Stimmt, die weiter oben von CARDOC2001 mit POR15 beschriebene Methode ist wahrscheinlich dasselbe in grün
Beiträge von s10
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Servus an alle Rosttankgeschädigten,
wir haben mal eine "einfache" Methode versucht einen rostigen Tank wieder ins Rennen zu schicken und bisher funktioniert es gut. Wir haben dazu einen Bericht geschrieben. Wenn noch keine Bilder drin sein sollten, die werden bei unserer nächsten Tankbehandlung auf diese Weise nachgeschossen:
Viele Grüße aus München, Andy
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Wir haben eine Anleitung geschreiben (mit Bildern) wie man eine Schaltklaue easy wechselt, allerdings benötigt man dazu eine weitere alte Schaltklaue:
Viele Grüße Andy
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Das Lager hängt nicht mit dem anderen Problem zusammen, nur nachdem ich dann fertig war habe ich festgestellt, dass das Kurbelwellenlager zuviel Spiel hat und musste den Motor noch mal machen
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So das Problem scheint gelöst - und wie vermutet eine Kombination aus Vergaser und Benzinhahn.
Das Entlüftungsrohr am
Benzinhahn war tatsächlich am Fuß lose, was ich beim Wechsel desselben
dann bemerkt habe. Beim Vergaser hatte ich keinen Bock mehr und hab dann
einen neuen gekauft und montiert.Allen vielen Dank für eure Tipps und Hilfe.
Leider habe ich dann beim Probelauf noch festgestellt, dass ein Kurbelwellenlager kaputt ist. Hätte ich bei der ersten Revision doch einfach gleich die Lager mit gewechselt, aber Faulheit wird dann oft bestraft - das ist aber ein anderes Thema.
VG Andy
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hedgebang: Ne, einen Seitenständer habe ich nicht, von dem her hier alles save.
@old No7: Meine letztes mal war auch Sprit im Kurbelgehäuse, aber nicht sehr lange und Simmerringe sind neu, von dem her sehe ich das unkritisch. Entlüftungsrohr habe ich noch nicht gecheckt, habe aber gestern mal den Benzinhahn neu gedichtet, den Vergaser noch mal aufgemacht und den Schwimmernadelsitz "gereinigt". Schau mer mal ob´s was bringt.
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Hi Rassmo,
danke für die Antwort. Vielleicht ist es tatsächlich eine Kombination aus Benzinhahn und Schwimmernadel. Komisch, da ich schon zweimal die Nadel erneuert habe. Den Nadelsitz hatte ich optisch kontrolliert und leicht mit Pressluft ausgeblasen, habe aber parallel aus dem GSF den Tipp bekommen den Sitz trotzdem noch mal mit einem kleinen Bohrer linksrum drehend vorsichtig zu reinigen.
Auf jeden Fall hast du recht, dass die Menge eigentlich fast aus dem Tank kommen muss, da es allein für den Vergaser etwas zuviel ist. Komisch ist, das der Tank aber nicht leer läuft, oder es geht relativ langsam und es war eben noch was drin im Tank.
Mir fällt ein ich hatte sogar den Vergaser auf dem Schraubstock mit Schlauch und Trichter auf Dichtigkeit geprüft und das sah gut aus?
Auf jeden Fall gehe ich den Benzinhahn sicherheitshalber mal an.
VG Andy
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Hallo liebe Rollergemeinde,
habe ein Problem wo mirgerade die Ideen ausgehen und zwar läuft mir der Ansaugstutzen und Zylinder mit Sprit voll wenn die Vespa steht???
Es handelt sich um eine PK50XL mit einem glaube ich 16.15F Vergaser. Die Vespa habe ich komplett restauriert und auch den Motor komplett revidiert. Die Vespa lief auf der Probefahrt super. Wenn sie allerdings steht, läuft der Ansaugstutzen und der Zylinder mit Sprit voll. Hab erst mal länger gesucht wo die Pfutze unter der Vespa herkommt und habe natürlich erst mal auf Benzinhahn/Benzinschlauch, Vergaseranschluss, Schwimmernadel und Schwimmer gedacht und alles erneuert. Allerdings kommt hier nichts raus. Der Benzinhahn scheint dicht abzuschließen, beim Vergaser läuft nichts raus. Nachdem ich nach längerem stehen versucht habe sie anzukicken, konnte ich recht schnell immer schwerer bis gar nicht mehr den Kickstarter treten und da ich eh schon den Verdacht hatte, dass der Sprit irgendwie in den Zylinder kommt, habe ich geforscht wo es den Sprit der für die Pfütze verantwortlich ist den nun rausdrückt. Und er kommt aus dem Gewinde der Zündkerze. Wenn ich versuche den Kickstarter zu treten sieht man das deutlich. Habe dann auch die Zündkerze rausgemacht und via Kickstarter den Sprit rausgepumpt - was eine Sauerei! Daraufhin habe ich wieder den Vergaser ausgebaut und noch mal alles kontrolliert, gesäubert, wieder eine neue Schwimmernadel verbaut und einen anderen Schwimmer genommen. Dann angekickt und lief. Jetzt stand sie wieder ein paar Tage und nun ist wieder eine Pfütze da.
