert sogar das Rosten. Davon abgesehen sind die Vorarbeiten für´s Verchromen und Vernickeln zu 100% identisch. Der Chrom ist eine Dckschicht auf dem Nickel, die weniger schnell anläuft und nur deshalb aufgebracht wird. Das Problem hierbei ist lediglich , dass mit bis zu2000 amp gearbeitet wird, wobei die Teile im Chrombad auch gerne mal verbrennen, wenn man nicht sauber abgeblendet hat.
Alles in allem aber viel zu aufwändig und teuer. Wenn´s nicht unbedingt die Stoßstangenecke eines Adenauer-Mercedes ist, diee man als Neuteil nicht mehr nachbekommt, würde ich dazu raten, das Teil einfach neu zu kaufen. (...hey - wir rden von einem Gepäckträger - die gibt´s schon ab € 50,--).
Die Vorarbeiten kannst Du mit Heimwerkerwerkzeugen nicht hinbekommen. Das Teil sollte nämlich vor dem Verchromen genauso aussehen, wie hinterher.P.S.: Ich weiss, wovon ich rede, denn ich habe früher mit einem Kumpel, dessen Familie eine Galvanik gehört als Nebenverdienst Oldtimerteile verchromt. Eine absolute Sau-Maloche, wenn die Teile angerosten waren.
Gruss,
Christian -
hi
diese infos hab ich damals von der FA bekommen (dem Mitarbeiter ) die mir immer die teile verchromt hat
nein meinte def nicht verzinken , durch verzinken bekommt man ja keinen glanz , was dagegen bei Nickel durchaus gegeben ist , wo es ja auch wieder verschiedene verfahren gibt >> gelb oder schwarzvernickeln zb
hier hab ich früher verchromen lassenZitat...hey - wir rden von einem Gepäckträger - die gibt´s schon ab € 50,--
leider sind diese " verchromten" teile von so mieser Quali das die spätestens nach 1jahr zum rosten beginnen
ZitatDie Vorarbeiten kannst Du mit Heimwerkerwerkzeugen nicht hinbekommen. Das Teil sollte nämlich vor dem Verchromen genauso aussehen, wie hinterher.
naja eine Bohrmaschine mit verschiedenen Polierscheiben und verschiedenen Polierpasten hat man relativ schnell mal in der werkstatt >> sicher rostlunker sollte das zu verchromende teil nicht haben
wie schon geschrieben hatte auch meine teile selber vorbereitet vom entlacken über die dieversen schleifpapiersorten runter bis 1200 dann noch mit den verschiedenen polierscheiben > werd mal die teile suchen und fotos machen damit man sieht das das ganze gar nicht so schlecht aussieht
hier die neue FA die mir meine Auspuffanlagen schwarzverchromt bzw schwarzvernickelt
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Also mein Zeug hat ein Kumpel in seiner Firma verchromt. Musste nicht mal das alte chrom runterschleifen weil die sogar so Bäder haben die das alte Chrom abziehen. Dann hat er sie noch ein wenig poliert und dann gleich verchromt. Ergebnis sieht ordentlich aus, Man sieht zwar noch kleine Poren vom Rost aber das ist mir egal ist ja auch kein neuer bmw. Er wollte für den kompletten Gepäckträger + alle teile für den gepäckträger und noch Die Polradabdeckung 20€ und das find ich ist ein super preis für das Ergebnis.
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wow, nicht schlecht ganz schön glänzig...
Gut zu wissen.