So mal wieder ein Ernstgemeinter Thread:
Was hattet Ihr in Eurem Urlaub (mit der Vespa) schon Erlebt? Längste Strecke, Interresante Ziele und welche Probleme Unterwegs?
Urlaubs-Er(fahr)ung
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Hab den Bericht am Tag nachdem ich von der Tour gekommen bin in einem anderen Vespa-Forum gepostet.
Sind für 3 Tage von Aschaffenburg nach Straßburg gefahrn.
Jaja, 3 Tage sind kurz, aber Hauptsache ist, daßes richtig geil war!Im August fahr ich mit 2/3 Kumpels (steht noch nicht genau fest, wie viele mitfahren) nach Genua für 2 Wochen - Ich freu mich wie ne Weihnachtsgans
Zitat
Servus,bin heute von der Tour AB - Strasbourg zurück gekommen und hab mortz was erlebt:
Losgefahren sind n Kumpel und ich am Sonntag um ca. 16h, also sehr spät. Nach ner ca. 4 Std. Fahrt mit längeren Pausen und Orientierungsproblemen sind wir dann um kurz vor 20h am Zeltplatz in Rülzheim (bei Heidelberg) angekommen. Zelt aufgebaut, gegessen, bisschen gechillt und totmüde ins Zelt gefallen.
Am nächsten Morgen um 9 Uhr vom noch leichten Nieseln geweckt worden, beim Nieseln bin ich schnell Duschen gegangen, ich geh ausem Bad raus und es pisst in Strömen. Denk mir "Toll,jetzt können wir des Zelt net abbauen". Schnell ins Zelt gerannt und Daniel (Kumpel) + ich packen das Zeugs zusammen, was wir packen konnten und ich fahrs mit Regenklamotten an die Rezeption, damit wenigstens das Gepäck noch trocken bleibt. Dann kurzer Schock, die Vespa geht einfach aus, ohne wieder anzugehen, spuckt beim Kicken übelsten Qualm, bis ich nach 5 Minuten merk, daß der Choke noch fast zur Hälfte rausgezogen war...
Nach ca. 3 Std Dauerregen hats dann einigermaßen aufgehört zu regnen und wir ham das Zelt schnell zusammengepackt, uns auf die Roller geschwungen und weiter in Richtung Kehl/Strasbourg gefahren. Unterwegs hats dann richtig angefangen zu schütten, so ein Regen hab ich auf der Vespa noch nie erlebt.
Das komische war, sobald wir irgendwie kurz Pause gemacht haben und uns irgendwo untergestellt haben hats aufgehört zu regnen, dann sind wir weiter gefahren und schon hats wieder gepisst wie verrückt. Und wir haben bestimmt 5 Mal Pause gemacht.
Dann endlich am Campingplatz in Kehl (deutsch-franz. Grenze) angekommen war strahlender Sonnenschein.
Am selben Abend sind wir noch kurz nach Strasbourg rüber gefahren und das geile an dem Campingplatz war, daß man wirklich innerhalb von 5 Minuten über den Rhein gefahren ist und in Frankreich war. Das war ein richtig geiles Gefühl, mit der Vespa über den Rhein, also die Grenze, zu fahren: zum ersten mal mit der Vespa im Ausland, ausländische Kennzeichen, ganz andere Fahrweise von den Franzosen, andere Schilder, alles auf französisch...Gestern sind wir dann für den ganzen Tag nach Strasbourg gefahren, sin durch die Altstadt gefahren, ham die Stadt angeschaut, ham nach Vespas gesucht, das einzige "alte" was wir gefunden ham war ne Cosa, sonst fahren da nur neue Vespas und China-Roller rum.
Das hat einfach übelst Bock gemacht, mit der Vespa durch die Stadt zu fahren, durch die teilweise engen Straßen, mit den Häusern die noch den 2. WK miterlebt haben - man hätte grad meinen können, man wär in Italien.
Und die Mädels die in Strasbourg rumlaufen sind richtig geil, sowas richtig geiles gibts in Deutschland nicht, noch ein Grund aus Deutschland abzuhauen.
Viel mehr gibts von Strasbourg nicht zu erzählen, is halt eine sehr kulturelle Stadt, mit der Kathedrale, den großen Plätzen und Parks, hat aber ne interessante Geschichte, mal Deutsch, dann wieder Französisch, dann wieder Deutsch, usw, usw...Wieder zurück in Kehl, ham wir noch ein bisschen das perfekte Sommerwetter ausgenutzt und sind zum Rhein gegangen und haben ein paar Vespa-Pics mim Sonnenuntergang gemacht.
Heute, ein Tag früher als geplant (wegen KOMMZ) sind wir bei Himmelblauem Himmel abgereist, Sachen zusammen gepackt und nochmal an ne Tanke in Kehl gefahren, wo wirklich das coolste von der ganzen Tour passiert is:
Wir halten an der Tanke, fahren zur Zapfsäule, rechts die Rennleitung, die grad nen Franzos kontrolliert, das eine Mitglied der Rennleitung gafft uns hinterher mit runtergefallener Kinnlade. Ich steig ab, geh in die Tanke rein und hol mir was zu trinken, geh raus und sehe wie der eine Bulle kommt und mit uns ein Gespräch anfängt:
- "Geile Dinger habter da, das is aber kein Originallack oder?"
- "Nee nee, die hammer restauriert"
- "Ja ich bin auch ne 200er GS gefahren, was habten ihr für en Puff drauf?"
- "Original Auspuff"
- "Wie Original?! Keinen SitoPlus?!"
