Hallo Ante,
20er mit identischer Bedüsung das geht aber mal nicht, die ersäuft dann doch
Entweder die HD muss erheblich kleiner werden oder ihr wählt die HLKD dann größer. Das BE2 wird eventuell sogar zur Pflicht.
Gruß, Klaus
Hallo Ante,
20er mit identischer Bedüsung das geht aber mal nicht, die ersäuft dann doch
Entweder die HD muss erheblich kleiner werden oder ihr wählt die HLKD dann größer. Das BE2 wird eventuell sogar zur Pflicht.
Gruß, Klaus
Remoinsen,
hab gerade den Zylinderkopf abgehabt. Zuerst habe ich gar nichts gesehen und gefühlt (war im Schatten). Dann den Motor in die Sonne gestellt und zwei blanke Bereiche entdeckt, neben dem Auslass und gegenüber. Das Kolbendach hat offensichtlich nichts abbekommen. Das Ziehen des Zylinders habe ich mir dann erspart und wieder zugemacht.
Ich fahr erstmal so weiter und schau mal ob es Auffälligkeiten gibt (edit: natürlich habe ich die Bedüsung wieder auf sichere Beine gestellt und die Zündung abgeblitzt /edit). Ich hoffe, ich bin mit einem blauen Auge davon gekommen
Gruß, Klaus
Hallo puschmuetze,
ich würde das Problem weniger beim Luftfilter als mehr beim Mischrohr suchen. Hat das BE2 das Ruckelproblem und Gasloch denn nun gemindert? Hast du auch beim Anfahren ein kleines Loch bevor es bärig abgeht?
Bau einfach mal dein BE3 wieder zurück und vergleich nochmal.
Gruß, Klaus
Hallo inside_r,
wenn du Zweitaktöl im Öltank hast und schon 2 km gefahren bist sollte es keine Luftblasen in der Leitung mehr geben. Welches Zweitaktöl du fährst, mineralisch, teilsynthetisch oder vollsysnthetisch ist deinem Motor ziemlich egal, das merkst du bestenfalls hinten am Auspuff, am Gestank.
Wenn dein Motor trotzdem regelmäßig klemmt hast du ein Problem - aber welches?
Es könnte zuwenig Öl ankommen
- Ölschlauch geknickt
- Ölkanal unter der Vergaserwanne teilweise verschlossen
Es kann aber auch der Vergaser falsch bedüst sein. Hast du die Originalbedüsung der PX125 drin?
Schau mal hier: SI-Vergaser
Hast du Tuningmaßnahmen betrieben?
Gruß, Klaus
Hallo puschmuetze,
ich bin noch am überlegen wie ich meine Gedanken zum Mischrohr richtig formulieren soll. Das oben war erstmal so schnell hingeschrieben und muss wohl auch richtigerweiße "für eine bestimmte Vergaser-Motor-Kombination" heißen.
Ein Mischrohr hat sicherlich feste Eigenschaften, es hat ja keine beweglichen Teile, aber die drumherum gebauten anderen Teile verändern die Wirkungsweise des Mischrohrs doch sehr stark. Maßgeblich dürften jedoch die Luftgeschwindigkeit im Vergaser und die Größe der HLKD die Wirkung des Mischrohrs bestimmen. Das BE1 verglichen zum BE2 und bei angenommen gleicher HLKD sollte bei niedrigeren Luftgeschwindigkeiten im Vergaser (niedriger Drehzahl) mehr Sprit saugen können, da die "Saugluft" näher zur HD geführt wird. Bei höheren Luftgeschwindigkeiten (höheren Drehzahlen) könnte die Querschnittsfläche der Löcher des BE1 nicht mehr ausreichen um eine gesunde Benzin/Luftmischung zu gewährleisten und das Mischrohr magert wieder ab. Ich gehe davon aus, dass mir das mit dem BE5 bei meinem 200er Motor passiert ist.
Gruß, Klaus
Hallo puschmuetze,
ich meinte die Mischrohre schon so wie ich das geschrieben habe. In der Reihenfolge ihrer Lochflächen ergibt sich:
BE4 - BE6 - BE5 - E1 - BE1 - BE3 - E4 - BE2
für ein und denselben Motor ergibt sich für diese Reihe ungefähr folgender Zusammenhang:
von links nach rechts: untenrum fett und obenrum mager --- wird zu --- untenrum mager und obenrum fett
nach meiner Ansicht und natürlich ohne Gewähr
Gruß, Klaus
Hallo zusammen,
wie heißt es so schön: Hochmut kommt vor dem Fall
Weil auch meine Cosa keinen schönen runden Lauf bei mittleren Drehzahlen hat und im Schiebebetrieb häufig rumstottert wollte ich mal schauen ob da was mit dem Mischrohr zu machen ist. Also habe ich aus meiner stabilen Bedüsung 150/BE3/96 das Mischrohr gegen ein E1 getauscht (ähnlich dem BE1) und tatsächlich hatte ich das Gefühl dass das stottern deutlich weniger geworden ist. Schön, wenn es mit dem E1 weniger wird, was passiert dann mit einem BE5? Gefragt, getan und gut gefühlt, zumindest so in der Stadt rum.
