In der Zwischenzeit bin ich ein Stück voran gekommen.
Zuerst wurde der Motor vom gröbsten Schmutz befreit. Auf der Aussenseite klebte ein rund 5mm dicke Schicht
aus Strassenschmutz, Öl, Russ etc. Hätte euch den Zustand gerne gezeigt, jedoch vergass ich die Fotos zu schiessen.
Diese wurde direkt mit den Hochdruckreiniger erledigt.
Hier kann man den Dreck in etwa erahnen.
Wie in Motorzerlegungstread angedeutet, habe ich mir ein Polabzieher gebastelt.
Die Kaufteile hatten leider alle nicht die benötigte Länge und auch nicht ein M35x1,5 Gewinde.
Zeitraubend war die verflixte Schraube der Bremtrommel. Schön festgegammelt und unlösbar.
Schlagschrauber und 50cm Ratsche haben beides nix gebracht. Ein Mutternspalter der in solchen Fällen der Retter wäre, kriegt man natürlich nicht angesetzt.
Schlussendlich musste so viel weggedremelt werden, bis sie mit einem Durchschlag gespalten werden konnte.
Im Innern des Getriebes kam eine schlammartige Anlagerung zum Vorschein. Kann das durch die lange Standzeit (seit 2002) entstehen?
Der Motor ist bis auf ein paar Kleinigkeiten komplett auseinander.
Alles ging soweit zufriedenstellend voran.
Bis zum Missgeschick des Tages
Mit ist die Zündgrundplatte auf den Boden gefallen und genau auf das Gussgehäuse...
Der Sensor oder was das Teil auch ist (Zündunterbrecherkontakt??) scheint nichts abgekriegt zu haben.
Nur das Gussgehäuse ist total zerbrösselt. Ein 10 Jahre alter Keks wäre wohl noch stabiler!
Ich wage es trotzdem auszusprechen, gibts sowas noch zu kaufen?
(Wahrscheinlich nicht...)
Da werde ich mir was überlegen müssen wie ich das Problem lösen kann...