Beiträge von Norman91
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Geil, bin letztes Jahr mit nem Kumpel vom Bodensee nach Südtirol gefahren. Aber mit den PXen. Mit ner SF sicher nochmal ne andere Nummer.
Viel Erfolg ✌🏼
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Wenn die Schaltraste nur so halb schaltet, kann es theoretisch schon sein, dass durch Lastwechsel, Schlaglöcher etc. dann irgendwann der Implus für Vollendung des Schaltvorganges einfach "so" kommt.
Und das käme dann ohne wenigstens ein Ruckeln oder ein Geräusch o. Ä.?
Bist du beim Schalten auch mal zwischen zwei und drei in den Leerlauf gekommen?
Das nicht. Aber jetzt erinnere ich mich, dass noch bevor das alles begann, einmal beim Anfahren der erste zwar laut Griff eingelegt war, aber ich beim Anfahren noch im Leerlauf war.
Ist die Verzahnung der Bremstrommel hinten noch intakt?
Ich bin gerade überfordert damit was du meinst, Menzinger. Kannst du das etwas detaillierter beschreiben?
Ich war die ganze Zeit (mit Erfolg) beschäftigt den Transport zu organisieren und habe noch keinen Handgriff an der Reuse gemacht. Sobald ich da ran gehe, werden hier von mir nicht nur Fragen sondern auch Antworten geliefert.
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Ja, das trifft es ganz gut. Dad ist schwer zu beschreiben. Weil irgendwann erfolgt der Gangwechsel ja dann doch "einfach" ohne hör- oder spürbare Veränderung beim Fahren. Jetzt wo wir so darüber sprechen, zweifel ich wieder an meinem Verstand. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass ich nach dem Schalten weiter im niedrigeren Gang fahre und dann ohne irgendeine spürbare Veränderung nur durch Gas wegnehmen plötzlich doch der höhere Gang drin ist...
Aber ich könnte schwören so war es. Ich mach nachher nochmal ne Probefahrt. Hier in der Stadt ist weniger Wind. Da hör ich dann auch etwas mehr.
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Ay ay, ich warte mal noch ab, was hier noch so für Reaktionen kommen.
Zwecks Schaltkreuz: Zeit hätte ich gerade, da ich versuche einen Transport zu organisieren um dem patagonischen Wind zu entgehen. Das Werkzeug und einen Platz zum Schrauben dafür habe ich auch. Ich könnte also zumindest mal nachsehen wie das Ding aussieht. Habe aber kein Ersatzteil. Es käme also nur eine etwaige Diagnose ohne Behandlung in Frage.
Ein Hochdrehen habe ich in meinem Fall im übrigen nicht bemerkt.
Ich komm erst in zwei Stunden oder so an die Vespa. Daher können wir hier gerade nur in der Theorie troubleshooting betreiben.
Danke dir.
Norman
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Hi rassmo, Getriebeöl habe ich zuletzt vor 2.500 km gewechselt, da lief alles raus was davor drin war. Und als die Karre hier immer mal wieder paar Tage stand, wars drunter furztrocken. Reicht das zwecks Getriebeölstand? Einzige Alternative zu "messen" wäre ja alles abzulassen und zu schauen was da so rauskommt, nehme ich an.
Den möglicherweise kränkelnden Schaltzug sehe ich am einfachsten wenn ich die Lenkerabdeckung abnehme?
Schaltklaue... Meinst du das Schaltkreuz? Das gestaltete sich etwas komplizierter, nach allem was ich so lese.
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Mahlzeit mitnander, da ja nun der Kolben endlich macht was er soll, nämlich keine Probleme, fängt es andernorts an zu mucken.
Keinen Plan ob das in einem neuen Thread besser aufgehoben wäre, aber ich schreib es jetzt mal hier rein.
War gestern mal ohne das ganze Gepäck 150 km hin und zurück zu nem Nationalpark unterwegs. Und während der Hinfahrt dann folgende Situation: Ich fahre an, schalte in den Zweiten, alles im Lack. Dann will ich in den Dritten schalten, der Hebel lässt sich mit der linken Flosse drehen wie üblich und ich bemerke auch keinen Unterschied zu sonst. Als ich aber die Kupplung wieder kommen lasse, bin ich immer noch im Zweiten. Dem Geräusch und der Drehzahl nach. Da hat sich nix getan. Ich nehme erst wieder Gas weg und gebe dann nochmal Gas und scheine irgendwie nun doch im Dritten zu sein. Aber selbiges Problem dann beim Schaltvorgang in den Vierten. Ich kupple aus, drehe, kupple ein und bin immer noch im Dritten. Nach etwas Rollen scheine ich dann doch irgendwann im Vierten zu sein.