Dann bin ich heute damit auf die B10, mal gucken wie sie läuft ...
Sie lief gut, richtig gut sogar, allerdings hatte ich auch das Gefühl, anhören tut sie sich aber nicht ganz so gut - quiiieeetsch
Bei 105 auf dem Tacho wollte sie dann nicht mehr. Zum Glück war ich gerade nicht auf der Überholspur.
Sie war aber noch zu kicken und Kompression hat sie auch. Nach einer kurzen Pause sprang sie wieder an und hat mich problemlos nach Hause gebracht. Mal sehen wie sie die nächsten Tage läuft. Zum TÜV muss ich nächsten Monat auch, lalala ...
Gruß, Klaus
Hallo puschmuetze,
solltest du mit dem BE2 doch nicht glücklich werden und in die andere Richtung Versuche machen, geh nicht weiter runter als bis zum BE1. Meinen Rat zum BE6/BE4 nehme ich wieder zurück, mir ist gerade meine Cosa 200 mit einem BE5 abgeklemmt und BE6/BE4 müssten noch katastrophaler sein.
Gruß, Klaus
Hallo Marcus,
nach dieser Beschreibung läuft der Motor zu mager und nicht zu fett wie ich bisher glaubte. Wie ändert sich das Verhalten wenn du die Einstellung mit gezogenem Choke versuchst?
Gruß, Klaus
PS: beachte Fettkimmes Post!
Hallo Marcus,
wenn du mit der dortigen "Anleitung" nicht zurecht kommst probier es mal so:
1. Beide Schrauben ganz rein (den Schieber dabei auch mit dem Gasgriff öffnen), dann sollte der Motor mit viel zu hohem Leerlauf laufen
2. Leerlauf langsam runterregeln bis der Motor ausgeht (senkrechte Leerlaufschraube oben)
3. Leerlaufgemischschraube (waagrechte hinten) 1,5 Umdrehungen wieder raus
Damit sollte der Motor wieder laufen und du solltest wie Fettkimme beschreibt mit rechts/links drehen an der Leerlaufgemischschraube die richtige Einstellung suchen können.
Gruß, Klaus
Hallo Marcus,
lies mal: SI-Vergaser
Gruß, Klaus
Hallo vespi200,
die Ölzufuhr kannst du bei der Pumpe nur verändern indem du eine andere Pumpe einbaust. Das hat deine Werkstatt sicherlich nicht gemacht ohne es dir zu verrechnen.
Gruß, Klaus
Hallo Lulu,
die PX80 ist sehr empfindlich was Vergasereinstellungen betrifft. Normalerweise hat sie den SI 20/20 verbaut, der m.E. für das kleine Motörchen zu groß ist. Wenn dann auch noch das Mischrohr BE3 drin ist wird es ganz schwierig, manche haben aber auch das BE5 verbaut, schau doch mal nach. Ich würde sogar noch weiter gehen und das BE4 für die PX80 mit dem SI 20/20 empfehlen. Vielleicht kennst du jemanden der das rumliegen hat ...
Gruß, Klaus
Hallo ralhan,
von der Lichtmaschine kommen drehzahlabängig teilweise sehr hohe Spannungen, 60 Volt sind da durchaus drin. Diese Spannungen muss der Spannungsregler auf ca 14 Volt runterregeln, das gibt ihm den Namen. Die Lichtmaschine hat keinen Gleichrichter. Deine P80X mit Batterie hat anstelle eines Gleichrichters die Batterie.
An der geladenen Batterie sollten knapp 13 Volt messbar sein, sonst ist sie kaputt.
Wenn die Batterie bei laufendem Motor gemessen wird solltest du ca 14,5 Volt messen können.
Gruß, Klaus
Hallo gregmaster,
wegen dem SIP-Road sollte es ausreichen die HD anzupassen.
Wenn dein Gas hängen bleibt kann die ND schlecht eingestellt sein: Gemischeinstellschraube etwas raus. Oder auch der Schieber selber hängen bleiben, schau ob der sicher leichtgängig ist und der Gaszug auch richtig eingehängt ist etc.
Ansonsten musst du eventuell auch über Falschluft nachdenken.
Gruß, Klaus
Hallo gregmaster,
was du unter "Standgas bleibt hängen" verstehst solltest du noch etwas näher erklären. Prinzipiell muss man eine ND einfach sauber einstellen. Vielleicht hilft es in die Sechskantschraube einen Schlitz zu feilen und einen Schraubenzieher zu nehmen. Deine HD muss fetter. Dein angepeilter Bereich wird wohl passen.
Gruß, Klaus
Remoinsen,
es ist ja schon eine Weile her dass ich euch mit meinen Vergasertheorien belästigt habe und zwischenzeitlich habe ich einige Sachen an meiner P80X ausprobiert und weiteres gelesen das hier auch neue Impulse gibt.
