So. Jetzt hab ich den Grat entfernt und alles mit Fett wieder eingebaut. Ergebnis ist: Genauso wie vorher. Also alles nohmal auseinander gebaut und mit dem Dremel die Rollen leichter gemacht. Also von Innen ein wenig herrausgeschliffen. Alle Metall-Röhrchen vorher 31g hinterher 30g. Ich will ja nicht übertreiben. Getestet und das Ergebniss ist, dass sich der Punkt, bei dem die Drehzahl runtergedrückt wird von 20 Km/h auf ca. 23Km/h verschoben hat. Also 3km/h mehr am Berg. Allerdings hat sich die gefühlte Drehzahlkurve beim Beschleunigen kaum verändert. Mir ist auch aufgefallen, dass die Drehzahl im Leerlauf trotz Vollgas vergleichsweise langsam steigt . Kann es auch sein, dass die Motorleistung durch z.B. Verlust der Kompression zu gering ist?
Beiträge von ThomasN
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Dann werde ich das mal probieren. Allerdings habe ich das mit der schlechten Schmierung nicht verbrochen .
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Meiner meinung nach sind die Rollen eben nicht verschlissen (auf dem Foto leider schlecht zu erkennen).
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Hier die Bilder vom Inneren der Variomatik. Leider nicht die besten, aber man kann die Rillen sehen, die die Rollen in das Metall geschliffen haben. In jedem "Rollenfach" ist ein Streifen überstehendes Metall zu sehen. Das ist der Abdruck der Rollen, die zwischen den Plastikkappen eine Rille haben. Dieser streifen ist geschätzte 0,3 mm hoch also haben sich die Rollen so tief in das Metall gefressen. Mir ist auch aufgefallen, dass der Verschleiss in der äusseren Hälfte stärker ist als an der am Polrad. Würde es also etwas bringen erstmal nur diese äussere Hälfte zu ersetzten? Auf dem letzten Bild kann man sehen wie ich das Polrad mit einer Bit-Verlängerung Blockiere (zum lösen der äusseren Mutter). Kann man das so machen? Ich habe das schon Öfter gemacht und noch keine Schäden festgestellt.
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Danke für die Bilder! Jetzt kann ich mir vorstellen, wie das geht. Falls ich heute noch Zeit habe, werde ich Bilder von meinem Lager machen.
Mir ist Heute auch noch eine Idee gekommen. Es ist ja so, dass die Rollen für das Lager durch den Verschleiss des Lagers zu "klein" geworden sind bzw. das Lager zu groß. Könnte man diesen Effekt vielleicht durch größerer Variorollen ausgleichen? Falls das ginge, wäre es auf jeden Fall günstiger. -
Hier ist noch das Angebot zum Lager:
Da steht etwas von 5 Bolzen oder 7 Löchern. Das heisst, dass ich mein Lager erst genauer Untersuchen muss.
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Erstmal Danke für die schnelle Antwort! Das neue Teil wollte ich erst bestellen, wenn ich weiss wie es geht. Ausserdem muss ich mir wohl auch noch den Polradabzieher kaufen, denn leider wollten mir weder Atze Essing (freundlich, verleiht aber kein Werkzeug) noch Motorrad Schlüter (Äusserst unfreundlich/gelangweilt/genervt und nicht zu empfehlen) den Abzieher leihen, obwohl ich sehr freundlich gefragt habe. Das mit den Nieten hört sich schwierig an. Auf dem Foto vom Lager ist kein einziges Loch zu sehen aber auf dem Foto vom Polrad schon. Muss man die selber Bohren? An meinem Lager habe ich von Aussen auch keine Löcher oder Nieten gesehen.
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Oder anders gesagt: Wie kann ich die folgenden Teile voneinander trennen?
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Ich habe bei meiner PK50 XL1 Automatik das Problem, dass das Fliehkraftrollenlager, das auf dem Lüfterrad sitzt und die Reglergehäusehälfte verschlissen sind. Das heisst, das sich seltsamer Weise die Rollen aus Plastik ca. 0,5 mm in das Metall gefressen haben. Ich weiss leider nicht wie man das Fliehkraftrollenlager vom Lüfterrad lösen kann. Vielleicht kann mir jemand helfen. Bis jetzt habe ich das Lüfterrad noch nicht abgezogen und möchte das erst machen wenn ich weiss ob e überhaupt möglich ist die beiden teile voneinander zu trennen.
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... aber für wie lange? Ich habe heute die Idee gehabt, dass überflüssiges Fett durch die Löcher in den Seiten der Gewichte eigedrungen sein könnte. Das hätte die Rollen schwerer gemacht also die Beschleunigung verlangsamt. Doch die Rollen wogen auch ungewaschen genauso viel wie vorher(ich hatte sie beim ersten mal aus Interesse gewogen: alle zusammen: 37-38 g). Also alles nur fantasievoller Schwachsinn. Beim Zusammenbau habe ich auf jede ungewaschene Rolle einen Tropfen Variomatikfett gemacht, damit sie beim Zusammenbau nich herrausfallen.Auch das Gehäuse habe ich nicht gereinigt. Seit dem ist es wieder fast normal und bleibt auch so. Denn bis jetzt war es ein schleichender Prozess, also mit jedem Anfahren ein bisschen schlechter. Ich kann es mir jedenfalls nicht erklären und werde trotzdem die Kupferpaste ausprobieren.
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Also an den Rollen, die ich meinte, ist schon eine Abnutzung zu sehen.
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Erst mal danke für die schnellen Antworten! Auf der Tube steht nur auf Englisch: "For variators" und der Freundliche Mitarbeiter hat auch nichts dazu gesagt, als ich nach Variomatikfett gefragt habe. Aber wenn man die Variomatik Trocken fährt ist doch die Abnutzung ganz schön hoch( ich hätte jedenfalls ein schlechtes Gewissen dabei). Denn da reibt ja Plastik auf Metall. Die Kupferpaste probier ich mal aus.
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Die Sache zieht sich schon länger hin. Es fing an mit dem bekannten Anfahrproblem also bis 5km/h nicht hochdrehen und dann normal beschleunigen. Also habe ich die Variomatik auseinder genommen, alles saubergemacht und aus Unwissenheit Sprühöl genommen. 50 km später das gleiche und die Variomatik war innen Trocken. Dann habe ich Kugellagerfett (leicht gelblich) ausprobiert. 50 km später das Gleiche und versauter Motorraum. Ich fahre also ins Fachgeschäft und kaufe Variomatikfett von Malossi (9.90€, schwarz). Wie man sich denken kann das gleiche Problem. Ein Bekannter sagte, ich solle doch alles mit Petroleum vom alten Fett reinigen. Also zum vierten Mal die Variomatik auseinander geschraubt usw. und heute schon wieder das Problem allerdings anders. Die Beschleunigung ist normal, bis 25 km/h, dann wird der motor fast abgewürgt und dreht erst langsam wieder hoch bis 55 km/h. Auch seltsam ist, dass die Variorollen immer noch Fettig sind, wenn ich sie rausnehme. Da ich nicht mehr weiter weiss, hoffe ich, dass Jemand anders helfen kann.