Anfang dachte ich, ich bilde mir das ein, aber als es auf der Rückfahrt wieder passierte, wusste ich, dass das nicht der Fall ist. Problem auf der Rückfahrt auch nur anfangs, dann 60 km ohne Probleme.
Kupplungsbeläge haben nun 17.200 km runter. Hatte ich noch gewechselt vor dem Aufbruch.
War das verständlich beschrieben?
Hab die Suche hier im Forum und auch big brother Google bemüht, aber irgendwie weiß ich gar nicht nach welchen Begriffen ich suchen sollte.
"Hey Google, ich lege einen Gang ein aber irgendwie doch nicht und dann rutscht er aber doch rein und alles ist gut" liefert überraschend wenige hilfreiche Ergebnisse...
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aarwespe das sind ja schon fast zu viele Zufälle um wahr zu sein 😳 genial...
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Erst mal danke für all eure Lubhudeleien. Ich werd ja ganz rot...
Starke Sache, dass ich den Kollegen Braver hier sogar zu einem ähnlichen Plan animieren konnte 🙂
Mir geht's gut. Ich war nur die Tage ständig rund um die Uhr mit meinen Freunden unterwegs und da hab ich nicht einen Moment ans Schreiben gedacht. War auch Mal schön. Werd ich alles nachliefern. Plan ist auch weiterhin wieder nach Norden aufzubrechen. Bertl ist (noch) keine Amphibienvespa 😉
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Moin aarwespe, danke für die Glückwünsche, danke für die Komplimente und einen besonderen "Dank" für den Wunsch nach der Asbach-Birne 😉 etwas muss ich mich noch gedulden. Denn die Flasche (mein ehemaliger Studienkumpel) bringt die Flasche erst morgen Abend meiner Zeit...
Danke nochmal an alle, die sich hier immer rege beteiligt haben und Grüße an alle von meiner Bertl und mir vom Ende der Welt.
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Bin nun einige Tausend km auf Meereshöhe bzw. knapp darüber unterwegs. Unter dem Link finde ich die mir vom Chilenen empfohlene Bedüsung als Standardbedüsung des SI 24 wieder.
Ob das Sinn macht, die nun 1 zu 1 in meinen SI 20 zu kopieren weiß ich nicht. Einziger Weg das rauszufinden ist wohl wie üblich beim Vergaser, das Ausprobieren. Oder gibt es Einwände? Falls ja, dann meldet euch jetzt oder schweigt für immer...
Respekt für die Glockner-Tour mit der Quickly 😂
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Mahlzeit mitnander,
Leute, also ich verliere zu nem Mini-Klemmerchen die Tage nicht viele Worte. Außer, dass es eigentlich nicht sein dürfte.
Mein Ansatz ist, dass ich nach wochenlangem Hören dieser Predigt nun doch Mal 1:37,5 gefahren bin und dann bei Hitze und heftigem Windwiderstand der Kolben etwas geklemmt hat. Hab gelesen bei so nem Mini-Ausmaß nennt man das Kolbenstecker. Wie dem auch sei, die Antwort eines meiner Mechaniker hier, war wieder das Allheilmittel: Nächstes Mal mehr Öl verwenden.
Mein Versuch ihm zu erklären, dass dich gerade das viele Öl ein Grund für die fehlende Kühlung gewesen sein könnte? Stieß auf taube Ohren. Ich nicke ab sofort die Öl-Vorschläge dankbar ab und tanke trotzdem wieder 1:50.
Ein chilenischer Vespisti, der extrem kompetent wirkt, hat mir erster Mensch auf diesem Kontinent beigepflichtet und gesagt 2% Öl, nicht mehr, nicht weniger. Er sieht das Problem bei mir nicht im Motor, nicht im Gemisch oder sonst wo. Sondern im Vergaser.
Er rät mir für mehr Kühlung zu folgender Bedüsung:
Hauptdüsenstock: 160/BE3/1XX (HD noch zu definieren)
Nebendüse: 55-160
Im Unterschied zur aktuellen:
Hauptdüsenstock: 140/BE5/110
Nebendüse: 45-140
Ich habe die fehlende Nebendüse und das Mischrohr bereits un Buenos Aires bestellt und werde es danach Mal fahren. Habe ja nun wirklich nichts zu verlieren.