Was hat sich grundsätzlich geändert? Der SI sicherlich nicht, aber mein Verständnis von ihm. Es ist für mich entscheidend wichtig geworden beim SI nicht eine falsche Vergasergröße mit dem Motor zu kombinieren. Dabei ist die wichtigste Motorkenngröße der Hubraum und die zu erreichende Drehzahl, also der maximale Luftbedarf des Motors. Dieser bestimmt die Vergasergröße und daher kann es nicht sein, dass ein SI 24 bei einer getunten 200 ccm Vespa genauso passt wie bei einer 125 ccm Vespa. Trotzdem wird das gemacht, siehe T5. Und das erstaunlichste dabei ist dann noch, dass der spezielle SI 24 Vergaser für die T5 auch noch für besonders hohe Drehzahlen und besonders viel Luft gekürzt ist - Luft die er nie bekommt. Dass das so ist geben die Ingenieure durch die Wahl des in der T5 eingesetzten Mischrohrs quasi offen zu, dort ist ein BE4 eingebaut. Das BE4 aber kann mit großen Luftmengen und damit einhergehendem starken Venturi gar nicht umgehen, es ist für einen schwachen Venturi ideal.
Wie komme ich zu diesen Behauptungen? Ihr wisst ja bereits, dass ich neben meiner 200er Cosa auch die kleine PX80 fahre. Die PX machte mir aber echte Sorgen, sie war kaum anzufahren. Ich bekam sie damals mit der Standardbedüsung für die PX80: ND 52/140, HLKD 160, MR BE3, HD 96, ungebohrter Luftfilter, Schieber mit Cutaway. Ich habe zuerst die ND immer magerer gemacht, den Schieber mit Cutaway ersetzt gegen Schieber ohne Cutaway, das MR getauscht gegen das BE5, die HLKD reduziert auf 120. Es wurde zwar mit jeder Maßnahme etwas besser aber zufrieden war ich damit nicht. Erst nachdem ich in Ebay einen 20/17er SI ergattert hatte ging es richtig aufwärts. Plötzlich bekam der kleine Roller etwas Zug von unten raus und war eigentlich insgesamt sehr fein einzustellen. Aber dann wollte ich es wissen und habe mir noch einen 20/15er SI besorgt. Damit bekam er noch etwas mehr Drehmoment in niederen Touren aber obenrum riegelte er erstmal wieder ab.
Die Erkenntnis daraus war daher: OK, der SI ist definitiv drehzahlabhängig. Anders ausgedrückt: der SI braucht einen gewissen Luftstrom, eine Mindestluftgeschwindigkeit im Vergaser um gut anzulaufen und der Vergaser selbst hat eine maximale Förderkapazität für Luft. Dazwischen liegt der Einsatzbereich jedes SI (20/15, 20/17, 20/20, 24/24). Ideal für die 80er scheint der 20/17er zu sein (allerdings versuche ich noch den 20/15er zu optimieren), für die mittleren Größen passt vermutlich der 20/20er gut und oben hat man leider nur den 24/24 und das große Loch zwischen 20 und 24. Ob man für stark getunte Motoren mehr als 24 braucht muss jemand anderes versuchen zu klären. Für meine 200er Cosa ist 24 zu groß, 20 aber ziemlich sicher auch zu klein - obwohl ich das testen würde, falls ich jemals an einen 20er Cosa-SI rankomme.
Was bedeutet das für die bisherigen Wirkungsprinzipien und Theorien? Wenig, die bleiben weiter bestehen. Lediglich die Aussagen zum Mischrohr muss ich etwas grundsätzlicher korrigieren. Mit dem Mischrohr ist es in bestimmten Grenzen möglich eine "unpassende" Vergasergröße an den vorhandenen Motor anzupassen. Mit einem BE4 z.B. wird es möglich einen zu großen Vergaser auf einem zu kleinen Motor zu fahren (Beispiel: T5). Das BE4 zwingt dabei den mickrigen Venturisog zur HD hin und kann damit halbwegs den Anschluss an das ND-System gewährleisten. Sobald der Motor jedoch auf Touren kommt befürchte ich dass der SI recht schnell kollabiert. Warum der SI für die T5 gekürzt ist darf ebenfalls jemand anderes erklären. Die Kürzung gefällt mir wohl, aber in der T5 scheint sie keinen Sinn zu machen (manchmal denke ich an einen gekürzten Cosa-SI20).
Umgekehrt kann man einen zu kleinen SI mit einem Mischrohr mit größeren Löchern auf einen zu großen Motor anpassen (ich denke da an ein BE2 in einem gekürzten SI20 auf meiner 200er Cosa, oder, wie ich es gerade habe, ein E4 mit HLKD 190 auf der PX80 mit SI 20/15). Richtig gelesen, das größere Mischrohr verträgt oder braucht auch eine größere HLKD und natürlich auch eine ungewöhnlich große HD. In der (ansonsten originalen) PX80 komme ich auf eine 102er HD (noch nicht ganz sicher festgelegt).
Gruß, Klaus