Hallo!
Ich habe letztens mal versucht, meine Kupplung ordentlich einzustellen, weil sie meiner Meinung nach nicht mehr vernünftig getrennt hat. Soll heißen, wenn ich an der Ampel den Gang eingelegt habe, wollte die Vespa schon fast losfahren. Dachte mir, muss doch möglich sein, mit gezogener Kupplung ohne Schleifen stehen zu bleiben.
Im Zuge dessen habe ich auch erstmal das Getriebeöl komplett gewechselt. Kann ja nicht schaden. Und wie ich feststellte, war das alte auch pechschwarz. Wurde seit Jahren nicht mehr ausgetauscht. Nachdem ich nun noch die Kupplung eingestellt habe, tritt nun folgendes Phänomen auf: Immer wenn meine Vespa länger stand (also über Nacht z.B.) und ich nach dem Start den Gang einlege, springt sie ruckartig nach vorne und säuft logischerweise ab. Extrem peinlich dazu noch!
Nachdem ich ein paar Meter gefahren bin, trennt die Kupplung jedoch wieder ordentlich und alles ist super - schaltet sauber. Dieses Problem hatte ich vor dem Ölwechsel nicht gehabt, obwohl ich auch schonmal die Kupplung nachgestellt hatte.
Habe jetzt mehrmals mittels Feinstellschraube am Zug unten vorm Getriebeblock das Kupplungsspiel justiert, weil ich dachte, trennt immer noch nicht genug, aber das Problem bleibt.
Jetzt frage ich mich, woher das kommen kann? "Verklebt" die Kupplung mit der Zeit, ist sowas möglich? Bin etwas ratlos...
Vielleicht ja jemand eine Idee.
Vielen Dank schonmal für Hinweise und Hilfe!
Delphia