Ich habe einen PK Rahmen ohne Papiere gekauft.Da ich ja letztes Jahr eine englische Dax erfolgreich mit Papieren versorgt habe, dachte ich das geht dieses Jahr genau so.Weit gefehlt, doch nicht mit dem deutschen Amtsschimmel.
Als erstes bin ich auf meine Zulassungsstelle im Ort und mir wurde gesagt, das ich dort keine Diebstahlabfrage machen lassen kann.Hier zu müsse ich in die zuständige Kreiszulassungsstelle fahren.Also 10 Kilometer weiter nochmal angestellt und der nette Zulassungsbeamte teilte mir mit, das ich vom Vorbesitzer eine eidesstattliche Erklärung brauche, das er die Papiere verloren hat.Dann solle ich noch einmal vorbei kommen.Auf meine Bitte hin, doch wenigstens die Rahmennummer auf Diebstahl zu überprüfen, bin ich Zeuge der Verschwendung von Steuergeldern geworden: Er gab telefonisch eine Nummer durch, verlas sich und teilte mir anschließend mit, das es diese Nummer nicht gäbe, da Rahmennummern immer 17-stellig wären.In diesem Moment durchfuhr mich der Gedanke ich hätte Beamter werden sollen, denn er rückte auch von seiner Meinung nicht ab, als ich ihm meinen Schein von einer PX 200 vorlegte, den ich zufällig mit hatte.Ich kann jetzt nachvollziehen, woher die ganzen Beamtenwitze herkommen.Ich bin dann gegangen um keine Sanktionen auferlegt zu bekommen.
Da ich nun genau so schlau wie vor dem Gang zur Zulassungsstelle bin, hätte ich gerne gewusst, wer damit schon Erfahrungen gemacht hat, wie man am Schnellsten zu einer Betriebserlaubnis kommt.Der Vorbesitzer hat den Rahmen auch schon ohne Papiere gekauft und da er durch mehrere Hände gegangen ist, ist eine eidesstattliche Erklärung vom Ursprungsbesitzer über den Verlust der Betriebserlaubnis recht aufwendig.Wenn ich jetzt sagen würde ich hätte die Betriebserlaubnis selber verloren und die Papiere tauchen irgendwann irgendwo wieder auf, würde ich mich eines Meineides schuldig machen, deshalb scheidet dieser Weg aus.
Gibt es noch eine andere Alternative?