Das ganze ist die Fortsetzung dieses Threads:
leistung ist weg/fehlzündungen/motor geht aus
leider mit unschönem ende.
ich hab die zündkerze nochmals getauscht um zu überprüfen, dass es absolut sicher nicht daran liegt. plötzlich fuhr die vespa wieder ganz wunderbar, ich hab keinen unterschied gemerkt, allerdings fehlten knappe 5 km/h zur normalen höchstegeschwindigkeit, die ich aber dem vergaser zugeordnet hab. zu dem zeitpunkt war er noch nicht richtig eingestellt, eher etwas zu fett.
ich wollte die vespa dann einmal warmfahren um den vergaser zu optimieren, bin meine übliche kleine runde gefahren, auf dem rückweg ging der motor aus, ich habe sofort entkuppelt, wollte den motor mit der restgeschwindigkeit wieder "anrollen" lassen. dabei hat allerdings das hinterrad blockiert. ich hab also sofort wieder ausgekuppelt, hab angehalten und gemerkt, dass der kicker blockiert.
geflucht,geärgert, nach hause geschoben und kolbenfresser vermutet.
heute bin ich dazu gekommen, das ganze mal soweit genauer zu untersuchen und habe den zylinderkopf abgenommen, der anblick ist nix schönes.
für mich steht soweit fest, dass der zylinder samt kolben etc kaputt ist(siehe bilder, ihr könnt das sicherlich gut beurteilen).
meine frage ist jetzt: ich will morgen den zylinder runtermachen, auf was muss ich dabei achten?
ich will nicht, dass mir die splitter der kolbenringe in den "motor" fallen, auf was achte ich also besonders?
wie kann ich feststellen, dass die kurbelwelle und das pleuel keinen schaden genommen haben?
soweit ich das bis jetzt feststellen konnte, weisst der zylinder keine "fressspuren" auf, und die vergasereinstellung sollte eher zu fett als zu mager gewesen sein.
welche möglichkeiten gibt es für sowas? materialermüdung der kolbenringe beispielsweise?
noch eine sache: der zylinder ist relativ ölverschmiert, das auch noch relativ frisch ist. kann das auf ne ursache hinweisen?