Normal läuft ja bei undichtem Schwimmernadelventil der Vergaser über (aus einem Überlaufloch), aber dass mir die Soße in den Zylinder läuft hatte ich noch nicht? Hat irgendjemand eine Idee woran das liegen könnte?
Viele Grüße aus München, Andy
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Hi Chris,
danke für dein Feedback. Bis auf exzessive Vergasertauschaktionen bin ich mit den äußern Faktoren auch schon weitgehend durch: komplette Zündung gewechselt, ASS gewechselt, Zylinderkit erneuert. Simmerringe sollten eigentlich auch gemacht worden sein. Von dem her hat es da vielleicht auch mal was durch den Drehschieber durchgezogen. Die Motorhälften dürften bei mir nicht geschweisst worden sein, von dem her sollten die halbwegs gerade sein, sie ist ja auch einigermaßen dicht.
Es ist echt der totale Wahnsinn, ich glaube ich habe 10-15 Vepas und meine Fahrvespa und einzige die zugelassen ist will nicht laufen. Da wir noch ein paar fertig revidierte Motoren im Regal liegen haben, werde ich wohl einfach mal irgendwann einen anderen Motor reinhängen, aber da jetzt Winter wird, habe ich ja keine Eile mehr. Dann kann ich mir in Ruhe mal den aktuellen Motor anschauen.
Du hast ja deine Drehschieberfläche mit Kaltmetall "geglättet". Meinst du das hält und funktioniert dauerhaft? Wenn ja, werde ich das eventuell auch mal versuchen, da wir immer mal wieder Motoren haben wo es was durchgezogen hat und bisher halt dann einfach das ganze mit einem Membran-ASS ausgeglichen.
Sobald ich mehr weiss sag ich Bescheid.
Ole Andy
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Hi Chris,
danke dass du dein Ergebnis gepostet hast. Dann wird es bei mir wahrscheinlich auch die Drehschieberfläche sein und die Vesbar hat damals wahrscheinlich auch den Membran-ASS nicht aus Jucks und Dollerei eingebaut - also mal wieder eine Motorrevision .
VG Andy
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Vielen Dank für den Tipp auf unsere Seite .
Ist übrigens kein Felgensilber, sondern Aluminium Spray/Lack, der säure-,hitze-, öl- und weiss ich noch was beständig ist . Der Lack muss nicht grundiert werden und "trägt" so gut wie gar nicht auf, sprich sieht kaum aus wie lackiert, sondern eher wie super sauber. Wir machen auch nicht alle Motoren so, sondern je nach Muse nur normal reinigen, glasperlenstrahlen oder eben lackieren. Der besagte Motor ist jetzt schon einige Zeit im Einsatz und am Laufen. Sieht immer noch super aus, blättert nichts ab und soweit erst mal alles top. Mal schauen ob oder wie lange das so bleibt.
Viele Grüße von der Gronsdorf Vespa Garage,
Andy
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So hätte ich es auch gemeint, hab´s aber selber nicht ganz sauber beschreiben:
Für mich ist die lange Düse der Schwimmerkammer logischerweise auch immer die Leerlaufdüse gewesen, hab in meiner Beschreibung aber komischerweise auch Chokedüse geschrieben, was ja so nicht unbedingt richtig ist .
Ole andy
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Servus,
okay, danke für den Tip mit dem Auspuffausbrennen, aber ich glaube, dass ich mich da an rassmo halte . Ein neuer Auspuff ist ja nicht besonders teuer (30 €, den ich gerade immer verwende, von Hoffmann Rollerwerke: dicker Durchlass, super Sound, Auspuffrohr steht schräg weg und sprizt nicht auf den Reifen und er ist nur halb so schwer wie original - okay zulässig wird das Ding natürlich nicht sein, fällt aber optisch nicht wirklich auf). Ich werde zum Spaß mal einen von meinen alten Auspüffen auflexen und schauen wie es da grundsätzlich nach Jahren drin ausieht .
Chris: Bezeichnungswirrwarr - sage zur Chokedüse immer Leerlaufdüse und die seitlich ist bei mir die Nebendüse .
