Moinsen!
Erneuere unbedingt die Dichtung zwischen Ansaugstutzen und Motorblock. Am besten noch mit Hylomar etc. verkleben - aber nicht so, dass es rausquillt. Das ist m.E. die Falschluftquelle Nr2.
Gruß, Roggi
Moinsen!
Erneuere unbedingt die Dichtung zwischen Ansaugstutzen und Motorblock. Am besten noch mit Hylomar etc. verkleben - aber nicht so, dass es rausquillt. Das ist m.E. die Falschluftquelle Nr2.
Gruß, Roggi
Moin!
Es könnte sein, dass deine Schaltklaue verschlissen ist. Manchmal wirkt aber auch einfach das Ölen der Züge Wunder!
Gruß, Roggi
Moinsen!
Fehlende Schrauben halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Das hätte sich im Betrieb auch deutlich bemerkbar gemacht.
Viel mehr denke ich, dass du es hier mit einem Vespa-Standard-Problem zu tun hast: Die Gummilager der Schwingenaufhängung sind im Eimer. Die auszutauschen soll aber ein schwieriges Unterfangen sein, da sehr hohe Presskräfte erforderlich sind.
Ich hab sowas selbst noch nicht gemacht, deswegen kann ich da nicht mehr zu sagen.
Gruß, Roggi
Moinsen!
Im Prinzip ist das eine ziemlich einfache Überlegung - nimm den "worst-case" an:
Irgendein Pfosten (nehmen wir an poliertes Firmenembelm auf der Haube und Hutträger am Steuer) nimmt dir die Vorfahrt und dich packt es sauber auf den Teer. Sobald du eine etwas auffällige Auspffanlage am Zweirad hast, kann und wird es dir passieren, dass deine Vespe etwas präziser unter die Lupe genommen wird. Ab dem Punkt wird deine Versicherung fein raus sein, da dein Zweirad schlichtweg so nicht versichert ist. Der Schaden bleibt an dir kleben!
Die Fakten:
Du fährst ein Fahrzeug ohne ABE im Straßenverkehr und bist somit nicht versichert.
Meine Einschätzung - wider besseres Wissen:
Da du den Motorradführerschein besitzt ist es wenigstens kein Fahren ohne Führerschein. Solltest du also an einen Ordnunghüter geraten, der sich mit der Materie ein wenig auskennt und dich erwischt, kommst du mit den Setup mit ein paar Punkten und einem Bußgeldbescheid davon, würde ich sagen. Nach Hause schieben ist angesagt und eventuell musst das Fahrzeug dann nochmal vorführen. Beim zweiten mal erwischt werden wird es dann sicher unangenehmer!
Gruß, Roggi
Um Andreas Aussage noch zu bestätigen:
Ein PX-Motor (egal welcher Baureihe) passt nicht ohne gravierende Änderungen an Motor und Rahmen in eine Smallframe.
Gruß, Roggi
Moinsen!
SAE30-Öl gibt es auch als Motoröl für Rasenmäher von LiquiMoly. z.B. bei ATU, Gartenmaschinen-Händler oder mit Glück auch im Baumarkt für ca. 6 Euro den Liter.
Gruß, Roggi
ZitatIn Holland ist der Sprit meist billiger!
Das stimmt nur eingeschränkt! Diesel ist in den Niederlanden deutlich günstiger als in Deutschland, Benzin-Produkte aber tendenziell teurer.
Gruß, Roggi
Moinsen!
Also die Abstände der Löcher zur Befestigung des Rücklichts bei S- und XL-Modellen sind unterschiedlich. Da bin ich ziemlich sicher. Die Rücklichter sind einfach nicht die gleichen. Ich könnte morgen mal in der Garage nachsehen. Ich meine, ich hab noch ein S-Rücklicht unten liegen!
Gruß, Roggi
Moinsen!
Ich habe gerade beim Stöbern in der Bucht folgendes gefunden und dachte mir, ich poste schnell mal.
Gruß, Roggi
Moinsen Nick,
der Motorraum der Automatik ist tatsächlich völlig ander aufgebaut. Das Einschweißteil-Blech unter dem Tank ist ein völlig anderes.
Gruß, Roggi
Moin!
Das kann eigentlich nicht sein. Ich habe den vergaser ohne Probleme wieder einbauen können. Daher gehe ich davon aus, dass der ASS den gleichen Durchmesser hat wie der alte.
Gruß, Roggi
Moinsen!
