Wenn du ne beheizbare Werkstatt/Garage hast würde ich das Lacken auf den Winter verschieben
Leider nein, zudem ist aktuell wie bereits erwähnt eh Motor, etc draußen und der Rahmen aufm Montage-Bock. Daher wird das jetzt gemacht
Meine PK 130 S (o.K vorher 50 S) hat unten am Trittbrett im Ständerbereich und im Innenkotflügelbereich das Gleiche Bild. also ausbessern. Ich habe mir da nicht viel Mühe gemacht (da die nicht sichtbaren Stellen bei mir auch echt nicht schlimm sind) und da teilweise dünn Fertan (Rostumwandler) draufgepinselt, einwirken lassen und dann gaaanz einfach und "russisch" Altöl draufgeschmiert. Fertig.
Ob das deinen Ansprüchen genügen würde, weiß ich natürlich nicht.
Ja, da es sich hier zu 95% um nicht sichtbare Stellen handelt, werde ich dort ähnlich verfahren. Habe schon überlegt, im Motorbereich auf der Innenseite aufgrund der hohen Belastung Unterbodenschutz aufzutragen. Oder spricht hier etwas dagegen?
Alles anzeigenDas Problem ist nicht der sichtbare Rost, sondern der, der zwischen den Punktschweißnähten und im Rahmentunnel steckt. An sichtbarem Rost kann man sich auf die eine oder andere Art künstlerisch verewigen mit diversen Mittelchen und Methoden.
Divese Oldtimerrestaurierungszeischriften haben hier Praxistests von Rostmitteln unter realistischen Bedingungen gemacht...googel hilft.
Das sollte einen aber nicht drüber hinwegtäuschen, daß trotz Rahmenverschönerung durch Lack und Zauberpampe die Rostinfektionsherde nicht beseitigt werden und sie sukzessive nach und nach wieder hervortreten.
Scheint aufgrund der Schilderungen aber alles so akzeptiert zu sein, ich lese nirgends dass da dauerhaft etwas restauriert werden soll.
Dem Federbein größere Aufmerksamkeit zu schenken (so wie es sich auf den Bildern präsentiert), halte ich für Zeitverschwendung. Ein neues verschönert die Strassenlage und verkürzt den Bremsweg. Falls man meint, doch dran herumfuddeln zu müssen (Federbeine sind Verschleißteile), würde ich erst prüfen, ob der Dämpfer noch in Ordnung ist. Wenn man das verrostete Federbein zerlegt bekommt, kann man den Dämpfer durch zusammendrücken und auseinanderziehen testen. Der Dämpfer...
... muß ohne Ölspuren sein,
... muß gleichmäßig mit konstantem Kraftaufwand über den gesamten Dämpfungsweg aus- und einfahrbar sein,
... darf nicht ruckartig nachgeben,
... darf keine sprotzenden Geräusche von sich geben,
-> dann hätte er in allen Fällen Luft gezogen, (z.B.) durch defekte Dichtringe und wäre somit reif für die Tonne.
Ansonsten: Wenn eine Scheibe zerbrochen ist, poliert man nicht mehr die Scherben.
Danke bzgl. dem Tipp Rahmentunnel - ein Bekannter hat eine Endoskop-Kamera, dann werde ich mir auch das mal ansehen.
Der Dämpfer wird ausgetauscht, der Aufwand ist mir hier zu hoch und der Mehrwert eines neuen ist mir die Investition dann schon Wert