Befürchte auch dass ich mir wieder einen Membranansautstutzen besorgen muss, nachdem ich ja meinen schon an einen Kumpel verkauft habe - etwas voreilig wohl.
Ole Andy
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Hi Chris,
vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort.
Meine läuft mit gezogenem Choke und wenn ich den Choke reindrücke dann gibt es einen Punkt an dem sie ausgeht. Mit kicken hat man dann keine Chance sie anzukriegen, auch mit gezogenem Choke. Mache ich die Kerze dann raus, die eher nass ist und mache die wieder trocken, dann kann ich sie mit Choke wieder sofort ankicken??? Halte ich sie auf Drehzahl läuft sie einigermaßen, aber gehe ich auf Standgas ist es wie wenn einer den Stecker rauszieht, ohne abmagerungshochdrehen! Wie gesagt hat ich eigentlich ursprünglich ein thermisches Problem mit der Zündung oder der Zündspule im Verdacht. Das seltsame ist auch, dass sie mit diesem Setup auch schon vernünftig gelaufen ist.
Der ursprüngliche Polini Membranansaugstutzen ist allerdings verdächtig. Vielleicht ist hier die Drehschieberflächen im Arsch oder tatsächlich auch was gedremelt. Ich hatte den Ansaugstutzen in meiner Verzweiflung ja gegen einen Originalen gewechselt. Allerdings lief sie dann im dem Setup auch erstmal gut und den Membranansauger habe ich natürlich schon wieder an einen Kumpel weitervercheckt, dessen Drehschieberflächen im Arsch waren und jetzt übernimmt der Membranansauger eben diese Funktion.
Der Roller wurde ursprünglich mal von der Vesbar in München verkauft und war so lala restauriert/gerichtet. Wir haben sie einfach so genommen und den Motor noch nicht offen gehabt, was wir bei unseren Restaurationen ja eigentlich immer machen. Deshalb weiss ich nicht was innen im Motor los ist. Vielleicht haben die nicht ohne Grund damals den Membranansauger drauf gemacht?
Beim Polrad hast du recht, hier hatte ich das gleiche verwendet und mein Eindruck war auch immer das die Zündung im niedrigen Drehzahlbereich keinen gescheiten Funken schmeißt, vielleicht hängt das mit dem Polrad zusammen, muss ich mal testen. Hab noch viele rumliegen, ob die besser sind weiss ich allerdings auch nicht .
Vergaser hatte ich eigentlich überholt und den Ansaugstutzen habe ich ja neu drauf gemacht, auch mit Dichtmasse. Also ASS und Vergaser sind dicht, keine Fehlluft. Hatte jetzt eben noch die Leerlaufdüse im Verdacht, aber das hatte bei dir ja auch keinen Erfolg gebracht. Was mich bei deiner Aussage ein bisschen verwirrt hat ist, dass du sagtest du hast von 38 auf 42 gewechselt: Das müsste dann eigentlich die Nebendüse sein? Die Leerlaufdüse ist standardmäßig eine 50er.
Den Kolben/Zylinder kann ich eigentlich ausschliessen, da ich ja hier schon einen nagelneuen 50 DR verbaut habe. Der Zylinderkopf ist zwar der origingale, sah aber in Ordnung aus. Dichtmasse brennts da oben eh weg. Hab´s sogar schon mal zum Spaß mit selbstgeschnittenen Backpapierdichtungen (dünn und themparaturstabil) versucht - brennt´s aber auch weg .
Da der Auspuff echt alt und fies aussieht könnte, dier natürlich auch nicht mehr der beste sein. Wie brennst du einen Auspuff aus? Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das noch nie gemacht habe .
Irgendwie vermute ich dass es irgendwas mit dem Motorinnenleben zu tun hat wie bei dir - Drehschieberfläche hinüber oder so. Wollte eigentlich bei diesem Motor nicht so einen Aufwand betrieben und den auch noch spalten und richten, hab eh schon ständig immer 2 Motoren offen auf unseren beiden Motorständern .
Bin auf jeden Fall gespannt, ob deine nach dem Zusammenbau, falls du die Hälften hinbekommst, wieder läuft.
Es handelt sich übrigens um den Bock hier:
Viele Grüße, Andy
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Hi chris78,
finde es lustig dass ein ein Link zu meiner Seite mit der Vergasereinstellung aufgetaucht ist. Allerdings hat der mir auch nicht geholfen.
chris78: Habe genau das gleiche Problem bei meiner "Alltags-Vespa" und kriege den Bock nicht zuverlässig zu Laufen - flippe noch fast aus. Schraube ständig Roller für irgendwelche Leute zusammen, die dann top laufen und meine eigene bekomme ich nicht zum Rennen .
