Kraftstoff... ist vorhanden in ausreichender Menge & Qualität. War auch mein erster Gedanke, aber das wars leider nicht.
Beiträge von Rojoko
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@ Wolf 181:
Ja, in diese Richtung gehen auch meine Vermutungen. Ich werde mich mit neuem Zündkabel und gleich noch einem neuen Kerzenstecker versorgen und dann sieht man schon weiter...Übrigens betrifft das Ganze eine PX80 Baujahr 1982 mit Batterie und inzwischen draufgestecktem 135DR. Hatte ich zu erwähnen übersehen...
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Jetzt hat es mich auch mal erwischt: Auf der Fahrt in die kleine Stadt stellt der Motor ab und rollt mit dem Möbel an den Fahrbahnrand... Glücklicherweise ist es hier auf dem Land üblich, daß binnen einer halben Stunde ein freundlicher Nachbar mit Riesenanhänger kommt und einen samt Möbel auf den Berg zurück bringt.
Dies geschafft, wird folgendes unternommen:
1. CDI getauscht. Die wars nicht...
2. Kerzenstecker auf Durchgang geprüft; der zeigt seine 5kOhm und gilt als unverdächtig.
3. Lüfterrad runter und ZGP inspiziert. Da ist alles an Ort & Stelle, keine Kabelbrüche oder Schäden an denselben, der Pickup liefert durchgemessene und regelrechte 105 Ohm ab, die Ladespule fürs CDI hat ihre 490 Ohm.
4. Der Kill/Zündschalter funktioniert und bringt die Ladespule nur dann an Masse, wenn ausgeschaltet.
????
5. Alles wieder zusammengesteckt und -Prinzip Hoffnung!- mit eingeschalteter Zündung nochmal den Starter durchgenudelt. Dabei halte ich das Zündkabel in der Hand, sehe einen ganz schwachen Funken - und kriege einen anständigen Stromschlag!Fazit: Selbstversuch macht klug.
6. Ich habe zwar noch keine wirkliche Ahnung, was es war aber es liegt auf der Hand, daß der Defekt im Hochspannungsteil zuhause ist. Also werden jetzt Zündkabel und Kerzenstecker ausgewechselt.
Ich werde berichten, wie es weitergeht.
Beste Grüße - Robert
Da das Ganze rund um die ZGP ja ein ein ebenso beliebtes wie von Vermutungen begleitetes Thema ist, habe ich mir mal das Schaltschema für die PX vorgenommen und eine ausschnittweise Zeichnung gebastelt, aus der die diversen Anschlüsse und deren Funktion hoffentlich ersichtlich sind...
hier kommt das Opus:
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Also ich habe:
Eine blaue,
eine graue,
eine rote.
Und die habe ich alle untereinander durchgetauscht. Eine wirkt sogar an der Ape TM. Und was kann ich berichten? "Ich kann keinen Unterschied feststellen...".
(Wer so alt wie ich ist -70+ - und sich an die Waschmittelwerbung der frühen 1960er erinnert, wird den meinem Zitat innewohnenden feinen Humor zu schätzen wissen.)
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Hast Du irgendwas an der Elektrik rund ums Frontlicht gemacht/ ausgetauscht? Das Ganze klingt mir sehr nach einem "Kollateralschaden" nach Birnenwechsel.
Gruß Robert
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Rückmeldung ist immer gut und sehr erwünscht. Wenn das im Schema falsch eingetragen ist, wird es noch weitere "Opfer" geben. Ich würde den Anbieter benachrichtigen.
Wünsche Dir ein paar schöne Ausritte über die Feiertage!
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Bei uns findet man sowas auf dem Wertstoffhof. Also was soll ich sagen... Heute, also heute habe ich einen kompletten etwas betagten 7Mhz Cw qrp tx mit allen Kabeln, Morsetaste, Antenne, Balun etc mitnehmen können. Und funktioniert!!!
Entschuldigung, falsches Forum.
Aber merke: Wertstoffhof!
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Ich nehme an, daß es sich bei den "tacche" um Einstell- Markierungen handelt. Wie auch immer: wenn Dein Träger für die ZGP keine Markierungen oder sonstwas, das die Bezeichnung Kerbe erlaubt, hat, dann hast Du insofern erstmal kein falsches Teil erworben.
