Der Name Uschaurischuum stammt aus dem Buch "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende. Ich heiße in Wirklichkeit Dieter, bin jetzt glaube ich 48 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, in Vollzeit berufstätig. Meine Hobbys sind Literatur, Gitarre, seit kurzer Zeit auch Akkordeon.
Ich fahre meine ET 4 seit etwas 4 Jahren, und bin ganz froh darüber, eine Vespa zu haben, an der ich zumindest im Moment kaum schrauben muss, was hoffentlich noch lange Zeit so bleibt!
Meine erste Vespa fuhr ich im Jahre 1976, eine damals neue 50 N Spezial, mit, ich glaube 1,7 PS. Zu zweit fahrend wurde man da schon mal auch von einem Mofa überholt. Durch die Untermotorisierung bedingt ließ sich die Kleine allerdings prima auf Schnee und Eis fahren, sie ging hinten einfach nicht so schnell "weg" wie stärkere Fahrzeuge, und im ersten Gang hatte sie genug Bremswirkung, dass auch bei einem steileren Hang eine Abwärtsfahrt fast ohne Benutung der Bremse möglich war. Damals gabe es noch verschiedene Fünfziger, entweder mit Versicherungskennzeichen oder mit großem Nummernschild, letztere waren die Vorläufer der späteren Achtziger und der heutigen Hundertfünfundzwanziger. Die kosteten jedoch so viel in der Versicherung, dass nur ein einziger meiner Freunde solch eine "große" Fünfziger hatte.
In meiner damaligen Clique fuhren die meisten Jungs Moped, wir waren nur zwei Vespisti und ein total verrückter Typ auf einem frisierten Garelli-Roller. Anders als in dem Film "Quadrophenia" haben sich die Biker und die Scooternauten bei uns prächtig verstanden. Wir fuhren oft abends oder an Wochenenden mit rund 8 der kleinen Maschinen durch die ländliche Gegend, zu den damaligen selbstverwalteten Jugendzentren, den Beatschuppen, oder einfach in die benachbarten Städte zum Bummeln. Wenn die drei Roller nebeneinander herfuhren, dann hörte sich das zwischen den Mopeds immer an wie ein kleines, dreimotoriges Flugzeug, ein Geräusch, dass ich noch heute manchmal glaube, im Halbschlaf zu hören...