Ich hatte auf die Zündung getippt und auch schon zweimal einen neuen Kondensator eingelöt und dann von einer Zündung mit aussenliegender Zundspule auf eine mit innenliegender gewechselt. Auch schon verschiedene neue Zündkerzen versucht. Am Vergaser könnte ich noch mehr machen, aber bei dir hatte das ja auch nichts geholfen und ich habe genau die gleiche Symptomatik. Einzig der Auspuff sieht alt und ranzig aus und da ich den Roller nur für diese Saison als Ersatz aus unserem Fundus gezogen habe, weiss ich auch nicht wie der Auspuff beeinander ist. Ich habe auch schon den Polini-Ansaugstutzen gegen einen Normalen getauscht und in meiner Verzweiflung einen neuen DR50 montiert.Also wenn du weisst woran es bei dir liegt BITTE posten! Wie gesagt, ich kriege echt schon einen Vogel.
Viele Grüße Andy
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Servus die Herren,
ich hatte es mit Übermaß-O-Ringen an der Schaltwelle versucht. Die gibt es in 3 Übermaßen. Allerdings war die Führung im Gehäuse schon so ausgenudelt, dass die Übermaß-O-Ringe nix mehr gebracht haben. Deshalb habe ich dann die zugegebenermaßen eher aufwändige Buchsen-Lösung gemacht, wie ich dann auf auch beschrieben habe. Aber die Führung im Gehäuse sah bei mir schon optisch irgendwie oval aus .
Grüße aus München, Andy
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Servus Marc,
ich habe Erfahrungen mit Sven Mader vom Rollerlager . Ich bin zwar aus München, aber meine Schwiegereltern wohnen gleich um die Ecke von Sven Mader´s Rollerlager. Da habe ich schon zwei mal die Gelgenheit genutzt und meine Frau und Kinder bei der Oma gelassen und auf meiner "Leerrückfahrt" jeweils zwei Roller für unsere Hobbywerkstatt eingeladen . Und ich muss sagen, dass ich super zufrieden bin! Die Preise bekomme ich in München nicht beweitem und er hat echt eine Riesenauwahl an primär nur deutschen Vespa Rollern, von allen Modellen und Altersstufen, von absolut top, fahrbereit bis restaurierungsbedürftig. Denke dass man da immer was passendes findet. Da der Verkäufer auch noch echt super freundlich ist, waren meine Einkäufe bisher ein rundum feines Erlebnis. Also von meiner Seite absolut Daumen hoch .
Viele Grüße aus München, Andy
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Hallo die Wadln,
das "werkseitige" Fett holst du aus den Lagern raus, da diese im Motor ja nicht mit Fett geschmiert werden sondern z.B. das kupplungsseitige Kurbelwellenlager durch das Getriebeöl und das limaseitige durch das Gemisch selber. Das Fett würde es über kurz oder lang quasi eh auswaschen. Glaube auch, dass für die Drehzahlen in der Vespa Fett nicht optimal wäre, aber da kennt sich mein Mitschrauber etwas besser aus - er hat das mit dem Fett rausmachen bei uns so etabliert
Grüße von der Gronsdorf Vespa Garage (), Andy
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Danke für deine Info, hatte ich auch vermutet, dass es anders ist. Muss mal schauen, ob ich diese Saison es zeitlich noch schaffe einen "härteren" Test zu fahren, ob die Reifen mit Korrosionsschutz auf der Felgen beim Bremsen anfangen zu rutschen.
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Danke für deinen Hinweis mit dem Einfetten. Hintergrund des Fettens ist natürlich die extreme Korrosion der Felgen im Inneren zu minimieren. Jeder der schon mal einen älteren Reifen von der Felge ziehen musste weiss wovon ich rede. Wahrscheinlich spielst du darauf an, dass der Reifen durch das Fett auf der Felge rutschen könnte, z.B. beim Bremsen. Da Autoreifen bei der Montage ja auch "gefettet" werden (Reifenmontierpaste) habe ich mir diesbezüglich noch keine größeren Sorgen gemacht. Von den Rollern, die von uns so unterwegs sind, habe ich bis jetzt auch noch nichts problematisches gehört. Trotzdem finde ich deinen Einwurf interessant und berechtigt (weil Reifenmontierpaste und Korrossionsschutzfett ist ja auch nicht unbedingt das gleiche). Bei meinem eigenen Daily Driver, habe ich noch echt alte Reifen drauf und will demnächst neue drauf machen, dann werde ich das Ganze mal etwas intesiver testen und schauen, ob es hier eventuell zu Problemen kommen kann. Vielen Dank auf jeden Fall für deinen Tipp
Gruß Andy