Hast du beim Zusammenbau den Kickstarter mal leicht bewegt, so dass die Zahnräder sich etwas bewegen? Mir ist es mal passiert, dass die Gangräder nicht ordentlich ineinander gerutscht sind. Eventuell blockierst du beim Zusammenschrauben so das ganze Getriebe.
Gruß, Roggi
Moinsen zusammen,
da mein PK50XL-Motor (original XL1, 3-Loch) mal wieder übelst Öl verloren hat, habe ich kurzerhand einen 2-Loch Motor mit ebenfalls originalem Setup eingebaut. Zündung auch wieder auf 17° v.Ot. eingeblitzt und eine W4AC von Bosch eingebaut. Auspuff, Vergaser etc. wurden nicht getauscht.
Komischerweise entwickelt dieser Motor seine Leistung gänzlich anders als der alte Motor. Während der alte recht ausgeglichen bis auf etwa 55km/h hochlief, scheint mir der 2-Locher bei tiefen Drehzahlen etwas mehr Drehmoment zu entwickeln und macht oben rum bei etwa 47-50 km/h Feierabend. Anfangs ging er sogar leicht ins Viertakten, wenn man bei Endgeschwindigkeit kurz Gas wegnahm und wieder Gas gab. Klingt, als bekäme der Kleine zu wenig Luft. Komsich ist, dass ich den Vergaser unverändert gelassen habe und anschließend, weil die Leistung so schlecht war, sogar nochmal komplett gereinigt habe.
Ist das ein klassisches Problem des 2-Lochmotors oder woran könnte dieses Verhalten liegen?
Danke und Gruß, Roggi
Moinsen!
Das klingt arg verdächtig nach Kupplungsproblem. Ich würde zunächst im Bereich der Kupplung suchen. Also Hinterrad-Zentralmutter lösen, Hinterrad raus und den Kupplungsdeckel abnehmen.
Gruß, Roggi
Moinsen!
Kann es sein, dass die Schrauben der Zündgrundplatte am Lüfterrad schleifen? Das ist mir schonmal passiert und klang ähnlich wie in deiner Beschreibung.
Gruß, Roggi
Moinsen!
Da Öl und Bremsbeläge sich verständlicherweise nicht gut vertragen, greife ich immer auf etwas Fett zurück. Bremsnocken und Bolzen ganz dünn einstreichen, damit nichts deine Bremse versauen könnte!
Gruß, Roggi
Moinsen!
So, wie versprochen jetzt ein paar Erklärungen, wie ich die LüRa-Abdeckung gebaut hab.
1. Schritt: Bau eines Urmodells:
Das Teil ist von einer originalen Blech-Abdeckung abgeformt. Dazu habe ich zuerst alle Ausschnitte mit Sperrholz hinterklebt und dann verspachtelt, geschliffen, verspachtelt, geschliffen...., damit ich eine glatte Oberfläche erhalte. Auf dem Bild ist das schon teilweise erledigt. Hier steckt auch die meiste Arbeit drin: Je besser das Urmodell, desto besser das Ergebnis. Als kleine Hilfe habe ich die Bohrungen für die Verschraubung im Urmodell auch leicht angedeutet, so findet man die Position im fertigen Bauteil leicht wieder. Dann wird das Urmodell grundiert und anschließend lackiert. Nimmt man einen einfachen Einkomponentenlack aus der Sprühdose, sollte man das Ergebnis 2-3 Tage trocknen lassen, da das Urmodell anschließen mit Trennwachs behandelt wird. Dieses Trennwachs ist in den meisten Fällen lösungsmittelhaltig und löst einfache, nicht vollständig trockene Lacke wieder an. Alternativ geht man zum Autolackierer um die Ecke und fragt, (unter Androhung von Hopfensaft ) ob er bei der nächsten Lackierung nicht kurz das Urmodell mitlacken kann. Farbe ist ja egal und wenn er einmal die Pistole drüberhält, ist es ja kaum Arbeit.
2. Schritt: Trennen und Abformen
Im 2. Schritt formt man vom Urmodell wieder ein Negativmodell ab. Das ist dann die "Form" in die nachher reinlaminiert wird. Das Urmodell sollte vor dem Abformen 6-7 mal mit Trennwachs behandelt werden. Trennwachs auftragen, trocknen lassen und leicht anpolieren. Auch hier sollte man viel Zeit aufwenden, denn nichts ist ärgerlicher, als sich Urmodell und Negativform durch mangelnde Trennung versaut. Während die Trennschichten abtrocknen, kann man sich schonmal an die Vorbereitungen für das Abformen machen. Dazu benötigt man Formbauharz - in meinem Fall ein metallgefülltes Harz, Baumwollflocken, Epoxydharz (das kann man auch noch für das eigenliche Bauteil verwenden) und Glasfasermatten. Die Glasfasermatten schneidet man so zu, dass man mehrere Lagen über das Urmodell legen kann.