Da bis dahin aber noch einige Tage vergehen, wäre ich gespannt auf eure Meinungen hierzu.
Edit: Er rät mir hierzu in Verbindung mit Löchern im Luftfilter, siehe Anhang.
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Hi zusammen, also Luftfilter war/ist sauber. Es war denke ich eine Kombination aus zu kleiner Hauptdüse und dreckigem Vergaser. Kein Spritgeruch im Öl. Keinerlei Anzeichen für Falschluft. 60 km pausenlose Probefahrt bei min. 2/3 Last und fast 40 Grad gingen gut. Nur ein Kolbenkipper bleibt. Also dem Geräusch nach. Die Kompression ist trotzdem Bombe.
Menzinger: Guter Ansatz. Scheint aber nach diesem letzten Schraubereinsatz ausgeschlossen.
Volker PKXL2: Danke für den Hinweis. Ich hab da jetzt ne Dichtung...
aarwespe und Braver: Ich geb euch recht, dass es etwas naiv ist, so unterwegs zu sein. Aber genau das wollte ich. Ich mag es auch, wenn ich Mal in Situationen komme, in denen ich erst Mal nicht weiter weiß. Mir mag das Wissen zur Vespa abgehen, aber ich mach es mit der Erfahrung aus gesamthaft über zwei Jahren Rucksackreisen, auch in entlegene Gebiete der Welt, wieder etwas wett. Ob das Fahrzeug das richtige ist, kommt auch darauf an, was man aus der Reise mitnehmen will. Ich möchte die ganzen Schrauber-Bekanntschaften hier zum Beispiel nicht mehr missen.
Danke für eure Beiträge hierzu und bis zum nächsten Klemmer 😉
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Wenn ihr auch einen halben Tag später noch an meiner zukünftigen Frau interessiert seid, dann sendet mir gerne eine Nachricht und ich gebe euch ihr Instagram 😉
Zur Vespa melde ich mich denke ich spätestens morgen etwas detaillierter. Aktuell wurde sie hier bereits auseinander genommen und von einem guten Mechaniker durchgecheckt. Wieder deutet nichts auf eine kompliziertere Ursache hin. Sprich, alle Dichtungen und Simmerringe scheinen in Ordnung. Keine Falschluft. Wenn überhaupt dann über einen Gasschieber mit Spiel, der sich merkwürdigerweise nicht entfernen lässt.
Sitzt hinter dem Deckel das den Gasschieber einsperrt normalerweise eine Dichtung? Da war nämlich nuscht.
Die Rückmeldung ist nur, "zu wenig Sprit, zu wenig Sprit" und "mehr Öl, mehr Öl". Egal wen man frägt. Das mit der inneren Kühlung des Bezins hat jetzt auf dem gesamten südamerikanischen Kontinent noch keinen interessiert. Rückmeldung stets: "Nope, mehr Öl. Mindestens 1:35"
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Tanatos, jetzt wo du das mit den Schrauben ansprichst. Das waren die zwei, die den Deckel auf der Schwimmerkammer halten. Damit bin ich unwissentlich ne ganze Weile rumgegurkt. Und wenns ordentlich geschüttelt hat und bei hohen Drehzahlen kam vermutlich weniger Sprit an, weil er da ja verloren ging. Das hab ich am Fahrverhalten ja auch gemerkt. Merkwürdig aber: Die Schrauben habe ich 800 km vor dem Klemmer wieder angezogen. War jetzt also nicht direkt vor dem Klemmer, die Geschichte. Aber geholfen hat das ganze sicher nicht.
Volker, danke dir 😉 was die Laufleistung angeht, hast du absolut recht und dafür hält sie sich eigentlich ganz gut finde ich.
Zu deinen/euren Fragen: Vergaser war dann jetzt als, ich sie aufgemacht habe um den Zylinder zu ziehen, fest. Locker saß da was etliche km vorher, wie oben erwähnt.
Gereinigt habe ich den Vergaser zu meiner Schande in einem Benzinbad zuletzt vor über 4.000 km. Ich hab immer wieder Mal draufgesehen und für mich sah/sieht er weiter wunderbar sauber aus.