Ohne die Zündung zu kennen, glaube ich nicht, daß die schwarz umwickelte Spule der Pickup ist. Der Pickup ist ja nur der Impulsgeber für die CDI, bei meiner PX ist das ein kleines schwarzes in Kunststoff vergossenes "Kästchen".
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß ein Einbaufehler vorliegt. Kannst Du die ZGP versuchsweise um 90° versetzt einbauen?
An falscher Verkabelung kanns nicht liegen. Offenbar kommt ja das Auslösesignal vom Pickup, nur zur völlig falschen Zeit.
Probier es aus, es kann ja nicht viel mehr passieren, als daß sie dann immer noch nicht läuft...
Und mach Dir Bilder von den jeweiligen Einbauzuständen.
Und nicht verzagen.
Gruß Robert
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Wie gesagt, ich kenne diese Zündung nicht. Da ich aber des Italienischen einigermaßen mächtig bin, habe ich mir den Beschrieb mal durchgelesen. Da steht, daß die Zündung für die Modelle "senza tacche", also Aufnehmer/Grundplatten ohne Kerben sei. Ist das bei Deiner der Fall?
Das Ganze ist wahrscheinlich um 90° versetzt.
Gruß Robert
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Ich kenne die Details dieser Zündung nicht. Aber wenn ich lese "ca 90° daneben", dann drängt sich unabweislich die Vermutung auf, daß die ZGP oder sonst ein Teil, das den Zündimpuls steuert, um einen rechten Winkel falsch eingebaut wurde. Prüf das jetzt mal in Ruhe und Schritt für Schritt nach.
Gruß Robert
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Es ist vor wie nach völlig ungeklärt, ob das Biest überhaupt eine Hochspannung produziert. Um das ohne persönliche Risiken zu klären, würde ich entweder
- eine kleine Glimmlampe zwischen Ausgang CDI und Masse mit Testklemmen anbringen, die würde kurz aufleuchten
- oder ein Transistorradio mit Lang- oder Mittelwellenbereich nahe an die CDI bringen und lauschen, ob es da knackt.
Ein, zweimal durchdrehen sollte Klarheit bringen.
Wenn's das nicht war, liegt der Fehler weiter vorne. Oder CDI...
Gruß Robert
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Was sagt mein altes Testament der Fahrzeugtechnik, das "Shell-Autobuch" von 1969 dazu?
"... daß mit zunehmender Drehzahl die Zündung immer früher erfolgen muß. Der Grund hierfür liegt in der Entwicklung der Verbrennung im Zylinder, die immer eine gewisse, nahezu gleichbleibende Zeit erfordert und ein bestimmtes Ausmaß erreicht haben muß, sobald der Kolben gerade den oberen Totpunkt überschritten hat. Bei steigender Drehzahl muß deshalb die Verbrennung immer früher eingeleitet werden." S. 371,372.
Das deckt sich im übrigen mit der Empfehlung, garniert durch traumatische Erfahrung, bei alten Motorrädern mit manueller Zündzeitpunkt-Verstellung beim Start immer auf Spätzündung zu stellen: Bei Frühzündung schlug der Kolben zurück und der Kickstarter konnte dir den Fuß brechen...
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So ein Teil habe ich mir auch gebaut- aber Deine Leute können eindeutig schöner schweißen...
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Bank runter, vier Schrauben lösen, Tank vorsichtig nach oben rausziehen. Vorher machst einen Draht an den Steller vom Benzinhahn, damit Du den wieder einfädeln kannst. Und wenn der Schlauch hart und vergilbt ist, dann ist ein Austausch sowieso fällig. Machst einen neuen aus gewebearmierten Gummi rein, so kurz wie möglich, so lang wie nötig.
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Was fehlt? Da kommt nicht ausreichend Sprit nach.
Etwas irritiert hat mich die Stellung vom Benzinhahn: so steht er bei mir auf Reserve. Aber meine ist von 1983...
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Mischrohr BE5 mutet mich etwas merkwürdig an... Da ich ja auch eine PX 80 mit aufgestöpseltem DR135 fahre, hier mal meine Bedüsung:
HD 105
ND 40/120
Mischrohr BE 2
Damit läuft sie brav und allzeit zuverlässig.
Allerdings habe ich eine kurze Primärübersetzung mit 21, aber damit komme ich samt Chefin hier meine 18%Steigung locker rauf.
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Kommt Sprit am Vergaser an?
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Klemmt der Gasschieber oder ist er ein wenig schwergängig?