Jetzt geht es ans Abformen. Formbauharz gut anrühren und dünn (0,5-3mm) über das Urmodell streichen. Dann rührt man das Epoxydharz an und mischt einen Teil davon mit Baumwollflocken, so dass sich eine zähfließende Masse ergibt. Diese Mischung, gibt man als Verbindungsschicht auf das Formbauharz. Danach laminiert man einige Schichten Glasfasermatte mit Epoxydharz auf die Schicht, so dass sich eine stabile Form ergibt. Ich habe 7 Lagen verwendet.
3. Schritt: Entformen und Trennen
Ist das Harz ausgehärtet geht es ans Entformen der Negativform. Das kann je nach Komplexität des Bauteils recht schwierig sein. Hilfreich sind dabei Holzplättchen, die man zwischen Urmodell und Negativ schiebt. Ist man damit fertig, gilt es, das Negativmodell zu säubern und mit Trennwachs zu behandeln, und zwar gründlich.
4.Schritt: Herstellen des Bauteils
Als erstes schneidet man das Fasermaterial genau zu. Mein Bauteil habe ich wegen der kleinen Radien zudem mit einem Vakuumsack in die Form gesaugt, sonst liegt das Laminat nicht ordnetlich an der Form an. Die geschnittenen Laminatlagen werden mit Epoxydharz in die Form getupft, bis alles gut getränkt ist. Um es richtig schön zu machen, legt man ein Stück Lochfolie (ich habe Frischhaltefolie genommen, die ich mittels Nadeln selbst gelocht habe) auf die letzte Lage und darauf ein Saugflies, in meinem Fall 3-4 Stück Küchenrolle (Zewa oder sowas...). Dann kommt das Ganze in eine Plastiktüte, die am besten durchsichtig ist. Die Tüte verschließt man mit Gaffa-Tape und legt zudem einen Gartenschlauch mit ein. Um das Schlauchende wickelt man noch schnell eine Lage Küchenpapier, damit sich die Tüte nicht vor den Schlauch saugen kann, wenn man die Vakuumpumpe anschließt. Das Bauteil habe ich mit einer medizinischen Membranpumpe vom Flohmarkt abgesaugt. Meistens sieht man schön, wie das überschüssige Harz sich in das Flies saugt. Der Aushärteprozess dauert meist 24 Stunden, bringt man das Harz allerdings auf 50-60°C reichen auch 3 Stunden zum Aushärten. Dabei bitte beachten, dass das Harz durch die Reaktion auch eine beträchtliche Wärme entwickeln kann. Ein Pappbecher voll Epoxydharz ist in der Lage, sich während des Aushärtens selbst zu entzünden!
5. Schritt: Fertig!
Bauteil entformenm zuschneiden und Bohren.
Meiner Meinung nach gehört da einiges an Erfahrung zu, solche Teile zu fertigen. Und Erfahrungen sammelt man durch: Ausprobieren und selber machen!
Wenn ihr Internetshops sucht, die Materialien anbieten:
https://www.vespaonline.de/www.r-g.de
http://www.bacuplast.de/
Ich hoffe, das fällt nicht unter Schleichwerbung...
Gruß, Roggi
Moinsen!
Ich krieg gleich Besuch (Fuppes und Grillen ) und hab keine Zeit zum Schreiben. Ich beschreibe das Verfahren morgen aber gern ausführlich!
Gruß, Roggi
Moinsen die Damen und Herren,
ich war am Wochenende alles andere als untätig und habe endlich mal wieder was in Sachen "Faserverbundwerkstoffe" gefertigt - ein Hobby von mir. Die Lüra-Abdeckung ist abgeformt und mit Kohlefaser auslaminiert. Kleine Fehler (Lunker durch Fehler beim Absaugen) sind noch drin, aber beim nächsten Teil wird's sicher besser. Übermorgen habe ich Zeit die Lüftungsschlitze zu schneiden und dann wird das Teil klar lackiert und montiert. Ich hoffe, es gefällt!
Gruß, J_Roggi
*edit meint: Entschuldigt die schlechte Bildqualität; mehr kann mein Handy leider nicht.
Uuuuund nochmal ich...
Eine erweiterte Suche hat ergeben, dass die Schaltgabel von einem Simmering gedichtet wird. Ist ja schonmal etwas! Die Breite des Lagers würde mich trotzdem noch interessieren.
Danke und Gruß, Roggi