Tanatos, du bist im Bilde. Werde nun Ersatzkolben 1 von 3 verbauen, alles ganz sorgfältig verbauen, mit Drehmoment anziehen etc. und damit hoffentlich Mendoza (<600 km) erreichen. Brauche dort eh einen Vespa-Schrauber wegen des vorderen Radlagers und werde dort dann den Vergaser ultraschallreinigen und neu abdichten lassen und den Kerl außerdem einfach Mal alles weitere genauer ansehen lassen.
Kann das Gasloch beim Anfahren auch mit der Kerze zusammenhängen? Die sah so aus wie auf dem Bild anbei. Inzwischen gereinigt. Hätte ich allerdings einiges früher schon Mal machen können.
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Kommt auch immer etwas auf die Umstände an. Wenn du bei 35 Grad in Motorradjacke in der Wüste stehst und nicht mal schnell an den Vergaser schauen kannst, sondern dazu erst deine gefühlt 38 Kilo Gepäck abpacken musst, und du zuvor mit demselbem Symptom aus Unwissenheit schon mal folgenlos 250 km gefahren bist, dann bist du eher bereit 30 km in Kauf zu nehmen um während des Wartens auf das Essen im Schatten an die Problemsuche zu gehen. Ging in dem Fall jetzt halt gehörig in die Buchse.
Anbei Bilder von Kolben und Zylinder. Der Kolben sieht echt übel zugerichtet aus.
Täusch ich mich oder ist der Kolben oben drauf sehr wenig verrußt?
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Maaaaahlzeit Leute, endlich hats mal wieder geklemmt. Nach über 4.000 km mit dem Kolben. Gerade sitze ich beim Mittagessen. Bilder daher später. Vorweg die Geschichte dazu:
Vor einigen Wochen nach dem letzten Klemmer hatte ich ja bereits über das kleine Drehzahlloch beim Anfahren berichtet, was damals durch den Schrauber in Lima behoben wurde, durch herausdrehen der LLGS von 1,5 auf 2,5 Umdrehungen. Danach lief die Möhre wie erwähnt 4.000 km. Gestern zum Abschluss der Fahrt wieder das Drehzahlloch gehabt. Also LLGS weiter raus gedreht. Vier Umdrehungen. Problem weg. Heute morgen losgefahren. Nach 200 km wieder etwas merkwürdiges Gefühl beim Anfahren. Das Loch ist wieder da. Außerdem beim bergab Rollen Mal ohne Kupplung zu ziehen so ein Stottern. Da ich 30 km vor der nächsten Stadt war und die HD groß genug ist (Choketest) beschloss ich weiter zu fahren bis in die Stadt und dort der Sache auf den Grund zu gehen. Drei km vor der Stadtgrenze macht mir dann aber ein Klemmer einen Strich durch die Rechnung.
Nach dem Essen zieh ich den Pott in aller Ruhe ab und mach dann auch Bilder. Aber kann irgendjemand hier die losen Puzzleteile zusammensetzen.
Klemmer aufgrund zu mager eingestellter LLGS plausibel?
Falls ja, ist das ja nur das Symptom. Kann jemand eine Ursache dafür nennen, dass ich die LLGS ständig weiter herausdrehen musste?
Am Rande sei erwähnt, dass es hier unfassbar heiß ist. Das hat also sicher nicht geholfen.
Bin außerdem auf 1.000 Metern unterwegs, also höher als Lima (Meereshöhe), wo ja 2,5 Umdrehungen reichten. Nach meinem Verständnis hätte ich also eher weiter reindrehen müssen, aufgrund der Höhe 🤷🏼♂️
Danke vorab.
Norman
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Jepp, hat mich auch irgendwie jeck gemacht, die Vorstellung auf fast 5.000 Metern zu cruisen. Aber Passhöhe waren tatsächlich 4.827 Meter. Paso de Jama von Chile nach Argentinien. Hab eben nen Bericht dazu auf meine Seite hochgeladen. Umso überraschter war ich darüber wie die Mühle da oben weggezogen ist.
Allgemein merkt man jetzt von den 25 Zusatz-ccm im Flachen nicht viel. Aber am Berg und in der Höhe hab ich schon den Eindruck, dass da mehr geht.
Netter Nebeneffekt: En neuer Kolben kostet mit acht Euro etwa ein Siebtel des 125er-Meteor-Kolbens vom SIP. Stand jetzt habe ich nicht vor jemals wieder auf Original-Topf zu wechseln.