Hallo zusammen,
ich habe immer noch Probleme unsere Vespa zum Laufen zu bekommen.
Es handelt sich um eine V5A1T Bj. 68.
Also 6V-anlage mit innenliegender Zündspule.
Sie springt schlecht an und ist auch nur schwer am Laufen zu halten.
Unterbrecher, Kondensator u. Zündspule sind neu. Zündkerze ist auch okay.
Weil ich es mit Ankicken leid bin und ich sie sonst nicht an bekomme, stecke ich eine Bohrmaschine auf die Mutter vom Polrad.
Wenn ich sie zum Laufen bekomme knattert sie recht unrhythmisch vor sich hin und hat längere Zündaussetzer.
Ausser den Unterbrecherabstand kann ich so nix einstellen, weil die Blitzlampe nicht richtig angetriggert wird, wenn ständig Aussetzer da sind.
Die Verbindungen in der Kabelbox hatte ich auch schon getrennt, weil ich den Kill-Schalter aussschließen wollte.
Der Zündfunke selbst lässt sich gegen Masse mit dem offenen Kabelende bis auf ungefähr 4-5 mm ziehen, danach reißt er ab.
In das Polrad kann ich einen 22er Ring/-Maulschlüssel reinhängen, ohne daß er runterfällt. Mir dem 23er schaffe ich das nicht. Ganz frisch sieht das Ding aber nicht mehr aus, da auf der Magnetfläche schon eine dicke Riefe gezogen ist.
Wenn sie läuft gibt es eine ziemliche Funkenentwicklung am Unterbrecher.
Der neue Kondensator hat 320nF, der alte 220 nF.
Ich kann und will nicht ausschließen, daß noch andere Dinge im Argen sind, weil ich die Vespa noch nie richtig am Laufen hatte. 2017 habe ich den Motor gespalten und den abgenutzten Drehschieber entfernt. Zusammengebaut habe ich ihn erst jetzt wieder mit Membransteuerung.
Trotz Allem braucht´s einen vernünftigen Funken, den ich irgendwie nicht zusammenbringe.
Danke für´s Helfen.
So long,
Thomas