Also vielleicht muss ich etwas weiter ausholen. "Meine" PK80S kenne ich jetzt seit 5 Jahren. Meine Frau ist damit in den 80igern rumgefahren. Die 90iger über stand sie bei ihren Eltern im schuppen. Vor zehn Jahren war sie wohl noch top in Schuss und kannte keinen Rost. Die Vespa wurde dann wieder aufgeweckt und gefahren. Dann das Drama: Wasserschaden im Keller und das Ding stand wohl eine Weile im knietiefen Wasser. Resultat war, dass der kickstarter fest war (Kolben festgerostet). Ein bekannter mit kleiner Werkstatt hat sich dem angenommen und was am Kolben gemacht. Kolbenringe, vielleicht auch Kolben , vielleicht auch den Zylinder ausgeschliffen. Da der Zylinder äußerlich komplett Rost hat, der Zylinderkopf aber nicht könnte es auch sein, dass da ein neuer (alter) Zylinderkopf aufgesetzt wurde. Danach zog die Vespa wohl beim anfahren deutlich besser. Ich kann das nicht beurteilen (bin früher Simson 50ccm und Mz 150ccm gefahren) finde das aber ok. Die Leistung im vierten ist mir aber doch etwas mager. Ich kenn die Vespa jetzt seit 5 Jahren und damals stand sie nur noch draußen und wurde nicht mehr gefahren. Ich habe ne neue Kupplung eingebaut, weil die Gänge reinknallten und manchmal bei der Fahrt raussprangen. Neue Kupplung war nicht besser als die alte. Schaltet sich immernoch recht hakelig und manchmal muss man ausmachen, und den Leerlauf zu finden. Heute denk ich mal, dass das Getriebe distanziert werden müsste.
Zurück zum Motor. Keiner weiß jetzt wirklich, ob das Wasser über den Zylinder in den Motor gekommen ist und irgendwelche Lager in Mitleidenschaft gezogen haben... (Das Vorderrad knirscht z.b. wenn man es dreht - da werde ich mit Lagerfett ran und notfalls auch das Lager wechseln.)
Die Sache mit dem Vergaser (zu wenig Sprit) ist mir schon öfter in den Sinn gekommen, Weil sie teilweise mit gezogenem Choke besser lief. Vergaser reinigen steht also sowieso an. Die Sache mit dem Motor soll dahin führen, dass das Ding auch noch in 20 Jahren fährt, also eher auf lange Sicht...