- "Nöö"
- "Nen SitoPlus merkt doch keiner, wenn man allerdings noch nen 207er Pinasco draufmacht, mit dem SitoPlus, merkt mans allerdings schon eher!"
- "Ja Ihre Kollegen erkennen nen SitoPlus also net?"
- "Ich schon, aber meine Kollegen wahrscheinlich eher weniger"
- "Gut zu wissen"Hat uns dann noch en bisschen erzählt, daß er kein Bock mehr hatte an der Vespa rumzuschrauben und wollte für seine Frau ne Schalt-Vespa kaufen, aber mit 2,2 kW (?) kommt sie den Berg wo sie wohnt nicht hoch, deshalb kaufen se ihr wahrscheinlich ne LX 50
Er hat sich dann noch über die Preise in Deutschland aufgeregt, in Frankreich is ne LX 300 € billiger als in Deutschland und er meinte er schaut vll mal in der Rollerfabrik vorbei. Zum Abschied hatter gesagt:
"Wenn ihr in AB von nem Bullen aus Offenburg hört, bin ich das wahrscheinlich "Auf der Rückfahrt gabs nix spektakuläres mehr, mir is nur ne Wespe (/Vespa?!) innen Helm geflogen und mich gestochen hat.
Hier noch ein paar Pix:
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Meine weiteste Reise, war letztes Jahr anläßlich der WVW (world-Vespa-Week) in Treviso -Italien- die An,- und Abfahrt.
Der 10tägige Tourn ging von Rosenheim, St.Johann, Tauern, Lienz über den Kreuzbergpass (sehr zu empfehlen) nach Treviso.
Nach vier Tagen in Treviso, die sehr Erlebnissreich waren, brach ich auf Richtung süden.
Über Marghera (Venedig) weiter Richtung Rimini,
kurz vor Ravenna einen Kolbenklemmer, der aber die ganze Reise nicht wieder auftrat.
In Rimini Zelt Direkt in der nähe des Meeres aufgeschlagen zu Humanen 13€
Am nächsten Morgen Frühstück in der Altstadt von San Marino
Weiter durch die Toscana über diverse Pässe
in Richtung Florenz, wo ich wieder Italienische Fahrstunden durch die Stadt nahm
Hardcore (zwei Fahrspuren= Ein Bus, zwei PKW, und drei Mopeds nebeneinander! )
Und das alles Einbahnstrassen,(da muss ich nochmal hin! )
Endlich durch Firenze durch noch den Katzensprung nach Pisa,
wollte unbedingt den Turm sehn, nachdem diese Studie benannt wurde
Nach sehr kurzem Auffenthalt (diese Sch... Touristen!) konnte ich mich von dem Anblick lösen,
und bemerkte eine schwarze Wetterfront die im Aufkommen war, Eigentlich wollte ich richtung Genua,
liess es bleiben und schlug Richtung nord ein, auf der SS64 nach Bologna,
Und Campte wild im Wald, da kein Platz mehr kam.
Am Nächsten Morgen (es hatte die ganze nacht geregnet) wurde ich von einem Einheimischen Pilze-Sammler geweckt
Dem ich ertmal einen Kaffee credenzte,(Nettes Gespräch-mit Händen und Füssen)!
Trocken ging es auf den Weg, Richtung bologna, was eine traumhafte Strecke war, mit Uralten Häusern,
Steinbrücken und Null Verkehr (andere Welt). Kaum bei Bologna fing es an zu Regnen, und hörte erst am Gardasee wieder auf!
Zelt aufgebaut,ab in die Pizzeria, endlich was warmes....
Die Klamotten trockneten über Nacht, und kaum Verpackt, und losgefahren, fings nach 5km wieder zu Regnen an.
Da ich in meinem Leben schon zu oft über den Brenner gefahren bin, wollte ich Alternativ übers Stilfsers-Joch.
Also über Arco, Pinzolo,Tassullo, San Felice (unsere liebe Frau im Walde) wo dann der Pass Gesperrt war
Also kehrte ich um Richtung Bolzano.
Da es schon spät wurde, und der Weg Über Jaufen auch gesperrt war, bin ich doch über die Verhasste Brennerstrasse
gefahren (das sich auch noch in der nähe der Europa-Brücke rächte!), als ich auf nem Ölfilm -bei Regen- die Grätsche
gemacht habe, Gottseidank konnte ich den Aufprall des Vollbepacktem Rollers mindern,durch Reaktionsschnelles
darunterwerfens
Zwei Stunden Später war ich dann Zuhause, Durchgefrorren, Patschnass, mit nem zerkratzen Kotflügel, verbogenem
Umfallschutz, zwei Kaputten Flaschen Wein, und 2000km mehr auf der Uhr......
Also, das mach ich wieder (Aber nächstesmal, muss es auf den Pässen kein Schnee haben, und Regen - egal -)
Und was habt Ihr erlebt???? -
Alleine? Respekt
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Klar, niemand da der Bremst, oder einem die gute Laune vermiest...
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zu dritt mit 50 ccm um den bodensee und wieder zurück
waren 700 km in 5 tagen
hat alles bis auf kleinigkeiten und gelegentliche regenschauer von 3 stunden wunderbar geklappt
gruß
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...übers Stifflers-Joch...
Stiflers Mom kenne ich, der Pass heißt aber Stilfser Joch.
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Schieber Respekt, mit ner fuffi ist das höher meiner meinung nach zu Würdigen als mit ner Dicken
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Also bei mir wars die Loreley letztes Jahr bei Pfingsten war sau schöön gewesen so der Rhein nach Koblenz einfach sau schön..
Schwidi war auch mal gekommen
oder Was früher schön war Zum Vespatreffen Rothenburg ob der Tauber
Einfach Geil